Pioneer DJ bringt eigenen Multi-Track-Sequencer: Toraiz SQUID

Pioneer DJ Toraiz SQUID
Pioneer DJ Toraiz SQUID

Pioneer DJ bringt einen neuen Multitrack-Sequencer auf den Markt. Der SQUID (eigentlich heißt das auf Englisch „Kalmar“, hier steht Squid aber für“ SeQUencer-Inspirational-Device“) möchte sich als Herzstück des Studios oder Live-Setups empfehlen, lässt sich einfach bedienen und bietet laut Pioneer innovative Features, die es in dieser Art von Equipment noch nie zuvor gegeben hat. Das kling gut.

Zu den Anschlüssen

Der Toraiz Squid bietet neben USB- und MIDI-Anschlüssen zur Verbindung mit einer DAW und Hardware-Synthesizern, auch die Möglichkeit, Modular-Synthesizer über die CV/GATE-Ausgänge und CLOCK-Ein-/Ausgänge zu synchronisieren und zu spielen. Dazu gesellen sich DIN SYNC Ein- und Ausgänge. Die unterschiedlichen Signale wie Noten und Clock werden automatisch im SQUID konvertiert.

Alles in Sync

Bis zu 16 Instrumente lassen sich über den Master-Puls des Squid synchronisieren: Von der DAW bis zu Hardware-Instrumenten wie Modular-Synths und Vintage-Drum-Machines/Synths oder Pioneer-Geräten wie dem monophonen Analog-Synthesizer TORAIZ AS-1 oder dem Sampler TORAIZ SP-16.

Mittels der neuen Groove-Bend-Funktion werden Rhythmen in Echtzeit erzeugt, indem man den gefederten Fader bewegt, sodass sich das Trigger-Timing verändert. Via Running-Direction-Feature können außerdem unterschiedliche Phrasen erzeugt werden, indem die Widergabe-Richtung von auf den 16 Pads programmierten Sequencer-Patterns umgekehrt wird.

Die Wiedergabe-Geschwindigkeit lässt sich ferner mit Speed Modulation anpassen, sodass unterm Strich ein frischer, nicht-linearen Zugang zum Musik machen entstehen soll, der die Kreativität beflügelt. Phrasen können über die SQUID-Manager-Software zusammen mit allen Projekten gesichert und Importiert/exportiert werden.  SQUID reiht sich nahtlos in die Toraiz-Produktpalette und bestehende Hardware ein. 599 Euro rufen Pioneer DJ für den SQUID auf und das sind die Key-Features.

Pioneer DJ Toraiz SQUID

KEY-FEATURES TORAIZ SQUID

Step-Edit-Sektion

Der Squid bietet 16 Gummi-Pads mit mehrfarbiger LED-Beleuchtung, um neue Phrasen zu erzeugen. In Echtzeit lassen sich alle Step-Parameter einstellen und die Kombination von verschiedenen Sequencer-Funktionen wie Interpolation und Harmonizer hilft bei der Erstellung eigener Sounds.

16 Pads mit mehrfarbiger LED-Beleuchtung

Im Trigger-Modus erlauben sie Step-Record von Sequencer-Pattern, im Transpose-Modus können Pattern on the fly transponiert werden. Der Scale-Modus (mit Recording) erlaubt es, Skalen mit den 16 Pads zu spielen, als würde man eine Keyboard-Tastatur verwenden.

Interpolation

Mit Interpolation können Phrasen arrangiert werden. Man stellt jeden Parameter (Pitch, Gate und Velocity) für den Anfang, die Mitte und das Ende eines Steps ein und der SQUID interpoliert automatisch (Ergänzungs-) Parameter für die dazwischen liegenden Steps.

Harmonizer

Akkorde spielen the easy way:  Man drückt auf die Harmonizer-Tasten und der Pitch-Wert für jeden Step-Parameter passt zum Grundton. Bis zu sechs Akkorde können den Harmonizer-Tasten zugewiesen werden. Akkord-Kompositionen lassen sich in Steps aufnehmen aber auch Echtzeit-Performances mit den Harmonizer-Tasten.

Phrase Arrangement

Mithilfe von Running Direction, Speed Modulation und Groove Bend können Phrasen, die in der Step Edit-Sektion erzeugt wurden, neu arrangiert werden. Jede Funktion verfügt über eine eigene Benutzeroberfläche, sodass sich Ideen intuitiv ausprobieren und umsetzen lassen – schon in dem Moment, wo sie entstehen.

