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Chapman Battleworn – Ist „benutzt“ ab Werk noch cool?

Chapman Guitars ML3 Pro Battleworn
Chapman Guitars ML3 Pro Battleworn

Wir hatten vor ein paar Tagen schon über die ML1 Pro im Battleworn-Look gesprochen. Ihr fandet sie gar nicht mal so cool. Nun kommt Chapman mit anderen Modellen im Used-Look um die Ecke. Ob das mal gutgeht?

Battleworn vs. Neu

Ihr habt es sicherlich schon erraten: Gitarren der Battleworn Limited Edition sind ab Werk gealtert. Heißt: Der Lack hat an Vorder- und Rückseite absichtlich hinzugefügte Kratzer und „Spielspuren“, die eine Gitarre nach vielen Stunden auf Bühnen und in Studios so mitbekommt. Firmen nennen es Relic, Aged, Masterpiece, Roadworn oder eben wie Chapman, Battleworn.

Chapman Guitars ML3 Pro Battleworn

Ich bin kein Freund von Aging ab Werk, besitze allerdings eine Roadworn Jazzmaster von Fender, einfach weil die sich genial bespielt und auch hervorragend klingt. Außerdem finde ich es wie bei anderen Modellen nicht schlimm, wenn ich doch mal irgendwo dagegen donnere oder irgendwo Lack abplatzt. Ich würde aber nie eine solche Gitarre kaufen, um sie nach 100-Jahre-Bühne aussehen zu lassen.

Schreib uns bitte mal, was du generell von künstlichem Aging hälst!

ML1, ML2, ML3 und GF Pro

Wir dachten eigentlich, dass die ML1 Pro letzte Woche eine Art Testballon war, wie das ankommt und dann wird die Entscheidung getroffen, ob noch weitere Modelle folgen werden. Nun stellt sich heraus, dass das nur der Vorbote war und eigentlich alle Serien eine Battleworn-Version erhalten.

Chapman Guitars ML2 Pro Battleworn Front

Konkret trifft das die Serien:

  • ML1 Pro (Strat)
  • ML2 Pro (LP)
  • ML3 Pro (Tele)
  • GF Pro (Explorer)

Damit ist eigentlich für jeden etwas dabei. Je nach Variante fällt dann auch das Aging anders aus. Beim ML1 von letzter Woche waren die Spielspuren ziemlich stark. Bei den aktuellen Bildern ist das Aging eher vorsichtig – finde ich gut.

Was ich aber nicht verstehe: Wieso gibt es Abriebspuren bei der Schlagarm-Kante und der Rest der Gitarre ist noch glänzend lackiert, als käme sie frisch aus der Fabrik? Sieht für mich erstmal nicht so stimmig aus.

Preis

Ein großer Wermutstropfen ist der Preis der Chapman Guitars Battleworn Serie: Während die ML1 Pro normal im Handel zwischen 800 und 1050 Euro liegt, kommt sie mit Battleworn-Option auch ca. 1750 Euro. Ein fetter Aufpreis.

Handarbeit kostet Geld. Es soll ja auch nach was aussehen, aber 700-900 Euro mehr, finde ich für „ein bisschen kaputt machen“ dann doch echt heftig. Dafür kaufe ich mir lieber zwei Modelle und bearbeite eins selbst.

Wobei: Aus der Nähe sind die Modelle schon echt lecker gealtert. Stichwort: Risse im Lack. Nomnom.

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von Gearnews

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