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Lewitt LCT 040 Match Test

Fazit

Wer geglaubt hat, dass Kleinmembran-Kondensatormikrofone zum Paarpreis von unter 200 Euro nicht gut klingen können, dürfte mit den Lewitt LCT 040 Match eines Besseren belehrt werden. Sowohl an der Akustischen als auch am Drumset liefern die extrem leichten und kompakten Schallwandler eine sehr überzeugende, professionelle Vorstellung. Besonders hervorzuheben ist die schnelle Transienten-Wiedergabe und der insgesamt straffe Grundklang. Übermässige Schärfe gibt es hier ebenso wenig wie den brüchigen Klang mancher Konkurrenten im unteren Preissegment. Auch die Abstimmung ist gelungen, sowohl der Output als auch die klanglichen Eigenschaften beider Exemplare sind nahezu identisch. Wer auf warme, untenrum „angedickte“ Mikrofone steht, wird hier jedoch ebenso wenig fündig wie Fans üppiger Austattungen. Beides ist nicht das Metier der LCT 040, stattdessen gibt es hier wirklich sehr gute Arbeitsgeräte mit außergewöhnlich gutem Preis-Leistungsverhältnis. 

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • straffer Klang mit schneller Transientenabbildung
  • gute Verarbeitung
  • sehr leicht und damit Handling-freundlich
  • sehr günstiger Preis
Contra
  • keins
Artikelbild
Lewitt LCT 040 Match Test
Für 166,00€ bei
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Features und Spezifikationen
  • Hersteller: Lewitt
  • Bezeichnung: LCT 040 Match
  • Wandlerprinzip: Kondensator, permanent polarisiert
  • Richtcharakteristik: Niere
  • Impedanz: 203 Ohm
  • Frequenzgang: keine Angabe
  • Finish: schwarz lackiert
  • Ausgang: XLR
  • Abmessungen : 8,3 x 2,4 Zentimeter
  • Zubehör: Halterung, EU-Verkleinerungsgewinde, Kunstledertasche, Windschutz, Anleitung
  • Herkunftsland: China
  • Preis (Stereoset): € 189,– (Strassenpreis am 10.7.2019)
  • Preis (Einzelmikrofon): € 99,– (Strassenpreis am 10.7.2019)
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Profilbild von Chris

Chris sagt:

#1 - 10.07.2019 um 14:32 Uhr

0
Profilbild von Andreas

Andreas sagt:

#2 - 06.05.2020 um 21:43 Uhr

0

Aufgrund dieses Berichtes, aber auch aufgrund der recht gut klingenden Soundfiles auf YT, habe ich mir das LCT 040 zum Test bestellt. Es klingt wie ein billiges CHINA Mikrofon. Daran ändert auch gesundbeten nichts. Nach der Nutzung werden die Ohren sofort mittels KM184 gereinigt. Das LCT40 bekommt Thomann sofort wieder zurück. Im Gegenteil, ich werde mir gleich noch ein weiteres KM184 bestellen... Das war der letzte Testbericht, den ich mir in meinem Leben durchgelesen habe.

    Profilbild von Nick (Redaktion Recording)

    Nick (Redaktion Recording) sagt:

    #2.1 - 07.05.2020 um 07:18 Uhr

    0

    Hallo Andreas,danke, dass Du das mitteilst. Kannst Du genauer spezifizieren, was Dich klanglich an dem von Dir ausprobierten Mikrofon gestört hat? Du schreibst ja, dass Du auch woanders Soundfiles gehört hast, die für Dich gut klangen.Ich habe hier die Audios unseres Autoren im Testbericht auch noch einmal abgehört und kann alle genannten Eigenschaften gut nachvollziehen, wie schon beim Redigieren des Artikels. Die Neumann- und Oktava-Kleinmembraner kenne ich beide sehr gut, in Anbetracht des Preises konnte das Lewitt nicht nur überzeugen, sondern den Autoren tatsächlich begeistern.Hattest Du ein einzelnes Lewitt? Immerhin kann es sein, dass Du ein defektes Mikrofon bekommen hast oder eines, bei dem man eher in der Thematik Qualitätskontrolle oder Serienstreuung suchen müsste. Weil auch Dir ja sowohl die FIles im Testbericht als auch bei Youtube gefallen haben, klingt das ja durchaus nach einer möglichen Ursache, ich würde da nicht direkt einen Testbericht und andere Youtube-Videos zu einem Produkt oder gar Testberichte ganz im Allgemeinen in Frage stellen. Prinzipiell ist es aber natürlich richtig, sich nach dem Informieren durch Testberichte, Videos, Forenbeiträge oder Kommentare ein eigenes Bild zu machen. Und: Mit dem KM184 hast Du in jedem Fall eine gute Wahl getroffen. Das ist ein sehr empfehlenswerter, professioneller Standard, kostet aber natürlich auch das Siebenfache eines 040.Beste Grüße
    Nick Mavridis (Redaktion Recording)

    +1
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