Steinberg Cubase Pro 10 Test

Steinberg feiert Jubiläum und veröffentlicht Cubase Pro 10! Die neue Version der DAW-Software wurde einem umfassenden Facelift unterzogen und bringt mit Audio-Alignment, VariAudio 3 und den von vielen Anwendern heiß ersehnten Mixer-Snapshots drei neue Features. Natürlich wurde auch eine Menge kleinerer Verbesserungen umgesetzt und neuer Content hinzugefügt. 

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Statt das Rad neu erfinden zu wollen, konzentriert sich Steinberg somit zu großen Teilen darauf, bereits vorhandene Features konsequent weiter auszuarbeiten – ich persönlich freue mich also nicht über ein „Cubase Pro X“ schreiben zu müssen, das zwanghaft versucht, sich selbst umzukrempeln, sondern von einem entspannten und erwachsenen „Cubase Pro 10“ berichten zu können.

Details

Die Cubase-Familie: Pro, Artist und Elements

Cubase 10 ist wie gewohnt in den drei Ausbaustufen Pro, Artist und Elements erhältlich, die sich sowohl im Umfang der freigeschalteten Funktionen als auch im Preis unterscheiden. Ein Überblick zu den Features der drei Versionen findet sich unter diesem Link auf der Website von Steinberg. Auf den ersten Blick könnte man dem Update auf Version 10 einen leichten Überhang zur Pro-Version unterstellen. Zumindest von den drei großen neuen Features, also Audio-Alignment, VariAudio 3 und den Mixer-Snapshots bekommt man weder in Cubase Artist noch in Cubase Elements etwas mit. Das bedeutet aber natürlich nicht, dass die Anwender der kleineren Ausbaustufen leer ausgehen. Im folgenden Praxis-Teil werde ich Bezug auf die Versionsunterschiede nehmen, und so kann jeder für sich selbst entscheiden, ob das Update interessant ist.

Fotostrecke: 2 Bilder Betont nüchtern und unromantisch: Der beim Start von Cubase Pro 10 angezeigte Splash-Screen in Monochrom-Ästhetik.

Allgemein gilt, dass die alte Version von Cubase durch das Update nicht gelöscht oder überschrieben wird, sondern weiterhin genutzt werden kann – und wirklich erfreulich ist, dass sich Projekte, die mit der neuen Programmversion erzeugt wurden, auch in älteren Versionen öffnen lassen. Es ist mir sogar gelungen, ein mit Cubase Pro 10 gespeichertes File in Cubase Elements 8 zu laden. In diesem Fall gingen allerdings viele Bearbeitungen mit exklusiven Werkzeugen aus der Pro-Version verloren. Ein wirklich wesentlicher Vorteil der kleinen Elements-Version ist dagegen, dass diese auch ohne Dongle läuft. Cubase Artist und Cubase Pro benötigen beide den Steinberg eLicenser, der beim Kauf einer Vollversion in der Pappschachtel enthalten ist, im Falle der Download-Versionen aber zusätzlich erworben werden muss.

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