Speed Modulation

Durch periodische Beschleunigung und Verlangsamung der Widergabe-Geschwindigkeit einer Sequenz entstehen abwechslungsreiche Grooves. Zur Auswahl stehen sechs Schwingungsformen wie Dreieck und Sägezahn. Diese lassen sich in Geschwindigkeit und Wirkung einstellen.

Running Direction

Aus einem Sequencer-Pattern lassen sich mehrere neue Phrasen erzeugen, indem man die Widergabe-Richtung auf den 16 Pads verändert. Dieses Feature gibt es in einem Allround-Sequencer zum ersten Mal. Durch die Kombination von Reverse, Switch-Back und Flip mit den sechs verschiedenen Running Directions stehen 48 unterschiedliche Wiedergabe-Richtungen zur Auswahl, die für eine große Vielfalt der Phrasen sorgen.

Groove Bend

Zusätzlich zu Swing, wo Trigger-Zeiten automatisch verzögert werden, um ein grooviges Rhythmusgefühl zu erzeugen, bietet SQUID auch Groove Bend. Diese Funktion kommt zum ersten Mal in einem Sequencer zum Einsatz und erlaubt es, Trigger-Zeiten in Echtzeit über einen Schieberegler zu verändern. Durch Bewegung des gefederten Sliders lassen sich damit Grooves so einfach erzeugen, als würde man ein Musikinstrument spielen.

Time Warp

Mittels Time Warp kann man die vorherige Phrase anhören und auf Wunsch als neues Sequencer-Pattern speichern. Damit entfällt endloses Üben und das Aufnehmen von Spur für Spur. Man spielt und probiert einfach so lange, bis etwas entsteht, was gut klingt. Das Ergebnis kann gespeichert und später in Performances genutzt werden.

Vielfältige Ein- und Ausgänge

Synchronisierung mit verschiedenen Instrumenten

Import/Export

Sequencer-Pattern Austausch über einen PC oder Mac

Pioneer DJ Toraiz SQUID

Pioneer versus Denon

Nach dem SP16 und AS1-Synth kommt nun der nächste Streich und Pioneer drängt weiter ins Studio und in die Live-Performance. Vor dem Hintergrund der bestehenden Produktpalette verständlich und der SQUID scheint auch ohne intensiveren Test (der folgt in Kürze auf bonedo.de) das perfekte Bindeglied für die Pioneer-Range zu sein. Wenn man dazu noch bedenkt, dass Inmusic mit Denon DJ und AKAI auch starke Hardware für DJs und Performer im Portfolio haben, könnte der Zeitpunkt kaum besser sein, um den Konkurrenzkampf weiter anzuheizen.

 

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Toraiz Squid Spezifikationen

  • Maximale Track-Anzahl: 16 Tracks
  • Maximale Pattern-Zahl pro Track: 64 Pattern
  • Step-Auflösung: 4tel-Note, 8tel-Note, 16tel-Note, 24tel-Note, 32tel-Note
  • Maximale Notenzahl pro Step (Polyphonie):    8 Noten
  • Maximale Zahl an Projekten: 128 Projekte
  • MIDI In
  • MIDI Out 1
  • MIDI Thru / Out 2
  • USB (Type B)
  • CV / Gate: CV Out 1, Vv Out 2 (V/Oct, Hz/V)
  • Gate Out 1, Gate Out 2 (V-Trigger, S-Trigger)
  • Clock: Clock In (Step, 1, 2, 4, 24, 48 ppqn, Gate)
  • Clock Out (1, 2, 4, 24, 48ppqn)
  • DIN Sync In / Out 2 (24, 48 ppqn)
  • DIN Sync Out 1 (24, 48 ppqn)
  • Abmessungen: 374,8 x 223,9 X 72,1 mm
  • Gewicht 1,9 kg
  • Zubehör: AC-Netzteil, Stromkabel, Schnellstart-Anleitung

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TORAIZ SQUID ist ab sofort für eine unverbindliche Preisempfehlung von 599 Euro erhältlich sein. Um den SQUID-Manager verwenden zu können, ist ein Update auf die aktuelle Firmware (Ver. 1.10) erforderlich.

Weitere Infos auf der Hersteller-Website

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