MOTU UltraLite AVB Test

Das MOTU Ultralite AVB im bonedo-Test: Mit Hilfe der AVB-Technik kann man Audio-und Videosignale unkompliziert via Netzwerkprotokoll übertragen, was den Vorteil hat, dass dies dezentral, über große Strecken und sehr günstig erfolgen kann. 

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Ferner können Interfaces unkompliziert miteinander kaskadiert werden, was unter anderem den Vorteil bietet, dass entsprechende I/O-Lösungen bei wachsenden Bedarf mithalten können. Plant man also eine Studio-Expansion, muss man nicht alle alten Interfaces verkaufen, sondern kann einfach nur die fehlenden I/Os nachkaufen. 
MOTU bietet in dem Zusammenhang ein sehr klar strukturiertes Portfolio an 19-Zoll-Lösungen an, sodass man sich ein individuelles Interface-Setup zusammenstellen kann, ohne großartige Redundanzen befürchten zu müssen. Das MOTU Ultralite AVB hingegen ist das einzige ultra-portable Interface auf halber 19-Zoll Breite. 
Wir hatten schon das 112D mit seinen extrem vielen digitalen I/Os und Thunderbolt sowie das 24Ao im Test, welches wiederum 24 analoge Ausgänge bietet. Letzteres schafft in Kombination mit dem 24Ai ein analoges 24-In/24-Out Konzept für unter 2500 Euro, was auf diesem Qualitätsniveau schon ziemlich günstig ist. 

Details

AVB und USB Schnittstellen 

Das MOTU Ultralite AVB ist ein 24Bit/192kHz-USB-Audiointerface und eines der neusten Mitglieder in MOTUs AVB-Serie. Die Abkürzung AVB steht für „Audio Video Bridging“ und bezeichnet ein Verfahren zur Übertragung von Audio und Videosignalen via Ethernet. Mithilfe eines einfachen Netzwerkkabels können so Verbindungen von bis zu 100 Metern und Streams von bis zu 512 Audio-Kanälen realisiert werden.

MOTU Ultralite AVB: USB- und AVB-Interface
MOTU Ultralite AVB: USB- und AVB-Interface

Neben der konventionellen Datenverbindung mit USB 2.0 funktioniert AVB momentan allerdings nur auf dem Mac. Auf Windows Maschinen kann man lediglich zwei Interfaces mit einen Netzwerk-Kabel (Cat 5) miteinander verbinden und muss eines davon via USB anschließen, um dann beide unkompliziert und gemeinsam an einem Rechner benutzen zu können. 

18 Ein- und 18 Ausgänge

Das MOTU Ultralite AVB wird als 36-kanaliges 18-In/18-Out-Interface bezeichnet, wobei sich die Kanäle wie folgt dabei aufteilen: Acht I/Os entfallen auf die Lightpipe-Anschlüsse im ADAT-Betrieb bei 44,1 kHz. S/MUX-Betrieb mit bis zu 96 kHz, aber bei halbierter Kanalzahl ist über die optischen I/Os genaus möglich wie S/PDIF. 
Dazu gesellen sich auf der Rückseite acht symmetrische, analoge Outs auf TRS (6,3 mm Stereoklinke) sowie ein getrennt adressierbarer Kopfhörer-Ausgang auf der Front. In der Summe ergibt das zehn analoge Ausgänge, kombiniert mit den acht optischen Digital-Outs kommen wir so also auf die angegebenen 18 Ausgangs-Kanäle.
Ferner finden wir rückseitig noch MIDI-I/O, die USB-2.0- und die AVB-Ethernet-Buchse sowie den Anschluss für das mitgelieferte 100-240V-Netzteil. Auch stromversorgungstechnisch ist man für Reisen also bestens gerüstet.

Die Rückseite des Ultralite AVB ist dicht bestückt!
Die Rückseite des Ultralite AVB ist dicht bestückt!

Zwei Preamps und zwei Instrumenten-Eingänge

Eingangsseitig gibt es ebenfalls zehn analoge Kanäle zu vermelden. Diese teilen sich dabei wie folgt auf: Da wären zunächst die beiden Mic-Preamps inklusive Phantomspannung, Phasenumkehr und Pad-Schaltung, welche mit einem maximalen Gain von bis zu 56 dB ausgestattet sind. Sie verfügen beide über XLR-Anschlüsse, wobei sich der von Kanal 2 auf der Rückseite und der des ersten Preamps auf der Front befindet. 
Vorderseitig stehen außerdem zwei Instrumenten-Eingängen bereit, die ebenfalls über eine Phasendrehung verfügen. Zu diesen insgesamt vier „Preamp“-Inputs gesellen sich dann noch sechs weitere Line-Ins auf der Rückseite (TRS). In der Summe ergibt auch das zehn, mit den maximal acht ADAT-Channels sind das in der Summe 18.
Davon ausgenommen sind nur die AVB-Streams, wobei hier seit dem neusten Firmware-Update drei Streams in jede Richtung verwaltet werden können. Konkret bedeutet das: 24 Audio-Kanäle rein und 24 Kanäle raus! Über die USB-Strippe können wiederum insgesamt maximal 64 Kanäle (bis 48 kHz) übertragen werden, bei 192 kHz sind es 24 Kanäle in jede Richtung. In beiden Fällen und für die vorhanden, physischen Anschlüsse ist das mehr als ausreichend. 

