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Electro Harmonix Nano POG Test

Der Electro Harmonix Nano POG (Polyphonic Octave Generator) ist eine reduzierte Version des POG und liefert zum Gitarrensignal zwei zusätzliche oktavierte Signale, das eine höher, das andere eine Oktave tiefer, und das Ganze komplett polyphon. 12-String-Imitate sollten also genau so möglich sein wie fette Riffs, die mit einer zusätzlichen tieferen Oktave noch mächtiger klingen.

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Und in Verbindung mit anderen Effekten müssten sich außerdem sehr experimentelle Sounds erzeugen lassen. Ob das so ist, wird der folgende Test belegen, denn wir haben den kleinen POG etwas genauer unter die Lupe genommen.

Details

Gehäuse/Optik

Die Nano-Serie von Electro Harmonix kommt im schmalen Pedalformat, das man von den legendären MXR-Pedalen kennt. Im stabilen Metallgehäuse strahlt uns der Nano POG in Rot-Weiß entgegen. Mit lediglich drei Reglern suggeriert unser Testkandidat eine recht entspannte Bedienung, dazu gesellen sich der obligatorische Fußschalter (Buffered Bypass) und in der Mitte eine rote Status-LED.

Fotostrecke: 3 Bilder Das schmale Pedal findet auf jedem Board ein Plätzchen

Die Anschlüsse sind an den Seiten verteilt, der Eingang ist rechts und an der linken Seite gibt es zwei Ausgänge. Einer davon liefert das Direktsignal (Dry Out), das Eingangssignal wird also dorthin durchgeschleift, und zum anderen den Effect-Out, der eine Mischung aus Effekt- und Direktsignal anbietet, wobei das Mischungsverhältnis eingestellt werden kann. Der Nano POG zeigt sich recht sparsam, was den Stromverbrauch anbelangt, er benötigt 25mA und wird entweder von einer 9V-Batterie oder einem Standard-Netzteil gespeist. Für den Batteriewechsel muss die Bodenplatte gelöst werden, einen kleinen Schraubenzieher sollte man also immer dabei haben. Sehr lobenswert: Das Netzteil gehört zum Lieferumfang! Ansonsten fehlen auch hier die obligatorischen Gummifüße nicht, die dem robusten Pedal zur benötigten Standfestigkeit verhelfen.

Fotostrecke: 6 Bilder Dem Standard entsprechend…

Bedienung

Der untere der drei Regler ist mit Dry beschriftet und bestimmt die Lautstärke des Direktsignals. Dabei zeigt sich ein minimaler Boost beim Aktivieren des Effektes – wenn man die Lautstärke mit dem Bypass-Signal vergleicht, entspricht das dort etwa der 16-Uhr-Einstellung. Der POG hat daher noch etwas Spielraum nach oben, “one louder” ist also noch möglich. Die beiden anderen Regler sind für die hinzugefügten Signale zuständig, Sub Octave regelt die tiefere Oktave und mit Octave Up wird der hohe Zusatzton eingestellt. Sind die Regler komplett zurückgenommen, ist kein Signal zu hören.

Fotostrecke: 3 Bilder Drei Regler und ein Fußschalter kontrollieren den Effekt
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