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SubPac M2 Test

Die Idee ist so simpel wie logisch: Die Bassübertragung bei Kopfhörern kann niemals so voluminös sein wie der physikalische Druck eines Bass-Lautsprechers. Und voll aufgerissene Kopfhörer vermitteln zwar einigermaßen die Intensität des Bassbereichs, können aber auf Dauer wirklich schädlich fürs Gehör sein. Und überhaupt will man den Bass ja nicht nur hören, sondern auch spüren. Das SubPac M2 Wearable Bass Backpack verspricht innovative Abhilfe und will den Bass fühlbar machen. Bonedo-Autor Mijk van Dijk hat sich den Bass-Rucksack umgeschnallt.

SubPac M2 Wearable Bass Backpack

Details

Das SubPac M2 überträgt die Bässe von 5 bis 130 Hz direkt auf den Körper, vor allem die Wirbelsäule und verspricht ein Subwoofer ähnliches Basserlebnis auch bei moderaten Kopfhörerlautstärken. Sogar im Produktionsstudio soll das Gerät einsetzbar sein, wenn ihr nachts um 2 in der Hochhaussiedlung noch mal richtig „laut“ den Bass abmischen wollt, ohne dass es die Nachbarn links, rechts, über und unter euch mitbekommen.
Dabei überträgt dieses „tactile bass device“ die Tiefbassanteile der Musik direkt auf die Knochen – die Wirbelsäule, um genau zu sein – und macht quasi euren Körper zum Subwoofer. Das Ganze gibt es entweder als „Bass-Rückenkissen“ für euren Studiosessel oder als den hier vorgestellten tragbaren „Bass-Backpack“ mit wieder aufladbarer Batterie und Bluetooth-Übertragung.

Fotostrecke: 3 Bilder Bass To Go, das SubPac M2 macht’s möglich.

All About That Bass (Meghan Trainor)

Schon beim Auspacken herrscht Hi-Tech-Stimmung: Das SubPac M2 kommt im futuristischen mattschwarzen Karton mit ausgeformter Mulde, in der das SubPac Backpack passgenau liegt. Nicht gerade ökologisch vorbildlich, aber sehr stylisch.
Das M2 schaut aus wie ein zu klein geratener, mattschwarzer Raver-Rucksack. Die Bedieneinheit ist mit einem Spiralkabel fest mit dem Backpack verbunden und quasi selbsterklärend. Ganz links befindet sich ein An/Ausschalter, daneben die Status-LED der Batterie, eine LED für den Bluetooth-Betrieb, ein Regler für die Intensität der Bassübertragung sowie zwei Ministereoklinkenbuchsen für den Line-Eingang und den Kopfhörerausgang. Ein Miniklinkenkabel liegt bei. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten ist ein internationales Netzteil mit diversen Adaptern für alle geläufigen internationalen Stromnetze. Es verarbeitet 100 – 240 Volt und ist dadurch weltweit einsetzbar, genau so soll das sein.

Fotostrecke: 3 Bilder An der mattschwarzen Verpackung des SubPac M2 hätte auch Darth Vader seine imperiale Freude.

Beim ersten „Anziehen“ ist erst mal etwas Justieren notwendig, damit der Bass-Rucksack auch gut auf den eigenen Rücken passt und eine optimale Übertragung gewährleistet ist. Der Brustgurt sitzt gut und der Verschluss mit dem markanten Logo schnappt kinderleicht ein. Der Bauchgurt ist da schon fummeliger. Zwei Haken wollen weiter hinten am Backpack eingeklinkt werden. Ohne Hilfe ist das kein einfaches Unterfangen. Das SubPac M2 ist dabei aber angenehm leicht und die 2,3 Kilo Gewicht sind kaum spürbar. Es gibt einige Schlaufen und Tunnel zum Durchführen von Kabeln und zum Einhaken von Bauchgurt und Kontrolleinheit. Die Kontrolleinheit sitzt nach dem Einhaken sehr weit hinten und ist kaum ohne Verrenkungen zu bedienen. Die grüne Status-LED leuchtet sehr intensiv, die blaue Bluetooth-LED noch etwas greller, das kann hilfreich sein oder nerven, je nach Geschmack.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Bedieneinheit des SubPac M2: sehr solide, aber leider nur mit Miniklinken-Inputs.
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