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Fun Generation Battery LED Pot QCL 15° Test

Mit dem Fun Generation Battery LED Pot QCL 15° stellt sich ein akkubetriebener LED-Scheinwerfer dem Bonedo-Test, der laut Hersteller den besten Einstieg in die kabelfreie Ambient-Beleuchtung ermöglichen will. Dabei soll der Ambient-Scheinwerfer mit einfacher Farb- und Programmwahl über das Display oder über die optional erhältliche Fernbedienung auch den Anforderungen von weniger Technik-affinen Anwendern entsprechen…

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Akkubetriebener LED-Scheinwerfer: Fun Generation Battery LED Pot QCL 15° Test

Details

Konstruktion und Aufbau

Dem günstigen Preis geschuldet ist das Material des Gehäuses, das aus leichtem Kunststoff und eben nicht aus soliderem Metall besteht. Im positiven Umkehrschluss bedeutet die Verwendung von Kunststoff ein angenehm geringes Gewicht. Und so kommt der Battery LED Pot QCL 15° auf ein Gewicht von gerade einmal 0,7 kg bei den ebenfalls zurückhaltenden Maßen von 168 x 172 x 130 mm. 
Das Gehäuse ist vernünftig verarbeitet, wenngleich hier keine Hyper-Qualität erwartet werden darf. Optisch zeichnet der Scheinwerfer sich durch die PAR-Form im Mini-Format aus. Die Front, der Korpus und die Rückseite bestehen aus Kunststoff-Formguss. Das dezente Design spiegelt exakt seine Anforderungen als in der Raumarchitektonik unauffällige Lichtquelle wider. Effiziente Beleuchtung, ohne sich selbst in den Mittelpunkt der Blicke zu rücken. 

Ambient-Scheinwerfer im Handtaschenformat
Ambient-Scheinwerfer im Handtaschenformat

Vorderseite und LED-Bestückung

Auf der Vorderseite befinden sich die insgesamt 12 jeweils 1 W starken LEDs. Dabei handelt es sich um QCL-LEDs mit RGB-WW Farbmischung. Neun der Lichtquellen sind kreisrund angeordnet, drei weitere befinden sich in der Mitte. Eingelassen sind die LEDs in eine schwarze Einheit, wodurch ungewünschte Reflektionen vermieden werden. Umgeben ist die runde Platte wiederum von einem äußeren, ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Element.

Mit 12 jeweils 1 W starken 4-in1-LEDs
Mit 12 jeweils 1 W starken 4-in1-LEDs

Rückseite mit Steuerelementen

Auf der Rückseite platziert sind der DMX-In und der DMX-Out, jeweils dreipolig als XLR-Buchsen sowie der Ein- und Ausschalter. Darunter befindet sich zunächst das Display mit vierstelliger Ziffernanzeige und den Bedientastern, von links nach rechts: Mode, Setup, Up und Down. Im unteren Bereich nicht zu vergessen die Buchse für das externe Ladegerät. Auffällig ist wiederum die Einfassung durch den Korpus mit ovalen Kühlauslassschlitzen in gleichmäßigen Abständen. 

Fotostrecke: 3 Bilder Rückseite mit Anschluss- und Bedienfeld

Seitenansicht und Montagebügel

Dank des Doppelbügels kann der Uplight-Scheinwerfer an geeigneter Stelle auf dem Boden oder etwa einer Fensterbank platziert oder beispielsweise an der Wand oder Decke fest montiert werden. Der Bügel lässt sich nicht komplett aufklappen, der Neigungswinkel ist dennoch nicht eingeschränkt. In der Mitte der beiden Bügel befindet sich eine großzügige Aussparung, wodurch der Scheinwerfer auch beispielsweise auf dem Boden fixiert werden kann. 
Der Montagebügel ist wie die Fixierschrauben gut, aber nicht extrem hochwertig. Aufgrund des niedrigen Gewichts muss die mittelmäßige Ausführung sicherlich kein Ausschlusskriterium sein, alles andere würde den Preis in die Höhe treiben. An den Korpus-Seiten befindet sich jeweils links und rechts die Aufnahme für den Montagebügel. 

