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Fender Frontman 212R Test

Konstruktion
Das Gehäuse des Fender Frontman 212R ist robust und stabil verarbeitet, offen konstruiert und mit schwarzem Tolex überzogen. Die beiden versetzt angeordneten 12“ Special Design Speaker schimmern leicht durch den verwendeten Bespannstoff . Das Fender-Logo ziert die Bespannung im bekannten Design, und ein Tragegriff gehört genauso zum Basis-Setup, wie der mitgelieferte 2-fach Fußschalter.

Fotostrecke: 2 Bilder Die Front des Mans (Click to enlarge)

Der Amp verfügt über zwei Kanäle, Clean und Drive, sowie den „More Drive“-Schalter, der dem Drive-Kanal die letzten Gain-Reserven entlocken soll.
Zwar mag man bei der Bezeichnung des nächsten Features, Touch-Sensitive eher an eine Gesichtscreme, als an ein effektives Sound-Tool denken. Tatsache ist aber, dass die Fender-eigene Schaltung bei entsprechender Lautstärke für ein Röhrenverzerrungs-Feeling sorgen soll– und das trotz der verwendeten Transistor-Technologie. 100 Watt Ausgangsleistung an 4 Ohm liefern das nötige Soundvolumen. Zusätzlich ist der Amp mit einem klassischen Fender-Federhall ausgerüstet.

Bedienelemente
Die Kunststoff-Potis sind im herkömmlichen Fender-Design gehalten und von 1-10 beschriftet. Kleine Silber-Kappen veredeln den Look der schwarzen Regler.
Die Taster zur Kanalumschaltung sowie die Schalter im Drive-Kanal – More Drive und Mid Contour -sind ebenfalls aus Plastik gefertigt.  Beide Kanäle kommen jeweils mit einem eigenen EQ (Treble, Mid, Bass), während der Hall für beide Kanäle zuständig ist. Mit dem „Channel Select“-Schalter wird von Clean auf Drive umgeschaltet – zwei entsprechende LEDs (gelb und rot) signalisieren den jeweiligen Modus. An die Drive-Obergrenze fährt man den Amp mit dem „More Drive“-Schalter – hier leuchtet die rote LED im Betrieb.Diese Modes lassen sich auch über den 2-fach Fußschalter aktivieren, der zur Kontrolle ebenfalls mit Leuchtanzeigen ausgestattet ist. Der Anteil der Verzerrung im Gesamtsound wird über den für beide Kanäle arbeitenden Drive-Regler bestimmt.Zusätzlich besitzt der Drive-Kanal einen „Mid Contour“-Schalter, der einen aggressiven „scooped“ Equalizer aktiviert und den Sound in die moderne Metal-Ecke drückt. Bässe und Höhen werden in diesem Mode sehr gefeatured, während die Mitten den Sound mit einem entsprechend geringen Anteil bedienen.  Am besten lässt sich dieser Effekt – passend zum Genre – im More Drive-Betrieb genießen.

Der Amp verfügt über zwei Inputs, einen „Hi Gain“- und einen „Lo Gain“-Input für Instrumente mit aktiven Tonabnehmern oder einer generell hohen Ausgangsleistung.Auf der Frontseite finden sich des Weiteren eine Anschlussbuchse für den Fußschalter, der Pre-Amp Out und der Power-Amp In. Hier lassen sich externe Effektgeräte, andere Verstärker oder Aufnahme-Equipment anschließen.

Kommentieren
Profilbild von Facebook User

Facebook User sagt:

#1 - 27.02.2017 um 11:23 Uhr

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Cooler Amp für knapp über 200 EUR - einzig das Brummen bei höherer Lautstärke stört. Sounds von Fender Twin bis Blackface oder ein bisschen Tweed - alles möglich - andi lux.

Profilbild von Ludwig Adorf

Ludwig Adorf sagt:

#2 - 26.06.2018 um 18:16 Uhr

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Ich habe von diesem Amp 3 Stück wobei ich 2 übereinanderstehen habe.
Für ie Effekte habe ich mir ei Boss ME 80 gekauft und kann hier 2 Verstäker
anschließen.Das ist von Boss gut durchdacht. Mit diesen beiden Amps und den 2
212 Frontmännern kann ich einige große Flächen beschallen wobei im Freien
auch diese Verstärker an ihre Grenzen kommen.
Wer den Sound der Shadows spielt kommt um Fender oder VOX nicht herum,
wobei mir der Fender 212 im Klang voller erschien. Mit Marshall kann ich leider
garnichts anfangen auch wenn sie gur klinger die Ampsaber beim Sound der
Shadows geben sie meiner Meinung nach ein erbärmliches Bild ab.
Dieser Amp leistet genau das was er soll und auch noch etwas mehr und mit meinen beiden Stratocastern und den 212 ern habe ich genau das was ich an Sound erreichen will.

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Ron Van Belgen sagt:

#3 - 10.02.2019 um 17:45 Uhr

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Mir ist er ein wenig zu trocken. Das mag an der schwächlich durchgeschleiften Hallfeder liegen, denn für für Rockabilly und Duane Eddy Stücke ist etwas mehr Hall erforderlich. Ansonsten ein druckvoller und sauber klingender Verstärker, der unsauberes Spiel nicht entschuldigt.Mir hilft er, korrekter greifen zu üben und bei Gigs den richtigen Druck zu haben, um nicht übertönt zu werden.

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