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Produce-alike #25: Zedd feat. Hayley Williams

In dieser Folge unseres Produce-alike Workshops beschäftigen wir uns mit dem Hit „Stay The Night“ von Zedd feat. Hayley Williams. Auf den ersten Blick wirkt der Titel wie eine gewöhnliche Dance-Nummer, aber bei genauerem Hinsehen entdeckt man ein paar interessante Details, die wir für euch auseinander gepuzzelt haben.

(Photo Credit: Universal/Alexander Eggebeen)
(Photo Credit: Universal/Alexander Eggebeen)


Für „Stay The Night“ holte sich der russisch-deutsche Produzent Zedd die US-Sängerin Hayley Williams ins Studio. Der Song wurde ein großer Erfolg und stieg rund um den Globus in die Charts ein. „Stay The Night“ ist ein Dance-Track mit ruhigen, auf Klavier und Gitarren basierenden Strophen und umso clubtauglicheren Refrains. Wir haben für euch einen Teil des Songs auseinander gebaut, um dem Erfolgssound auf die Spur zu kommen.

Intro & Strophe

Im Intro und in der ersten Strophe ist ein Klavier das tragende Element. Für einen Dance-Track kann das Klavier als geradezu raffiniert bezeichnet werden – schließlich hat Zedd eine klassische Ausbildung genossen. Ich habe das Software-Instrument „Alicia’s Keys“ verwendet, das von Mrs. Keys’ Yamaha-Flügel gesampelt wurde und Bestandteil von Native Instruments Komplete ist. Mit einem EQ habe ich das Piano im Bassbereich und in den tiefen Mitten etwas abgesenkt und es anschließend noch leicht komprimiert.

Audio Samples
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Intro Piano
Fotostrecke: 2 Bilder Für das Piano habe ich “Alicia’s Keys” verwendet

Nun kommt eine Snaredrum hinzu, die fast ein bisschen nach Marching Band klingt. Auf der Suche nach dem richtigen Sound habe ich zufällig ein mir bisher unbekanntes Feature von Logic X entdeckt: Wenn man auf einer Softwareinstrumentenspur den Drum Kit Designer geöffnet hat und dann auf der gleichen Spur zum Sampler EXS24 wechselt, ohne den Drum Kit Designer zuvor zu entfernen, öffnet sich das gleiche Drumkit als Samplerprogramm im EXS24. Man kann also bequem im Drum Kit Designer das gewünschte Kit auswählen und es danach im EXS in allen Details, Velocity-Layern usw. editieren. Genau das richtige, um den kleinen Stutter-Effekt zu realisieren, der das Snare-Pattern im vierten Takt auflockert. Ich habe mich für die Snaredrum aus dem „Brooklyn Kit“ entschieden. Wenn man für die betreffenden Samples im EXS-Editor die Option „1 Shot“ ausschaltet, klingen die Samples nicht aus wie bei Drums normalerweise üblich, sondern werden beim MIDI-Note-Off-Befehl abrupt abgeschnitten. So kann man mit sehr kurzen Notenwerten den Stutter-Effekt erzeugen. Die Snare erhält zudem ein dezentes Achteldelay und einen recht großen Hall.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Snare in der Strophe stammt aus Logics Drum Kit Designer…
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Snare Strophe

Ein Ridebecken bzw. eine offene Hihat einer analogen Drummachine spielt Viertelnoten.

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Ride Strophe

Am Ende der Strophe im Übergang zum Prechorus brauchen wir außerdem noch einen tiefen „Boom“-Sound, den ich in der Library Heavyocity Damage gefunden habe. Und dann sind wir mit der Strophe auch schon fertig.

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Boom 1. Strophe
Die Libary Heavyocity Damage liefert den tiefen "Boom"-Sound
Die Libary Heavyocity Damage liefert den tiefen “Boom”-Sound
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Prechorus

Ab geht’s in den Prechorus, wo die Drums zunächst aussetzen. Auch das Piano beschränkt sich in der ersten Hälfte des Teils aufs Akkordelegen:

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Piano Prechorus (1. Hälfte)

An einer Stelle spielt das Klavier eine kleine Melodie zur Unterstützung der Gesangslinie. Um beim Akkordpiano nicht auf das Sustainpedal und die schönen Saitenresonanzen verzichten zu müssen, habe ich dafür den gleichen Pianosound auf einer weiteren Spur geöffnet.

