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the box Pyrit 112 Sub A Test

Mit dem Pyrit 112 Sub A bietet Thomann unter seiner Eigenmarke the box einen Subwoofer an, der in jeder Hinsicht kundenfreundlich ist. Sein im Vergleich zu Mitbewerbern günstiger Preis schont den Geldbeutel. Das niedrige Gewicht ermöglicht, dass man ihn auch mal allein tragen kann. Auch bei der Größe hat man sich zurückgehalten, denn der Testkandidat ist mit einem 12-Zoll-Basslausprecher ausgestattet.

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Aktiver Subbass zum günstigen Preis: the box Pyrit 112 Sub A Test

Details

Der erste Eindruck

Gleich nach dem Auspacken fällt auf, dass der Pyrit 112 Sub A ganz gut allein tragbar ist. Mit seinem Gewicht von 25 kg, stabilen Griffmulden an den Seiten und einer kompakten Bauweise fällt der Gang in den Live-Club leicht. Mit seinen Maßen (B x H x T) von 460 mm x 400 mm x 520 mm ist er im Vergleich zu anderen ein relativ kleiner Tieftöner. Man kann ihn aufrecht stehend einsetzen oder auf die Seite legen. Sein Gehäuse besteht aus Birkensperrholz, das mit schwarzem Strukturlack überzogen ist. Das Frontgitter ist mattschwarz pulverbeschichtet.

Lieferumfang

Dem Paket liegen ein Netzkabel und eine Bedienungsanleitung bei. Transportrollen gibt es nicht. Ein passendes Cover kann bei Bedarf für 35 Euro erworben werden. Um den Subwoofer im Karton zu bewegen, benötigt man aufgrund der Maße der Verpackung eine zweite Person oder ein Rollbrett. (

Lieferumfang: Stabile Griffmulden sorgen für sicheren Transport
Lieferumfang: Stabile Griffmulden sorgen für sicheren Transport

Anschlüsse und Bedienfeld

Auf der Rückseite unten befindet sich der Netzschalter mit Kaltgerätebuchse. Oben liegt die Audiosektion. Mittels zweier XLR-/Klinken-Kombibuchsen wird der Input verkabelt und mit dem Volume-Regler die gewünschte Lautstärke eingestellt. Die beiden Outputs sind XLR-Ausgänge. Bleibt noch ein Blick auf die Feinheiten.
Per Mode-Schalter wechselt man zwischen den drei Betriebsarten des integrierten Soundprozessors. Es gibt je eine für drei von Thomann als klanglich passend empfohlene Mittel-/Hochtöner. Diese sind
the box Pyrit 10 A
the box Pyrit 12 A
the box Pyrit 15 A
Rechts neben dem DSP-Mode-Schalter zeigen drei LEDs an, ob Spannung sowie ein Audiosignal anliegen und ob der Tieftöner übersteuert. 

Der Blick fällt auf die Rückseite des aktiven Subwoofers
Der Blick fällt auf die Rückseite des aktiven Subwoofers

Die inneren Werte

Der Pyrit 112 Sub A ist mit einem 12-Zoll-Basslautsprecher mit 4-Zoll-Schwingspule ausgestattet. Er arbeitet mit einem Class-D-Verstärker. Die Ausgangsleistung beträgt 500 Watt RMS, 2000 Watt Peak bei einem maximalen Pegel von 126 dB. Übertragen wird ein Frequenzbereich von 45 bis 150 Hz. Die Eingangsimpedanz liegt bei 10 kΩ unsymmetrisch und 20 kΩ symmetrisch.

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Praxis

Ich teste den Pyrit 112 Sub A im Club anstelle des dortigen Subwoofers. Die Bedienung ist unproblematisch. Nur um die Funktionen des DSP-Wahlschalters zu verstehen, bedarf es eines Blicks in die Bedienungsanleitung. Die Verarbeitung wirkt rundherum solide.
Eine Möglichkeit zur Phasendrehung bietet der Subwoofer nicht, was ich in Anbetracht des günstigen Preises verständlich finde. Auf der Suche nach dem Sweet-Spot bewege ich den Subwoofer. In das M20-Gewinde könnte eine Distanzstange für einen Mittelhochtöner geschraubt werden. Ich beginne mit einem geringen Input-Level und starte durch.