Fotostrecke: 3 Bilder Mit Aufnahme für den Montagebügel

Lieferumfang

Im Lieferumfang befindet sich der Up-Light-Scheinwerfer mitsamt Doppelmontagebügel, außerdem das externe Lade-Netzteil. Optional erhältlich sind die IR-Fernbedienung sowie eine für vier der Scheinwerfer passende Transporttasche.

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Praxis

Erst mal den integrierten Akku laden

Der Fun Generation Battery LED Pot OCL 15° bzw. kann direkt mit dem externen Netzteil mit Strom versorgt und betrieben werden. Sinnvoller ist es, ihn zuvor ausgiebig zu laden, um die volle mögliche Laufzeit nutzen zu können. Gesagt, getan und so überlassen wir das Up-Light erst mal dem Ladenetzteil und der Steckdose. Wir nutzen also die rückseitige Buchse. Eine schützende Zugentlastung für das Ladekabel ist leider nicht vorgesehen. 

Unkomplizierte, aber etwas fummelige Inbetriebnahme

Die grundsätzliche Inbetriebnahme ist vollkommen unkompliziert. Nachdem der Einschalter gedrückt ist, ist das Gerät sofort betriebsbereit. Unmittelbar anschließend können die entsprechenden Sub-Menüs aufgerufen werden. Überraschend im nächsten Augenblick ist allerdings, dass die Bedienung mitsamt der Farbmischung über das Display bzw. die Bedientaster sich als etwas fummelig herauskristallisiert. Die Taster reagieren, aber keinesfalls mit Höchstgeschwindigkeit oder vorbildlicher Sensibilität. Entspannter wird’s bei der Ansteuerung per DMX oder mit der optionalen IR-Fernbedienung. 

Display und Bedientaster dem Preissegment entsprechend
Display und Bedientaster dem Preissegment entsprechend

Steuerungsmöglichkeiten

Der Scheinwerfer lässt sich per DMX-512 steuern, wobei er im 4-, 6- oder 8-Kanal-Modus gefahren werden kann. Die größtmögliche Funktionalität steht im 8-Kanal-Modus zur Verfügung. Steuern lassen sich die Dimmer zwischen 0 und 100 %, ebenso die Intensität der Farben Rot, Grün, Blau und Weiß. Hinzu kommt die Programmauswahl von Programm 01 bis Programm 14, außerdem der musikgesteuerte Betrieb.
Es folgt die Anwahl der Makros. Darüber hinaus kann die Ablaufgeschwindigkeit eingestellt werden, ebenso der Faktor der ansteigenden Geschwindigkeit, die jeweils kanalabhängig vorgegeben werden kann. Auch lässt sich der Stroboskop-Effekt zwischen 0 und 100 % einstellen.

Dimmer und die Homogenität der Harmonie

Immer spannend bei Up-Lights für die Ambient-Beleuchtung ist das Verhalten der Dimmer. Der Betrieb der Dimmer kann nur aktiviert werden, wenn das Gerät standalone arbeitet oder als Master eingebunden ist. Nachdem mir nach dem Drücken von Mode oder Up bzw. Down auf dem Display die Ziffern „Colr“ angezeigt werden, leuchten die Farben zunächst in voller Intensität.
Im nächsten Schritt kann die Intensität der Farben zwischen 000 bis 255 gedimmt werden. Ebenfalls lässt sich die Mikrofonempfindlichkeit für den Musik-Modus einstellen. Zur Verfügung steht hier der stufenweise Bereich von 00 bis 31.

