sE Electronics X1 S Studio Bundle Test

Fazit

Wer ein Großmembran-Kondensatormikrofon in fester Nierencharakteristik kaufen will, das viele Aufgaben problemlos erfüllt, dabei eher als nüchternes, verlässliches Arbeitstier denn als Mojo-Machine auftritt, wer für ein kleines Budget einen hohen qualitativen Gegenwert haben will und auf Dinge wie ein fancy Äußeres verzichten kann, der sollte nicht, sondern der muss sich das sE Electronics X1 S anhören.  

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • rauscharm
  • pegelfest
  • vielfältig einsetzbar
  • stabiles Pattern
  • hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis
Contra
  • keins
Artikelbild
sE Electronics X1 S Studio Bundle Test
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Features und Spezifikationen
  • Membrangröße: groß
  • Empfängerprinzip: Druckgradientenempfänger
  • Wandlerprinzip: Kondensator
  • Richtcharakteristik:Niere
  • Betriebsspannung: 48 Volt
  • Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
  • Übertragungsfaktor: 30 mV/Pa
  • Eigenrauschen: 9 dB(A)
  • maximaler Schalldruckpegel: 140 dB(SPL)
  • Ausgang: XLR
  • Preis X1 S mit Stativadapter: € 219,– (UVP zum Zeitpunkt der Veröffentlichung)
  • Preis X1 S mit Spinne und Poppfilter: € 239,– (UVP zum Zeitpunkt der Veröffentlichung)
  • Preis X1 S mit Spinne, Poppfilter und Reflexion Filter: € 279,– (UVP zum Zeitpunkt der Veröffentlichung)
Hot or Not
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Profilbild von Chris

Chris sagt:

#1 - 23.05.2017 um 06:49 Uhr

0

Hi Nick,
danke für den ausführlichen und tollen Test!! Ich hab mir jetzt das X1S sowie das X1A zugelegt. Beide werden als Orchesterstützen bei Streichern und Blech eingesetzt und erledigen ihren Job herausragend! Unfassbar was man heute schon für n bisschen Geld bekommt. Vor 10 Jahren war das noch ein Ding der Unmöglichkeit. Was ich aber bei euch noch ein bisschen vermisse sind die Tests der beiden Rode, das NT1a sowie das neue NT1. Kommen die noch? Nick?:-)
Wundert mich n bisschen, da die Rode`s sehr präsent auf dem Markt sind und schlichtweg als DIE günstige Alternative gelten. Ich persönlich halte nicht so viel vom NT1a, da es einen sehr präsenten, kaum formbaren Klang bietet. Beim NT1 siehts warscheinlich ganz anders aus. Deshalb bin ich sehr neugierig was ihr dazu meint.
Danke für den CAD e70 Test...sehr aufschlussreich.LG
Chris

Profilbild von Chris

Chris sagt:

#2 - 23.05.2017 um 10:40 Uhr

0

Hey Nick,
kommando zurück...ihr habt ja schon das NT1a getestet... Ist der Test neu?
Hab ich wohl einfach irgendwie übersehen. Na ja...jedenfalls ist der Test soweit ok, allerdings bin ich hier nicht seiner Meinung. Aber das ist immer auch Geschmacksache und man muß auch sehen von welchen Standpunkt aus die Wertung betrachtet ist, ganz klar..
Mich interessiert natürlich trotzdem wie das NT1 abschneidet:-)
LG
Chris

Profilbild von Bariton

Bariton sagt:

#3 - 30.08.2017 um 21:19 Uhr

0

Seit kurzem besitze ich das SE-X1s und mein bisheriges Fazit ist sehr positiv. Bei meiner Bariton Stimme kann ich keinerlei S-Probleme feststellen. Ich hätte nicht gedacht das mein Vergleich mit dem viel gelobten Tbone SC450 so eindeutig für das X1 s ausfällt. Das X1s spielt für meine Begriffe bereits in einer höheren Klasse. Sprache ist offen in den Höhen und satt im Bass. Von Bassschwäche keine Spur. Die 80hz und 160hz Bassabsenkungen sind beide deutlich und vermutlich nur in extrem Situationen nötig. Beim SC450 hatte ich den 80Hz Filter immer an obwohl die Bässe des SC450 weniger satt sind aber leider schwammiger als die Bässe des X1s. Ich hätte nicht gedacht dass mein SC450 topfig klingen könnte - aber im Vergleich mit dem SE-X1s ist es so. Selbst mit schnellen EQ Eingriffen konnte ich das SC450 nicht so klingen lassen wie das X1s. Die Equalizerkurven der beiden Mikrofone sind sehr ähnlich und doch spricht der Klang eindeutig für das X1s.
Kritik Punkte: Die Schalter sind tatsächlich etwas zu leichtgängig, obwohl sie einrasten. (Immerhin - beim Tbone SC450 rasten die Schalter gar nicht ein sind aber dafür schwergängiger)
Die dazugehörige SE X1s Plastik-Spinne gewinnt keinen Designpreis ist aber funktionell. Der Popschutz ebenso.

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