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NerdSEQ Portable ist da – noch vor Polyend vorgestellt

Xor Electronics Nerdseq Portable
Xor Electronics Nerdseq Portable

Der Polyend Tracker wird am morgigen Mittwoch (18. März) offiziell vorgestellt. Den NerdSEQ von XOR-Electronics gibt es schon sehr lange für das Eurorack. Neu ist bei ihm die Form als Desktop-Gerät.

NerdSEQ Hardware ab sofort als Desktop-Variante

Der NerdSEQ hat die gleiche Codebasis wie der Eurorack-Bruder. Er liefert 8 Spuren mit MIDI, Sampling und es gibt die Expander-Breakout-Box (NSA) mit 16 CVs und Trigger-Ausgängen. Ein Tracker arbeitet mit Zahlen und Reihen, die man heutzutage im laufenden Betrieb ändern kann. Die einzelnen Spuren haben ihr eigenes Timing und können Patterns wie „Clips“ in Ableton per Launchpad gestartet und gestoppt werden. Das gilt natürlich auch für Mute/Solo-Schaltungen.

Der Sampler kann auch aufnehmen und arbeitet polyphon und in 16 Bit Auflösung mit 150 Sekunden Sample-Zeit. Es gibt zudem 64 Wavetables. MIDI bedeutet auch die Unterstützung von NRPNs, Controllern, Aftertouch und Programmwechsel-Befehlen.

Der Sequencer selbst bietet Probability, LFOs, Divider, Automation von allem, Quantisierung und was man sich sonst noch wünscht. Es gibt auch verschiedene Synthesemethoden. Es können 254 Sequencerreihen ablaufen und diese können in 254 Patternspeicher verfrachtet werden. 254 Patches für Sounds werden von 8 Automationsslots bedient. Sampling bietet 32 Slots. Alles wird auf MicroSD gespeichert und MIDI Spuren sind vierstimmig.

Weitere Information

Der portable NerdSEQ kommt im Sommer 2020 auf den Markt. Je nach dem, wie heftig der Coronavirus die Lieferung erschwert, kann es sich um diese Zeit verlängern. Xor bietet an, darauf zu warten oder Geld zurück.

Der klassische Eurorack NerdSEQ ist in drei Farben erhältlich und kostet 486,78€ ohne MwSt. Aktuell wird der Expander gleich mitgeliefert für den gleichen Preis. Der NSA kostet aktuell 139€ (ohne Steuer) und der Preis des Portable ist noch nicht genau bekannt, denn die Bestellungsphase läuft erst in Kürze an. Vermutlich wurde das Projekt jetzt bekannt gegeben, um zu sagen „ich war aber vor euch da, Polyend„. Das stimmt auch. Es gibt sie schon länger. Er wird bei etwa 500€ liegen – also sehr vergleichbar zum Konkurrenten, also etwa die Hälfte dessen, was man voraussichtlich für den Polyend zahlen wird.

Video

Zum Eurorack gibt es bereits ein Tutorial, welches weitgehend auch auf den Desktop zutreffen wird:

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von Gearnews

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