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Mooer Green Mile Test

Der Mooer Green Mile im bonedo-Test – Der Hersteller Mooer aus Fernost beglückt uns Gitarristen mit einer Micro-Serie mit kleinen, bunten Effektpedalen, die prinzipiell nichts Besonderes wären, wenn sie mit ihren Abmessungen nicht weniger als die Hälfte eines Standard Boss-Treters an Platz wegnehmen würden. Außerdem werden sie zu einem recht entspannten Kurs angeboten und orientieren sich primär an den beliebten Pedalen und Klassikern, die der Markt zu bieten hat.

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So auch unser heutiges Testobjekt, ein Overdrive mit dem Namen Green Mile, der eindeutig in Richtung Tubescreamer zielt. Ob sich auch klangliche Verwandtschaftsverhältnisse zeigen, soll der folgende bonedo-Test herausfinden.

Details

Gehäuse/Optik

Der Green Mile kommt im hellgrünen Stahlblechgehäuse und beherbergt auf der Oberseite sämtliche Schalt- und Kontrollelemente. Allerdings müssen hier Einschränkungen gemacht werden und die gehen zulasten der Reglergröße. Es gibt nämlich nur einen normalgroßen Regler, die beiden anderen sind wesentlich kleiner dimensioniert und müssen mit viel Fingerspitzengefühl eingestellt werden. Bei Letzteren dient eine kleine Kerbe an der Oberseite der Orientierung, die leider farblich nicht gekennzeichnet und auf dem schwarzen Potischaft kaum sichtbar ist. Weiterhin finden wir einen Kippschalter für den Zerr-Modus und den üblichen Fußschalter mit dazugehöriger Status-LED. Das Gerät wird ausschließlich vom Netzteil (nicht im Lieferumfang enthalten) versorgt, weil in einem so kleinen Gehäuse eine 9V-Blockbatterie schlicht und ergreifend keinen Platz mehr hat. Die entsprechende Buchse findet man an der Front, die Anschlussbuchsen für Gitarre und Amp an den Seiten. Die Unterseite ist mit einer großflächigen Gummierung ausgestattet, die dem Pedal einen guten Halt auf glatten Bühnenböden verschafft.

Fotostrecke: 4 Bilder Funktioniert nicht nur für schmale Füße: Mooer Green Mile

Bedienung

Der Green Mile besitzt die drei üblichen Regler eines Overdrivepedals: Level steuert die Gesamtlautstärke, die Klangfarbe wird mit der Höhenblende Tone eingestellt und der große weiße Regler mit der Bezeichnung Overdrive bestimmt den Zerrgrad. Im Gegensatz zum Vorbild kommt der Green Mile mit einem weiteren Feature, das viele Gitarristen bei ihren Tubescreamern haben nachrüsten lassen: einen Schalter zum Erhöhen der Zerrstufe. Der ist hier gleich ab Werk am Start und lässt die Wahl zwischen Warm und Hot. Laut Hersteller erzeugt der warme Modus eine leichte Vintage-Röhrenzerre, während beim Hot-Mode ein härterer Crunchsound angesagt ist.  

Fotostrecke: 3 Bilder Bestimmt nicht mit Bedienelementen überladen: Green Mile
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