Sandberg Forty Eight Test

Fazit

Sowohl optisch als auch klanglich steht der Sandberg Forty Eight auf einer exzentrischen Stufe – und genau dort werden ihn viele Liebhaber auch abholen wollen. Die perfekt ausgearbeiteten visuellen Details des handwerklich geradezu kunstvoll umgesetzten “Ageings”, also des künstlichen Alterns, sind schon ein Genuss für sich alleine! Gepaart mit einer wirklich tollen Lackierung und liebevollen Details, wie dem Pickguard mit eingraviertem Schriftzug, könnte der Wunsch entstehen, den Bass sofort in eine Vitrine zu stellen. Aber dies wäre kein Instrument aus dem Hause Sandberg, wenn der praktische Nutzen in der zweiten Reihe stände, denn – das ist ja sein vorrangiger Zweck – dieser Bass gehört vor allem auf die Bühne! Genau dort darf er dann sein volles Potential entfalten, das weit über eine gelungene Vintage-Optik hinausgeht. Die speziell entwickelten Tonabnehmer liefern ein sehr aufgeräumtes Klangbild mit straffen Bässen und Mitten, die vor allem in der Welt der harten Töne dafür sorgen, dass der Bass den Kampf gegen das Verschwinden zwischen opulenten Gitarrengewittern souverän gewinnt. Auch wenn der Forty Eight seine Fans sicher vorrangig im Heavy-Lager rekrutieren wird, steht seine Stilgewandheit auch denen offen, die gerne zartere Töne bevorzugen. Auf jeden Fall ein starker Zugewinn für die Produktpalette im Hause Sandberg – und für die Bassistenwelt im Allgemeinen!

PRO
  • extravagante Optik
  • top Verarbeitung
  • gute Balance am Körper
  • wirkungsvoller aktiver 2-Band-EQ
  • Höhrenregler funktioniert als passive Tonblende im Passivbetrieb
  • sehr überzeugendes Ageing
  • Passivbetrieb auch ohne Batterie möglich
CONTRA
  • Korpusdesign bedingt begrenzten Zugang zum Spielbereich oberhalb des 17. Bundes
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Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Sandberg
  • Modell: Forty Eight (Ausführung in Metallic Red Hardcore Aged)
  • Korpus: Erle
  • Hals: Ahorn einteilig, Oval-Profil, geschraubt, sechsfach befestigt, matt lackiert, bidirektionale Halsstellschiene
  • Saiten: 4
  • Griffbrett: Palisander, keine Inlays
  • Bünde: 22 plus Nullbund
  • Sattel: schwarzes Kunststoff/Graphit-Gemisch
  • Mensur: Longscale 34“/86,4 cm
  • Hardware Farbe: Nickel (aged)
  • Mechaniken: Sandberg, offen, sehr leichtes Flugzeug-Aluminium
  • Bridge: Sandberg 3D Quickchange
  • Elektronik: Passiv/Aktiv, 2-Band (Höhen, Bässe), Höhenregler im Passivmodus als passive Tonblende
  • Regler: Lautstärke (push/pull), Balance, Höhen, Bäss
  • Tonabnehmer: 1 x Hals-Splitcoil; 1 x Steg-Humbucker (Metall-Abdeckungen venickelt und aged)
  • Pickguard: Plexiglas, cremefarbene Unterlage mit schwarzem Gravuraufdruck
  • Gewicht: 4 kg
  • Preis: 1.955,- Euro (UVP)
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • extravagante Optik
  • top Verarbeitung
  • gute Balance am Körper
  • wirkungsvoller aktiver 2-Band-EQ
  • Höhrenregler funktioniert als passive Tonblende im Passivbetrieb
  • sehr überzeugendes Ageing
  • Passivbetrieb auch ohne Batterie möglich
Contra
  • Korpusdesign bedingt begrenzten Zugang zum Spielbereich oberhalb des 17. Bundes
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Sandberg Forty Eight Test
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