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Piano Lick

In der zweiten Hälfte des Prechorus wird es interessant, denn hier beginnt der Buildup zum Chorus. Zunächst brauchen wir einen Clap mit einer langen Hallfahne, die mit einem Kompressor zum rhythmischen „Pumpen“ gebracht wird. Ein rückwärts abgespielter Clap wird davor gesetzt und “zieht” in den Sound hinein, außerdem spielt der Clap leiser werdende Viertelnoten weiter. Im Send-Weg arbeitet hinter dem Hall-Plugin ein Kompressor, dessen Sidechain-Eingang von einem stummen (im Mix nicht hörbaren) Triggerimpuls gespeist wird. So drückt der Kompressor den Pegel der Hallfahne auf jeder Viertelnote rabiat nach unten, was den pumpenden Effekt erzeugt. Besondere Beachtung muss man dabei wie immer der Release-Zeit des Kompressors schenken, denn sie hat unmittelbaren Einfluss auf den „Groove“ des Pumpens.

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Clap unbearbeitet Clap mit Hall und Pump-Kompressor
Der große Hall auf dem Clap wird mit einem Kompressor zum "Pumpen" gebracht
Der große Hall auf dem Clap wird mit einem Kompressor zum “Pumpen” gebracht

Für die synthetische Sechzehntel-Hihat, die ebenfalls an dieser Stelle einsetzt, habe ich die Novation Bass Station II verwendet. Wie es der Zufall so will, ist das Werkspreset Nr. 64 genau der Sound, den wir suchen. Der Sequencer/Arpeggiator der Bass Station wurde per MIDI-Clock zur DAW synchronisiert.

Novation Bass Station II
Novation Bass Station II
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Synth Hi Hat Prechorus

Das Piano wechselt zu einer oktaviert gespielten Achtelfigur aus gebrochenen Akkorden mit Melodieelementen:

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Piano Prechorus (2. Hälfte)

Nun brauchen wir noch einen Synth-Sound, der Akkorde in Achtelnoten spielt. Dafür habe ich den guten alten Jupiter-8V von Arturia benutzt. Der flugs zurecht geschraubte Sound besteht aus zwei Oszillatoren mit Pulswellen, die eine Oktave auseinander gestimmt sind, und einem per Hüllkurve gesteuerten 24dB-Tiefpassfilter mit moderater Resonanz. Das Hochpassfilter des Jupiter sorgt dafür, dass es im Bassbereich nicht zu matschig wird.

Der Arturia Jupiter-8V liefert ein Akkordpattern
Der Arturia Jupiter-8V liefert ein Akkordpattern
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Chordsynth Prechorus

Den Bassbereich übernimmt dafür ein Bass aus dem Elektron Analog Keys, der mir praktischerweise gerade zu Testzwecken zur Verfügung stand. Logisch, dass auch der Bass mit seinen langen Noten einen kräftig pumpenden Kompressor verpasst bekommt.

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Bass Prechorus (ohne / mit Kompressor)

Endgültig in Richtung Chorus geht es mit der nun einsetzenden, aggressiven Dance-Snare, die ich aus dem Spectrasonics Stylus RMX habe. Wie vorhin bei der Strophen-Snare ist es wichtig, dass man das Sample mit kurzen Noten quasi „abhacken“ kann. Beim Stylus bewerkstelligt man das, indem man die Release-Zeit der Lautstärkenhüllkurve auf Null regelt. Die Notenlängen sind ein wichtiger Bestandteil des Grooves, den diese Snare zunächst spielt, bevor sie in einen klassischen Dance-Buildup-Roll wechselt. Die Snare wird per EQ im Tiefmittenbereich noch etwas angehoben, stark komprimiert und durchläuft dann noch einen Bitcrusher-Effekt.

Die Snare spielt einen Groove mit kurzen, abgehackten Noten
Die Snare spielt einen Groove mit kurzen, abgehackten Noten
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Snare Prechorus

Um den Phaser-Effekt zu erzielen, habe ich die Snare über einen Pre-Fader-Send abgezweigt und auf einen Bus geschickt, in dem ein Sample Delay arbeitet. Die Snare ist also doppelt zu hören – einmal unbearbeitet und einmal minimal um einige Samples verzögert. Wenn man jetzt das Sample-Delay automatisiert und die Delayzeit schrittweise verringert, klingt das so wie im nächsten Hörbeispiel. Die Delayzeit bewegt sich dabei zwischen etwa 50 und 10 Samples. Das ist im Grunde genommen nichts anderes, als auch in einem Phaser-Effekt passiert – nur dass wir es auf diese Weise gezielt steuern können.