Fotostrecke: 2 Bilder Der Subbass wollte auch mal auf die Bühne

Der Klang

Getestet wird mit unterschiedlichen Soundvorlagen. Popmusik erhält eine dezente Betonung der unteren Frequenzen. Ich stelle den Volume-Regler so ein, dass der Subbass dem höhenlastigen Sound des Songs nur einen leichten Klangteppich bereitet und nicht künstlich hervortritt. Trotz nicht verstellbarer Trennfrequenz: Diese Bässe überzeugen schon mal. Dann kommt ein klassischer Rocksong zum Einsatz. Die Base erhält einen kraftvollen Punch. Der Tiefenklang ist erfreulich differenziert. Noch deutlicher wird dies bei einem A-Capella-Stück mit Bass. Die Wirkung ist äußerst angenehm druckvoll. Den Effekt des DSP-Wahlschalters kann ich nicht beurteilen, da mir die entsprechenden Tops nicht vorliegen. In Zusammenarbeit mit dem von mir verwendeten System wirken sich die Presets nicht hörbar aus. Zwischendurch vergleiche ich mit dem Klang ohne den Pyrit 112 A, kehre aber immer wieder schnell zur Variante mit dem Subwoofer zurück. Auch bei gehobener Lautstärke überzeugt er durch komplett verzerrungsfreie Verstärkung. Natürlich ist es Geschmackssache und vom Musikstil abhängig, wie stark ein Subbass mitspielen soll, aber für 200 mit Rockmusik zu versorgende Gäste reicht bereits ein einziger dieser Tieftöner. Möchte man den Subbass nur dezent vernehmen, so ist erwähnenswert, dass der Volume-Regler auch im unteren Bereich ganz Arbeit leistet. Die Tiefen ploppen nicht ab einem gewissen Schwellwert plump ins Geschehen, sondern lassen sich fein beimischen.

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Fazit

Der Subwoofer the box Pyrit 112 Sub A liefert ein angenehm druckvolles und dabei differenziertes Klangbild. Für ganz unterschiedliche Musikstile lässt sich eine harmonische Einstellung finden, die sich hervorragend in den Gesamtsound einfügt. Er arbeitet auch bei großen Lautstärken verzerrungsfrei. Er ist solide verarbeitet. Seine Kombibuchsen sind mit gängigen XLR- und großen Klinkensteckern kompatibel. Seine geringe Größe macht ihn zu einem interessanten Angebot für Räumlichkeiten, in denen das Gehäuse nicht präsent sein oder in vorgegebenen Nischen Platz finden soll. Alternativ können Mittel-Hochtöner mit einer Distanzstange in den Hochständerflansch geschraubt werden. Aufgrund des für einen Subwoofer niedrigen Gewichts ist er noch gut tragbar. Besonders positiv ist mir aufgefallen, dass er sich dem Gesamtsignal im unteren Volume-Bereich in kleinen Schritten nuanciert beimischen lässt. Insgesamt überzeugt er nicht zuletzt aufgrund seines Preis-Leistungs-Verhältnisses.

PRO
  • satter, differenzierter Klang
  • sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • solide Verarbeitung
  • XLR-/Klinken-Kombibuchsen
  • niedriges Gewicht
  • geringe Maße
CONTRA
  • keins
Aktiver Subbass zum günstigen Preis: the box Pyrit 112 Sub A Test
Aktiver Subbass zum günstigen Preis: the box Pyrit 112 Sub A Test
Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • satter, differenzierter Klang
  • sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • solide Verarbeitung
  • XLR-/Klinken-Kombibuchsen
  • niedriges Gewicht
  • geringe Maße
Contra
  • keins
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