ANZEIGE

Leolani Mango Serie Test

Praxis

Sound

Doch nun genug der Oberflächlichkeiten, hören wir uns einmal die inneren Werte dieser geschmackvollen Instrumente an.
Genau wie das Äußere kann auch der Klang mit einem ganz klaren Statement überzeugen: Voluminös, dicht, weich und tragend. Das ist wohl die passendsten Wertung für beide Instrumente. Zuweilen sind schnell gespielte Akkorde etwas undifferenziert und vollendete Transparenz geht anders. Aber dafür bieten diese Ukulelen einen wunderbar vollen Klang mit langem Sustain und viel Fundament. Besonders überzeugend sind stark angeschlagene Akkorde in den höheren Registern, die Freude machen, sehr nachdrücklich auf den Hörer wirken und dazu verleiten, die Schlaghand noch wilder über die Saiten fliegen zu lassen. Die Mango-Modelle verzeihen Spielfehler, machen extrem viel Spaß und man verliert sich regelrecht in ihrem Sound.

Audio Samples
0:00
Leolani C85G Concert: Soundbeispiel 1 Leolani C85G Concert: Soundbeispiel 2 Leolani C85G Concert: Soundbeispiel 3 Leolani T85G Tenor: Soundbeispiel 1 Leolani T85G Tenor: Soundbeispiel 2 Leolani T85G Tenor: Soundbeispiel 3
Kommentieren
Profilbild von Tieger Vogel

Tieger Vogel sagt:

#1 - 18.07.2018 um 22:26 Uhr

0

Das Preis/Leistungsverhältniss scheint wirklich gut zu sein, was man so hört. Wär mal interessant zu wissen, wie es mit der Intonation dieses Instrumentes steht. Warum schreibt Ihr darüber nicht?Das ist ja oft der Knackpunkt bei Ukulelen in diesem Preissegment. Wie ist denn die Saitenlage eingestellt? Bequeme Bespielbarkeit als Statement ist echt sehr ungenau. Besonders Aussagekräftig ist der Test jetzt nicht. 5 Sterne?

    Profilbild von Andreas Rottmann

    Andreas Rottmann sagt:

    #1.1 - 19.07.2018 um 07:37 Uhr

    0

    Hallo Tieger Vogel. Du hast Recht die Intonation ist in diesem Preissegment bei vielen Modellen nicht gut was den Spielspaß ganz erheblich schmälert. Deshalb gehe ich auch explizit an mehreren Punkten darauf ein, z.B. im Absatz Details & Fakten und gebe allen Lesern noch einen Tipp mit wie man das selbst beim Kauf überprüfen kann:"Grundsätzlich spielen dabei aber die Sattelkerben die Hauptrolle, sie
    müssen präzise gearbeitet sein und dafür sorgen, dass die Saiten optimal über dem Griffbrett liegen, nicht zu hoch und nicht zu tief. Überprüfen kann man das übrigens sehr leicht, indem man die Intonation der einzelnen Saiten checkt. Wenn der gegriffene Ton z.B. am 2. Bund zu hoch ist, obwohl man die Leersaite perfekt gestimmt hat, spricht das dafür, dass die Saite nicht tief genug im Sattel liegt und die Kerbe nicht
    optimal ausgeführt ist. Bei unseren beiden Kandidaten passt alles und
    sie passieren den Intonations-Check ohne nennenswerte Abweichungen"Eine gute Saitenlage und vor allem aber eine optimale Sattelkerbung sind die maßgebenden Eckpfeiler einer guten Intonation. Wenn das passt sind die Instrumente auch ohne kompensierte Stegeinlage wohlklingend. Die Saitenlage beträgt bei Leolani knapp 2 mm am 12. Bund und ist somit auch aus der technischen Perspektive optimal.Das Gesamtkonzept, der Herstellungsprozess, die verwendeten Materialien und vor allem der Klang und die Bespielbarkeit sind bei diesem Modell sehr gut. Mit der Punktevergabe wird dieser positive Eindruck unterstrichen. Betrachtet man das Preissegment hat dieses Modell die 5 Sterne mehr als verdient.Liebe Grüße
    Andreas Rottmann

    Antwort auf #1 von Tieger Vogel

    Antworten Melden Empfehlen
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.