Fotostrecke: 3 Bilder Die Preamps des Ultralite AVB

Großes Display und Hardware-Bedienmöglichkeiten

Neben dem blau-beleuchteten 128 x 48 Pixel LCD-Display finden wir fünf Push-Encoder, wobei die zwei dem Display nächstgelegenen für die Mic-Gains gedacht sind. Ihre Push-Befehle öffnen und bedienen aber außerdem noch das Menü. 
Ein weiterer Encoder ist für die Lautstärkenregelung vorgesehen und toggelt mit dem Push-Befehl zwischen Mains-Out und Headphones. Die anderen beiden Encoder bedienen das Gain der Instrumenten-Eingänge sowie – mit ihrer Sekundär-Funktion – die Meter-Umschaltung des Displays und den Hauptschalter. 
Die beiden Mic-Preamps besitzen außerdem dedizierte und beleuchtete Gummi-Taster für das Pad- und die 48-Volt-Phantomspeisung. Die Vordämpfung reagiert auf das Ein- und Ausschalten mit einem dezenten Relais-Klacken. Man sieht dem Ultralite AVB förmlich die langjährige Erfahrung von MOTU im Bedienkonzept an, denn alle wirklich wichtigen Funktionen haben ihren „eigenen“ Regler spendiert bekommen, statt in kryptischen Untermenüs versteckt zu sein. Sehr gut gemacht!

Lieferumfang
Lieferumfang

So viel zu den offensichtlichen „Oberflächlichkeiten“, welche hochwertig und einwandfrei in einem schwarzen Kunstoff/Metall-Gehäuse auf 9,5 Zoll und 1 HE untergebracht worden sind. Der kleine Kasten wiegt übrigens ohne Netzteil 1,25 kg und ist allein deshalb gut reisetauglich. Natürlich ginge es auch kleiner, dann aber mit deutlich weniger Anschlüssen oder mit einer nervigen Peitsche, versteht sich.

Lieferumfang und Software

Der Lieferumfang umfasst ist ein gedrucktes, englisches Handbuch, eine DVD mit allen Handbüchern und Treibern, ein USB-Kabel, das Netzteil sowie Half-Rack-Ohren, um zwei halbe 19“-Geräte im Rack verstauen zu können. Die DAW Audiodesk 4.0 für Windows und Mac muss man sich indes herunterladen.

Praxis

Installation und Treiber-Latenz

Die Installation des MOTU Ultralite AVB geht einfach und unkompliziert vonstatten, da die Audio-Treiber class-compliant sind. Schön ist ebenfalls, dass MOTU für alle seine AVB-Interfaces die gleiche Konfigurations-Software „MOTU AVB Control web app“ verwendet, die außerdem Web-basiert ist. Für iOS-Geräte gibt ebenfalls eine Software, diese dient aber nur der Konfiguration über ein WLAN-Netz. Eine direkte Verbindung von iPad und Ultralite ist natürlich auch möglich. 
Da von meinem Test des 112D und 24Ao die passende Software auf meinem Mac noch installiert war, musste ich also nichts weiter machen als das Ultralite einfach nur einzustöpseln. Die Software selbst sorgt dabei übrigens nur dafür, dass die Interfaces über ihre IP im Netzwerk einfach via Dropdown-Menü gefunden werden können. Ferner klappte die Kommunikation über USB als auch über Ethernet hervorragend. Im folgenden  die Latenzwerte für den USB-Port und den AVB-Betrieb. Das Motu liefert im USB-Mode bei 48 kHz und 32 Samples gute 6,29 ms in Ableton Live, mein RME UFX schafft hier 4,31 ms. Im AVB-Mode schafft mein Mac Pro allerdings bei 32 Samples und 48 kHz 3,75 ms. Nicht schlecht!

