Beyerdynamic DT 150 Test

Der Beyerdynamic DT 150 ist eine Weiterentwicklung des noch älteren legendären Monitoring-Urgesteins DT 100 im gleichen Gewand.

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Von der anthrazit-farbenen Variante des Vorgängers ist der DT 150 optisch kaum zu unterscheiden, allerdings gibt es effektive Unterschiede der inneren Werte, also des Wandlers
Welche Eigenschaften für die anhaltende Popularität unter professionellen Anwendern verantwortlich sind und was es sonst noch Interessantes über den Kopfhörer aus Heilbronn zu berichten gibt, erfahrt ihr in diesem Testbericht!

Details

Bauweise

Beyerdynamics DT 150 ist ein dynamischer Kopfhörer in geschlossener Bauweise mit ohrumschließenden Ohrmuscheln und einem Gewicht knapp oberhalb von 300 Gramm ohne Kabel, dessen klassische Bügelkonstruktion über keinen Gelenkmechanismus zum platzsparenden Zusammenklappen des Kopfhörers für den Transport oder zur Aufbewahrung verfügt. Augenscheinlich ist die gesamte Gehäusekonstruktion identisch mit dem Vorgängermodell DT 100, dennoch ist der 150er etwa 50g leichter, was vermutlich an den modernisierten Wandlern liegt.

„Ebony and Ivory“ - die Modelle DT 150 und DT 100 (hellgrau)
„Ebony and Ivory“ – die Modelle DT 150 und DT 100 (hellgrau)

Verarbeitung/Optik

Die aus heutiger Sicht ungewöhnlich geformten und großen Ohrmuscheln sorgen für eine unverwüstliche Retro-Optik des Studio-Profis. Mit seiner hochwertigen Verarbeitung und dem robusten Materialmix lässt der Beyerdynamic DT 150 nichts anbrennen. Sollte dennoch eine Beschädigung oder Verschleisserscheinungen auftreten, so lassen sich alle Teile des Beyerdynamic Kopfhörers dank der Verschraubungen sowie der kinderleicht zu wechselnden Polster problemlos austauschen. Wie es sich für ein Profi-Werkzeug gehört, ist der DT 150 somit ausgesprochen servicefreundlich!

Industriedesign „Made in Germany“, das weltweit in vielen Studios verwendet wird
Industriedesign „Made in Germany“, das weltweit in vielen Studios verwendet wird

Mitgelieferte Kabel und Co.

Der DT 150 wird, mit Ausnahme des wechselbaren Kabels samt Schraubadapter auf 6,35mm Klinke, ohne jegliches Zubehör ausgeliefert. Eine Besonderheit ist der ungewöhnliche 6-polige Stecker des Kabels, der an der linken Ohrmuschel befestigt wird und mit einer kleinen Arretierschraube zusätzlich gesichert werden kann.

Fotostrecke: 2 Bilder Das Loch im Stecker dient der Verschraubung des Kabels, das allerdings auch ohne diese Sicherung fest an der Ohrmuschel sitzt.

Technik und Kennzahlen

Obwohl sich die Schwestermodelle DT 150 und DT 100 äußerlich gleichen, bestehen seitens der Schallwandler, die beim 150er von einem Neodym-Magneten angetrieben werden, keine Übereinstimmungen im Datenblatt. Mit einer Nennbelastbarkeit von profitauglichen 100mW (statt 1000mW beim DT 100) ist der DT 150 vielleicht nicht ganz so unzerstörbar wie der Vorgänger, dennoch sollte bei bestimmungsgemäßen Gebrauch keine Beschädigung zu erwarten sein. In allen anderen Parametern (Kennschalldruck, Übertragungsbereich, Klirrfaktor) liefert der DT 150 bessere Werte auf dem dem Papier. Ob sich das auch in der Wiedergabecharakteristik widerspiegelt, wird im Praxisteil erläutert. Die expliziten technischen Daten des DT 150 befinden sich am Ende des Testberichts und erfüllen ohne Einschränkung die Anforderungen an einen professionellen Kopfhörer. 

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