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Akai Miniak Test

Der geneigte Käufer hatte schon bisher die Qual der Wahl und mit dem Miniak traut sich nun ein weiteres Exemplar in das Haifischbecken der Virtuell-Analogen.
Virtuell-analog meint die Emulation der guten alten analogen Subtraktiven Synthese, die hier mit digitalen Mitteln Baustein für Baustein nachgebaut wird. Zur Jahrtausendwende hatte sie ja den Sprung an das Ufer der Algorithmen geschafft – und scheint einfach nicht aus der Mode zu kommen. Und das ist auch gut so! Sie steht zwar nicht mehr für die Neuerfindung elektronischer Klänge, auf jeden Fall aber für „organischen Klang“ und schlichte Eleganz.

Was bringt AKAI aber nun auf Idee, ein Instrument in diesem recht abgesteckten Revier zu platzieren, das nun wirklich nicht als Innovations-Überraschung zu verstehen ist? Die einzige Erklärung kann nur sein, dass der Miniak es besser kann.
Aber was hat der Miniak, was andere nicht haben? Auf den ersten Blick unterscheiden ihn von der Masse ein Schwanenhalsmikrofon und mit dem Vocoder ein Merkmal, das außer ihm nur gewisse Korg Modelle aufweisen. Aber da sind auch noch acht Stimmen, achtfacher Multimode, Step Sequenzer, Phrase Sampler, Drum Sequenzer, drei Modulationsräder und drei freibelegbare Encoder, drei Oszillatoren mit mehrfachem Unison, Osc-Sync und Analog Drift und, und, und …

Auf jeden Fall scheint AKAI auch beim Miniak zu wissen, was gefordert ist. Und sicherlich kommt dem Gerät dabei auch ein gewisser Technologietransfer mit Alesis zugute – Stichwort „Micron“ oder „Ion“. Der Miniak jedenfalls hat sich für diesen Test qualifiziert, und wir werden schauen, wie er in den einzelnen Disziplinen abschneidet.

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