Fotostrecke: 21 Bilder USB-Performance mit 32 Samples

Klang

Das MOTU Untralite AVB klingt ziemlich gut, wie ich finde. Ich würde sogar behaupten wollen, dass sich der Sound gegenüber den Vorgängern verbessert hat, obwohl mir ein direkter Vergleich fehlt. Die Preamps klingen neutral, sind aber auch frisch und knackig genug, um den Charakter unserer beiden Test-Mics ordentlich und färbungsfrei einzufangen. Auch der DI-Bass klingt schön knarzig, ohne dabei seine Seele zu verlieren. Ebenfalls schön ist die Tatsache, dass die Mic-Preamps parallel zu den Instrumenten-Eingängen genutzt werden können, ohne das man umstecken muss. Alle vier Preamps (2x Mic und 2x Instrument) können dadurch gleichzeitig genutzt werden. Das ist bei Intefaces mit Combo-Buchsen meist nicht der Fall. 

Audio Samples
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Acoustic Stereo – VM1 / SM57 Acoustic Mono – VM1 Acoustic Mono – SM57 Shaker Stereo – VM1 / SM57 Shaker Mono – VM1 Shaker Mono – SM57 Bass – DI

Natürlich klingen auch die Wandler selbst wirklich gut und sind fein auflösend. Im Vergleich zu meinem RME empfand ich die Höhen durchaus offener, allerdings ohne die gewisse RME-Schärfe. Die Bässe sind dafür nicht ganz so tief und stramm. Die MOTU-Wandler klingen für mich insgesamt etwas musikalischer. Aber bitte: Wir reden hier über Nuancen, welche nur im harten A/B-Vergleich auffallen.

Gute Haptik und Bedienbarkeit

Die vielen soliden Hardware-Bedienmöglichkeiten am Gerät machen die Bedienung sehr intuitiv. Im Gegensatz zu vielen anderen – vor allem günstigeren– Intefaces muss man sich also nicht umständlich durch Softknob-Menüs am Gerät hangeln, sondern hat die wichtigsten Funktionen mit einem eigenen Regler direkt am Gerät zu Hand. Und das sind für mich immer noch die Gains sowie Kopfhörer- und Monitor-Lautstärken. Selbst als RME-Nutzer muss ich das neidlos eingestehen. In diesem Preissegment findet man bei RME auch kein so großes Display vor.  

AVB-Möglichkeiten

Die Möglichkeit, weitere Interfaces via AVB zu kaskadieren, ist praktisch, dadurch ist das Mitwachsen eines Studios ein Leichtes. Seit dem neusten Firmware-Update kann das Ultralite AVB nun sogar drei Input-Streams und drei Output-Streams ausgeben, wobei jeder AVB-Stream aus acht Audiokanälen besteht. Das ist gut!
Dank USB- und AVB-Anschluss kann man auch zwei Rechner anschließen, beispielsweise den Laptop via USB und den Hauptrechner via AVB. Dadurch kann man Sounds vom Laptop verlustfrei in den Hauptrechner leiten. Nicht schlecht! Eine andere Möglichkeit wäre es, einen Mac und einen PC zusammenzuführen. Wer übrigens mehr als zwei Interfaces nutzten möchte, muss einen Switch budgetieren. 

Umfangreiche Software-Console

Die Möglichkeit, über die Software-Console das weitergehende Routing mit einer Matrix zu bestimmen, ist eine willkommene, optische Unterstützung bei der Verwaltung der vielen I/Os. Die Konfiguration ist einfach und unkompliziert, etwas Einarbeitung in das grundsätzliche Prinzip sollte man allerdings schon einplanen, vor allem wenn man die „alte“ CueMix-Console von MOTU gewohnt ist. 

Fotostrecke: 5 Bilder Auch hier gibt es wieder praktische Presets zur Konfiguration des Interfaces.

Der neue, integrierte DSP-Mixer ist umfangreicher geworden und bietet mit seinen zwölf Bussen ebenfalls reichlich Routing-Möglichkeiten. Sicherlich kann man mit den vielen integrierten Effekten durchaus auch einen Mix fahren, in der Praxis dürften die meisten diese Optionen überwiegend für das Monitoring nutzten. In dem Zusammenhang durchaus erwähnenswert ist das integrierte Reverb, welches vor allem bei Gesangsaufnahmen für ein natürlicheres Gefühl sorgen sollte. Nichtsdestotrotz: Wer einen kleinen Gig im Wohnzimmer abhalten möchte, kann das durchaus tun (und über das iPad auch noch den Job des FOH-Mannes übernehmen).
Die Möglichkeit, das Interface via iPad (MOTU AVB Discovery App for iOS) und Wi-Fi zu steuern, ist vor allem während der Konfiguration von Live-Setups hilfreich und sicherlich auch bei sich selbst aufnehmenden Musikern zweckdienlich. Trotzdem ist dies für mich eher eine Spielerei, welche man auf Grund der grundsätzlichen AVB-Möglichkeiten aber dennoch einfach dankend annehmen sollte. Kaufentscheident wäre diesen Feature für mich jedoch nicht. Ebenfalls erwähnenswert ist der Umstand, dass alle AVB-Interfaces dank des Webinterfaces auf so gut wie jedem Betriebssystem konfigurierbar sind, solange sich diese im selben Netzwerk wie das Interface befinden. 

