Prince war nicht nur ein musikalischer Visionär, sondern auch für seine Kritik an Anderen bekannt. In der Popkultur seiner Zeit gab es einige Musiker und Bands, die den Pop-Prinzen sauer aufstießen. Prince äußerte sich gerne mehr oder weniger direkt zu seinen Kollegen. In diesem Artikel listen wir 10 Artists auf, die von Prince unter Beschuss gekommen sind.

1. Keith Richards (The Rolling Stones)
Die beiden trafen 1981 aufeinander. Prince war zu der Zeit Vorband der Stones. Richards sagte später über ihn: „Ein überschätzter Zwerg“ (Original: “An overrated midget.”)
Prince revanchierte sich nie öffentlich, aber die Abneigung war wohl gegenseitig.
2. The Flaming Lips
Laut Wayne Coyne, dem Frontmann von The Flaming Lips, reichte Prince die übergebenen Promo-CD 2006 beim BRIT Awards demonstrativ über seinen Bodyguard zurück. „Prince möchte die nicht“, hieß es von Prince’s Security-Mitarbeiter. Bis dahin galt Prince als musikalischer Held für die Band.
3. Katy Perry
Im Buch The Beautiful Ones findet sich ein persönlicher Brief von Prince mit einem Zitat, dass seine Abneigung gegenüber dem Mainstream Pop bezeugt: „Sie drücken uns ständig Katy Perry aufs Auge, und wir mögen das nicht.“ (Original: “They keep ramming Katy Perry down our throats and we don’t like it.”)
4. Ed Sheeran
Gleiches Zitat zu einem ähnlichem Popstar: “They keep ramming Ed Sheeran down our throats…”
Prince kritisierte vor allem die ständige Wiederholung formelhafter Radio-Hits.
5. Adam Levine / Maroon 5
Prince war kein Fan der Cover-Version seines Hits Kiss: „Kunst bedeutet, ein neues Fundament zu schaffen – nicht einfach nur etwas obendrauf zu legen.“ (Original: “Art is about building a new foundation, not just laying something on top.”)
Artists die Prince nicht mochte
In diesem YouTube-Video „5 Musicians Prince Hated“ diskutieren wir über 5 weitere Artists, die auf Prince’s Abschussliste standen:
6. Michael Bolton
Im Video wird behauptet, Prince habe ihn als “seelenlos” bezeichnet. Belegt ist das nicht, aber die musikalische Ästhetik der beiden war Lichtjahre voneinander entfernt.
7. Madonna
Einst verband sie mehr als Musik – später soll Prince ihre künstlerische Entwicklung als zu kalkuliert empfunden haben. Ihre gemeinsamen Aufnahmen landeten im Archivstatt in den Charts.
8. Justin Timberlake
Justin Timberlake “ehrte” Prince nach seinem Tod in einem sogenannten „digitalen Duett“ bei der Super Bowl Halftime Show, obwohl der Gitarren-Virtuose sich zu Lebzeiten klar gegen Hologramme ausgesprochen hatte. Er nannte solche Darstellungen „Das ist das Teuflischste, was man sich vorstellen kann“ (Original: „the most demonic thing imaginable“) und empfand sie als entwürdigend. Viele Fans sahen die Aktion deshalb nicht als Hommage, sondern als Respektlosigkeit.
9. Black Eyed Peas
Im Video kritisiert er explizit “kommerziellen Pop” (Original: “corporate pop”). Die Peas galten vielen als Paradebeispiel für chartoptimierte Produktionen ohne künstlerische Tiefe.
10. Eric Clapton
Eric Clapton und unserem Prinzen wird eine tiefgehende Rivalität nachgesagt. Beide waren bekannt für ihre Skills and der Gitarre, doch Eric Clapton soll in einem Interview mit der Rolling Stone gesagt haben: „Nur Show, aber kein Inhalt. Echter Blues braucht Lebenserfahrung, nicht nur technisches Können.“ (Original: “All flash and no substance, real blues needs lifetime experience not just technical ability.”)
11: Beyoncé
Der elfte Platz ist rein spekulativ, denn niemand würde es sich heutzutage trauen, etwas gegen Beyoncé zu sagen.
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