Mit einem automatisierten Sample Delay wird der Phaser-Effekt erzeugt
Mit einem automatisierten Sample Delay wird der Phaser-Effekt erzeugt
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Snare Prechorus mit Sample Delay

Auf der letzten „4“ vor dem Chorus hat ein synthetisches Tom seinen großen Auftritt:

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Tom Prechorus

Um die Steigerung noch zu betonen, brauchen wir jetzt noch einige Noise-Effekte. Derartige Sweeps findet man in zahlreichen Sample Librarys und auch unter den Presets vieler Synthesizer. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, für solche Effekte einen Hardware-Synth anzuwerfen – in diesem Fall die Bass Station II – und aus Rauschgenerator und Bandpassfilter schnell einen passenden Sound zurecht zu schrauben. Dann nimmt man ein paar Takes auf, dreht jeweils per Hand am Filter, verteilt die Spuren im Stereobild und heraus kommt ein individueller Swoosh-Sound mit Stereoeindruck. Das funktioniert natürlich auch mit Softwaresynths und geht in meinen Augen sehr viel schneller, als eine Library nach einem passenden Sound zu durchforsten. Hier die drei Komponenten des Effekts – beim letzten Mal durfte ein LFO die Cutoff-Frequenz modulieren:

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Noise 1 Noise 2 Noise 3 Noises kombiniert

Bevor es in den Chorus geht, können wir uns den Buildup-Teil schon einmal anhören:

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Buildup Prechorus
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Chorus

Im Chorus setzt – endlich – die Kickdrum ein. In diesem Fall habe ich mich für eine Kick aus einem Battery-Werkskit entschieden (Arena Kit), der ich mit einem EQ ein paar störende Frequenzen um 300 und 1500 Hz herausoperiert habe:

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Kick Chorus
Kick EQ
Kick EQ

Auf den Offbeats spielt eine unscheinbare offene Hihat aus dem Stylus RMX:

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Hi Hat Chorus

Zur Mitte des Chorus setzt das aus der Strophe bekannte, dünne Ride-Becken wieder ein, und das war’s schon mit Drums. Der Rest des Grooves kommt vom unerbittlich pumpenden Kompressor, den alle nun folgenden Sounds durchlaufen.
Der dichte, volle Sound im Chorus ist das Ergebnis mehrerer durchdacht arrangierter Synthesizer-Parts. Beginnen wir mit dem Bass, den wir schon aus dem Prechorus kennen. Er stammt aus dem Elektron Analog Keys, wobei ich die Spur zweimal aufgenommen (gedoppelt) habe. Im Beispiel hört ihr erst den einfachen Sound und dann die gedoppelte Version.

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Bass Chorus

Darüber tummeln sich zwei unabhängige Synthesizer-Linien, von denen eine zusätzlich nach oben oktaviert ist. Sie sind fast nach der klassischen Arrangement-Schule gesetzt, sodass immer alle drei Akkordtöne der Dreiklänge vorkommen. Außerdem beträgt das Intervall (der Abstand) zwischen Bassline und dem untersten Synth-Ton stets eine Dezime, also eine Oktave plus eine Terz. Dieses Intervall ist zu einem großen Teil für den satten und trotzdem aufgeräumten Klangcharakter verantwortlich. Schon auf dem Klavier hört man, wie Dezimen für harmonische Definition sorgen, ohne dass es matscht:

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Dezimen

Die drei Synth-Linien habe ich zunächst einmal auf den restlichen drei Sequencer-Spuren des Elektron Analog Keys programmiert. Alle drei Sounds basieren grundsätzlich auf Pulswellen, unterscheiden sich aber jeweils ein bisschen. Wichtig ist, dass sie alle in etwa die gleiche Glide-Zeit besitzen – beim Analog Keys macht man das mit der Note Slide Time des Sequencers. Bei der Audioaufnahme in der DAW habe ich alle Sounds zudem gedoppelt.  

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Elektron 1 Elektron 2 Elektron 3

Zusammen mit dem Bass klingt das dann so:

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Elektrons und Bass

Um noch ein bisschen Farbe hinzuzufügen (und weil der Analog Keys für meinen Geschmack etwas Druck vermissen lässt) habe ich jede Stimme (bis auf den Bass) anschließend noch einmal mit der Bass Station II aufgenommen – jeweils wieder mit drei unterschiedlichen Sounds:

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Bass Station 1 Bass Station 2 Bass Station 3
Synths Galore: Insgesamt 11 Spuren Analog-Power
Synths Galore: Insgesamt 11 Spuren Analog-Power

