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Roland RD-700GX – Stagepiano Test

Gerade hatte Tony Marshall 1972 mit seinem Hit „Schöne Maid“ die niederländische Chartspitze erklommen, als ein Japaner namens Ikutaro Kakehashi in Osaka ein Unternehmen gründete, das nach 37 Jahren eine unverrückbare und selbstverständliche Größe in der Instrumentenindustrie darstellt. Juno oder Jupiter, Synthesizer-Legenden aus den Achtzigern, sind dem Kenner bis heute ein Begriff und die Sounds von TR-808, 303 und TB-909 haben eine ganze Musik-Stilrichtung geprägt. So legendäre Verstärker wie der Jazz-Chorus JC-120 sind nach wie vor nicht nur unter Fender Rhodes Besitzern Kult. Inzwischen hat die Firma Roland ihre Produktpalette zu einem riesigem Sortiment ausgedehnt, sodass man sich, vielleicht der Übersicht halber, noch ein paar weitere Firmen zulegte. Bei Edirol beispielsweise gibt es allerlei Hard- und Software für den Studiogebrauch und die Saitenzunft wird besonders beim Namen Boss hellhörig.



Mit dem 2008 erschienenen RD-700GX rüstet Roland das Flaggschiff unter seinen Stage-Pianos deutlich auf, um sich von der Konkurrenz abzusetzen. Das Instrument wird sicherlich, wie schon sein Vorgänger, hauptsächlich auf Bühnen und in gut ausgerüsteten Studios zu finden sein. Im Folgenden wollen wir das rund 2000 Euro teuere Instrument einmal genauer in Augenschein nehmen und klären, ob sich die Investition in das Stage-Piano von Roland lohnt.

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