Fazit

Mit dem MOTU Ultralite AVB erhält man ein kompaktes und sehr vielfältig ausgestattetes Audiointerface, das nicht nur die Kommunikation via USB beherrscht, sondern auch den Netzwerk-Standard AVB bedient. Damit lassen sich Interfaces einfach kaskadieren sowie intuitiv via Webbrowser konfigurieren. Mit den zwei wirklich guten Mic-Preamps, die auch parallel zu den beiden Instrumenten-Eingängen genutzt werden können, sind aber auch Musiker und Projektstudio-Besitzer gut bedient, wenn es darum geht, unkompliziert hochwertige Aufnahmen zu realisieren. Hinzu kommen die DSP-Effekte, welche vor allem beim Monitoring mehr als hilfreich sein dürften. Gemessen an den vielen Möglichkeiten und der hochwertigen Verarbeitung ist der Preis des Ultralites okay. Der härteste Konkurrent dürfte dennoch das RME UC sein, welches bessere Latenzwerte und das ein oder andere Feature mehr bietet – von AVB einmal abgesehen.

PRO:
  • cleane Preamps
  • kaskadierbar via AVB
  • sehr guter Wandler-Klang
  • Instrumenten Eingänge parallel zu Mic-Ins nutzbar
CONTRA:
  • kein Contra
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FEATURES
  • 18 x 18 USB / AVB Audio Interface
  • 24 Bit / 192 kHz
  • bis zu 36 simultane Audio Kanäle
  • DSP Mixer
  • Wi-Fi Web App Control (kompatibel mit Mac, Windows, Linux, iOS, Android)
  • LCD Display
  • zuschaltbare Phantomspeisung +48V
  • Pad-Schalter
  • Anschluss für externes Netzteil
  • inkl. Motu AudioDesk 4.0 für Mac & Windows (Download)
  • Ein- und Ausgänge:
  • 2x Mikrofon-Eingang XLR
  • 2x Hi-Z Instrument Eingang 6.3 mm Klinke
  • 6x Line-Eingang 6.3 mm Klinke
  • 2x Main-Ausgang 6.3 mm Klinke
  • 6x Line-Ausgang 6.3 mm Klinke
  • S/PDIF Ein- und Ausgang optisch / ADAT
  • AVB Ethernet Anschluss
  • USB 2 Anschluss
  • MIDI Ein- und Ausgang
  • Stereo Kopfhörer-Ausgang 6,3 mm Klink
PREIS:
  • EUR 769,95 (UVP)
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • cleane Preamps
  • kaskadierbar via AVB
  • sehr guter Wandler-Klang
  • Instrumenten Eingänge parallel zu Mic-Ins nutzbar
Contra
  • kein Contra
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MOTU UltraLite AVB Test
Für 679,00€ bei
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Kommentieren
Profilbild von Jan Gerhard

Jan Gerhard sagt:

#1 - 07.09.2015 um 10:12 Uhr

0

Der Felix hat's leider nicht aufgeschraubt: If you can't open it - you don't own it. :)

Profilbild von Spankous

Spankous sagt:

#2 - 02.11.2016 um 12:58 Uhr

0

Ich hatte das mk3 und nur probleme mit den treibern und mac. Mit dem Avb hat mich motu zurückgewonnen. Sehr feines interface, null probleme bis jetzt und richtig viele ein-ausgänge in einer kleinen hübschen packung. Richtig gutes teil

Profilbild von Nitram

Nitram sagt:

#3 - 24.03.2017 um 18:20 Uhr

0

Da fehlen aber Wordclock Anschlüsse, sollte doch eigentlich ein klares Minus sein, wenn ich ein weiteres Interface via ADAT verbinden will, oder?

Profilbild von JimmyJaxxon

JimmyJaxxon sagt:

#4 - 04.07.2018 um 10:22 Uhr

0

Danke für den Test.Eine Frage hätte ich noch: Kann ich die Lautstärke des Kopfhörer- und des Mainausgangs nur nach Drücken des Drehreglers jeweils umstellen (wie beim mkIV) oder kann ich die gleichzeitig getrennt regeln?Danke

    Profilbild von Felix Klostermann

    Felix Klostermann sagt:

    #4.1 - 05.07.2018 um 22:15 Uhr

    0

    Ich glaube mich zu entsinnen, dass dies nichtgeht. Du musst also immer umschalten, bevor du drehen kannst.

    Antwort auf #4 von JimmyJaxxon

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