Alle Synth-Sounds (Bass, Elektrons und Bass Stations) durchlaufen einen gemeinsamen Bus, in dem der Pump-Kompressor arbeitet. Sein Sidechain-Eingang wird mit einem im Mix nicht hörbaren Trigger-Impuls gefüttert – das kann eine Kickdrum sein, aber auch andere Sounds mit Kick-ähnlichem Lautstärkenverlauf eignen sich. Hier hört ihr nun die komplette Synth-Orgie, zunächst ohne und dann mit Kompressor:

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Synths kombiniert Synths mit Kompressor
STN_12_Pumpcomp-1004881 Bild

Am Anfang und in der Mitte des Teils sorgt ein Noise-Fall aus vier Spuren Bass Station für einen Akzent. Er wurde auf die gleiche Weise wie im Prechorus erzeugt, also mit mehreren leicht unterschiedlichen Takes mit manuellem Filterschrauben. Die vier Spuren werden auf einem Bus zusammengeführt und erhalten ein Delay:

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Noise Fall

In der zweiten Hälfte des Chorus, wo der Gesang einsetzt, kommt der Chord-Synth aus dem Jupiter-8V wieder leise hinzu. Zum Ende hin bauen wir außerdem die Aggro-Snare aus dem Buildup mitsamt Noise-Effekt wieder ein. Und damit ist der Chorus fertig.

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Chorus

Im weiteren Verlauf des Songs ändert sich nicht mehr viel. Die zweite Strophe beginnt statt mit einem Piano mit einer Gitarre, aber schon im zweiten Prechorus ist alles wieder beim Alten. Also habe ich mich für diesen Workshop darauf beschränkt, die erste Hälfte des Songs nachzubauen. Hören wir uns das jetzt mal im Zusammenhang an:

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Stay The Night Song

Ich hoffe, dass euch diese Folge wieder Spaß gemacht hat! Bis zum nächsten Produce-alike!

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(Photo Credit: Universal/Alexander Eggebeen)

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Profilbild von IceKeys

IceKeys sagt:

#1 - 15.03.2014 um 06:03 Uhr

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Tolles Produce-Alike! Eins der besten so weit!Nur eine Anmerkung: Der Phasing-Trick für die Snare ist nett, aber ich glaube Zedd hat seine Snare einfach nur nach und nach hochgepitcht und teilweise mit einem (nach und nach hochpitchenden) Synth gedoppelt.
Amsonsten (wie immer) klasse Produce-Alike. Weiter so!

Profilbild von Lasse (bonedo)

Lasse (bonedo) sagt:

#2 - 18.03.2014 um 03:15 Uhr

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Hallo IceKeys, danke für Deinen Kommentar und das Lob! Es kann durchaus sein, dass Zedd die Snare anders gemacht hat, und es ist sogar recht wahrscheinlich. Gefragt hab' ich ihn nicht... ;-) Aber ich dachte mir, dass das mal eine gute Gelegenheit ist, diesen kleinen Trick vorzustellen, der sich natürlich auch für diverse andere Situationen und Signale eignet – zum Beispiel mal für eine verzerrte Gitarre im Break oder so. Bis zum nächsten Workshop und viele Grüße, Lasse

Profilbild von Kai

Kai sagt:

#3 - 23.03.2014 um 20:15 Uhr

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Wow, den Track hatte ich gar nicht wirklich auf dem radar, weil mich der gesang im original ziemlich hart nervt.in deiner instrumental version hat der track richtig potential!!deine chorus synths gefallen mir zudem deutlich besser. auch den im original noch oben drauf gepackten voice-buildup mit pitch finde ich eher nervig.super produce-alike, klingt besser als das original!! mach doch mal einen offiziellen remix draus;)

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Oliver sagt:

#4 - 28.04.2014 um 21:56 Uhr

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Genial! Das ist wirklich eine tolle Arbeit. Vielen Dank dafür!
Könntest du villeicht von Zedd noch ein paar Songs machen?
Clarity, Spectrum oder Shave it?

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Sto sagt:

#5 - 28.09.2014 um 11:02 Uhr

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Generell eine schöne Idee, dass hier kommerzielle Lieder exemplarisch "reverse-engineered" werden. Schade nur, dass der Fokus ausschließlich auf moderner 08/15-Chart-Eintagsmusik liegt.Die Serie würde m.E. sehr an Nutzen gewinnen, wenn stattdessen Klassiker der Musikgeschichte (NICHT nur aus dem Pop-Genre) verwendet würden, die die Zeit überdauert haben.

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peter sagt:

#6 - 29.09.2014 um 16:03 Uhr

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Alles was du für den Sound deiner alten Hits brauchst ist ne SSL 4ooo, ne Studer und viel Talent - gibt es alles günstig bei ebay, not.

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