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Pearl Cajon BassCase Test

Es ist nicht verwunderlich, dass die japanische Traditionsmarke Pearl, die seit den 60er Jahren Schagzeuge unter ihrem eigenen Namen vertreibt und seit der Jahrtausendwende verstärkt auch auf dem Percussion-Sektor tätig ist, ein Produkt auf den Markt bringt, welches Percussion und Schlagzeug miteinander verbindet: Das Cajon BassCase – Cajon-Tasche und 13″ Bassdrum in einem.

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Wer sein Cajón-Spiel gerne mit einem Bassdrum-Pedal erweitert, wird jetzt sicher neugierig, denn die aktuell erhältlichen Cajón-Pedale bringen allesamt noch mehr oder weniger gravierende Mankos hinsichtlich ihrer Spieleigenschaften mit sich. An diesem Case kann jedoch jeder sein Lieblingspedal montieren, bequem positionieren und die Cajón-Spielfläche bleibt frei. Ist das in der Praxis genau so gut, wie es sich anhört? bonedo hat es für Euch herausgefunden.

Details

Ich staune nicht schlecht über Größe und Gewichtes des schwarzen Nylonquaders, den ich aus dem Paket hieve. Mit seinen Außenabmessungen von 57 x 39 x 42 (H x B x T) Zentimetern bringt dieser etwa fünf Kilogramm auf die Waage. Auch der innere Stauraum ist großzügig dimensioniert: 51 x 33 x 36 (H x B x T) Zentimeter bieten mehr als genug Platz für jedes Cajón, das ich bisher unter dem Hintern hatte. Insgesamt wirkt das Case dadurch sehr robust und solide.

Fotostrecke: 4 Bilder Pearls Cajon BassCase im Transportmodus…

Auf der mit einer Spanplatte verstärkten, etwa einen Zentimeter dicken Vorderseite befindet sich ein 13 Zoll großes Blackdot-Fell mit einem schwarzen Spannreifen und sechs Stimmschrauben, deren etwas fragil wirkende Metallgewinde in die Sperrholzplatte eingelassen sind.
Als Fellauflage dient ein drei Zentimeter hoher Holzreifen mit einer recht rustikal gearbeiteten 45° Gratung mit rundem Gegenschnitt, an dessen Innenseite eine zweieinhalb Zentimeter dicke Schaumstoff-Dämpfung geklebt ist. Der Reifen ist nicht fest mit dem Case verbunden, hält also nur durch die Spannung der Stimmschrauben. Ein wenig hakelig läuft der Reißverschluss aus Kunststoff, mit dem die Vorderseite geöffnet werden kann. Gerade an den Ecken bleibt man beim Auf- oder Zuziehen gerne mal hängen.

Fotostrecke: 3 Bilder Auf der Vorderseite befindet sich ein 13“ Blackdot-Fell.

Die mit Kunststoff verstärkten und gut gepolsterten Seiten sowie Decke und Boden sorgen mit etwa zwei Zentimetern Stäke für gute Stabilität. Nur die Rückwand fällt etwas dünner aus, ist aber ebenfalls ausreichend gepolstert. Damit die Bass-Sounds nicht im BassCase stecken bleiben, ist die Konstruktion mit einem zehn Zentimeter durchmessendem Resonanzloch versehen, welches beim Transport mit einer Stoffklappe verschlossen werden kann. Über dem Loch prangt ein weißes Pearl-Logo.
Für das sichere Anbringen des Pedals befindet sich an der Vorderseite eine ausklappbare Lasche, in der ein solider Metallkern steckt.
Ein auf dem Deckel angebrachter Tragegriff, eine Schutzhülle mit Gummizug für das Schlagfell und ein Stimmschlüssel komplettieren den Lieferumfang des BassCases.

Fotostrecke: 4 Bilder Das zehn Zentimeter große Resonanzloch lässt sich für den Transport auch verschließen.
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Yambu sagt:

#1 - 09.10.2016 um 13:27 Uhr

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Ich habe mir das BassCase gekauft und hatte ebenfalls den Eindruck, dass der Sound recht flach ist. Das hat sich allerdings grundlegend geändert, nachdem ich ein neues Fell (Evans Power Center) aufgezogen hatte. Der Sound ist jetzt deutlich voller, hat an Tiefe gewonnen und klingt richtig nach Bassdrum.

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