Akkuleistung und Betriebszeit

Sofern der Akku geladen ist, soll der LED-Scheinwerfer eine Akkulaufzeit von etwa 5 Std. beim Betrieb mit Farbwechseln und Überblendung unterstützen. Wird lediglich eine einzelne Grundfarbe genutzt, steigert sich die Dauer auf ca. 6,5 Std. Angesichts der praktischen Anforderungen im Event-Bereich, sorgen die angegebenen Zeiten bei mir für etwas zweifelhafte Gedanken. Erst recht deshalb, zumal der Hersteller darauf hinweist, dass das Gerät nicht für den Dauerbetrieb geeignet ist. Immerhin werden dadurch die realen Anwendungsmöglichkeiten als Up-Light oder Ambient-Beleuchtung eingeschränkt.
Eine Lounge-Beleuchtung im Innenbereich, etwa in einem Restaurant, einer Diskothek oder auf einer Messe, wird im Normalfall länger dauern. Hier aber muss erstens nach einigen Stunden nachgeladen werden, außerdem kann zweitens das Risiko einer Überhitzung existieren. Praktikabel ist der Battery LED Pot OCL 15° von Fun Generation somit also eher für zeitlich begrenzte Events. 

Fotostrecke: 5 Bilder Harmonische Farben im RGBWW-Spektrum

Farbausbeute und Lichteffizienz

Durchaus positiv fällt die Lichtausbeute aus. Sicherlich entstehen mit 1 Watt starken LEDs keine extremen Beams, aber die Lichter sind ihrer Aufgabe entsprechend angenehm hell. Im Normalfall werden sicherlich mehrere der Scheinwerfer miteinander zum Einsatz kommen, wodurch sich der harmonische Eindruck zusätzlich steigert. Durch den Abstrahlwinkel von 15° bleibt die jeweilige Einzelzone beleuchtet.
Die Farben sind gut und überzeugen im RGBWW-Spektrum. Am angenehmsten wirken die roten, blauen und grünen Farbtöne, auch im Mischbereich. Einen guten Eindruck der Lichtqualität und der Möglichkeiten des Gerätes liefern die werksseitig integrierten 14 Automatikprogramme.

Geräuschentwicklung

Der Fun Generation Battery LED Pot QCL 15° ist lüfterlos und arbeitet insofern frei von Nebengeräuschen.

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Fazit

Der Fun Generation Battery LED Pot OCL 15° ist exakt das, was er von sich behauptet: ein ideales Gerät für den Einstieg in die kabelfreie Ambient-Beleuchtung. Der Scheinwerfer entspricht der Schutzart IP20 und eignet sich somit für den Einsatz im Innenbereich. Dabei stellt er variable Steuerungsmöglichkeiten zur Verfügung und sorgt für harmonisches Licht im RGB-WW-Spektrum. Der immense Vorteil ist die Spannungsversorgung per Akku. Der Scheinwerfer lässt sich in kürzester Zeit auf- und abbauen und mit seinen kompakten Maßen auch in Räumen mit wenig Platzangebot vernünftig positionieren. Die von mir kritisierten Aspekte hinsichtlich der Laufzeit und Zugentlastung müssen unbedingt in Relation zum niedrigen Preis bewertet werden, denn unterm Strich ist der Fun Generation Battery LED Pot OCL 15° ein Gerät im Handtaschenformat, das mit einem attraktiven Preisetikett und flexiblen Einsatzmöglichkeiten punkten kann.

Akkubetriebener LED-Scheinwerfer: Fun Generation Battery LED Pot QCL 15° Test
Akkubetriebener LED-Scheinwerfer: Fun Generation Battery LED Pot QCL 15° Test
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • kabelfreier Akkubetrieb
  • aufbau- und montagefreundlich
  • kompakte Maße
  • unaufdringliches Design
Contra
  • geringe Akkulaufzeit, nicht für Dauerbetrieb geeignet
  • keine Zugentlastung für Ladekabel vorgesehen
Artikelbild
Fun Generation Battery LED Pot QCL 15° Test
Für 59,00€ bei
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Harmonische Farben im RGBWW-Spektrum

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