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Kaufberatung und Vergleichstest Modulations-Pedale für Synthesizer

Auf dieser Seite präsentieren wir eine Auswahl der besten Modulations-Pedale, die gerade in Verbindung mit einem Synthesizer tolle Ergebnisse liefern. Neben unseren Empfehlungen bieten wir Kurztests zu den jeweiligen Pedalen, welche die Möglichkeiten, Stärken und Schwächen der Effekte aufzeigen.


Unsere Empfehlungen

KategorieStrymon MobiusStrymon Mobius kaufen (Affiliate)5 / 5
Preis/LeistungNeunaber Inspire Tri-Chorus PlusNeunaber Inspire Tri-Chorus Plus kaufen (Affiliate)4,5 / 5
SolideBOSS MD-200 ModulationBOSS MD-200 Modulation kaufen (Affiliate)4 / 5
Tipp der RedaktionJoyo R-09 Vision Dual ModJoyo R-09 Vision Dual Mod kaufen (Affiliate)4,5 / 5

Kurztests Modulations-Pedale

(Modulations-Pedale in alphabetischer Reihenfolge)

BOSS CE-2w

Fotostrecke: 2 Bilder Das BOSS CE-2w holt den Chorus-Sound der 80er in die Neuzeit (Foto: Thomann)
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Das Boss CE-2w vereint den legendären Vibrato/Chorus-Sound der beiden Chorus-Ensemble-Pedale CE-1 und CE-2 in einem Gerät. Das „w“ steht für die Etikette „Waza Craft“, unter welcher Boss seit einigen Jahren Neuauflagen beliebter Effektpedale aus den 1970er/80er Jahren herausbringt. Beim Boss CE-2w Man kann man zwischen drei Modi hin- und herschalten, die sich in Rate und Depth regulieren lassen. Der Standard Modus liefert den klassischen Sound des legendären CE-2 Pedals aus den 1980er Jahren. Bei Betätigung des mittleren Switches wird man mit den verspielten Chorus- und Vibrato-Klängen des Chorus Ensemble 1 belohnt, der als Vorgänger des CE-2 mit wesentlich höheren Rates arbeitet. Das Pedal ist zwar nur mit einem Mono-Input ausgestattet, brilliert jedoch mit einem Stereo-Output: In Mono-Nutzung werden über Output A Wet- und Dry-Signal gemischt ausgegeben. Im Stereo-Modus werden Wet und Dry-Signal separat auf die beiden Outputs geroutet, wodurch in Kombination ein Stereo-Chorus entsteht. 

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CE-1 Modus geht über in CE-2 Modus
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Boss CE-2w

Boss CE-2w

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Boss DC-2w

Fotostrecke: 2 Bilder Das Boss DC-2w verleiht dem Instrument Raum und Tiefe. (Foto: Thomann)
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Das Boss DC-2w Pedal galt in den 1980er Jahren als Geheimwaffe, die mittels subtiler Chorus-Sounds gekonnt Raumtiefe und Stereobreite erzeugte. Das selten gewordene, heiß umkämpfte Dimension „C“ wurde nun im Rahmen der Waza-Serie neu aufgelegt und um den Sound des SSD-320 Dimension D 19“-Effektgerätes ergänzt. Die simple Bedienung ist angelehnt an das Original: Es gibt vier Schalter zur Modus-Anwahl für die jeweils aktive Unit (SSD-320 oder DC-2). Equalizer oder Rate/Depth-Regler sucht man vergebens, die Bedienung funktioniert lediglich über die vier Basis-Presets. Jedoch kann man jeweils zwei Schalter gleichzeitig drücken, wodurch insgesamt 20 Sound-Kombinationen möglich sind. Es ist bemerkenswert, wie subtil und dennoch effektiv das BOSS DC-2W das Input-Signal schweben lässt und ihm Stereobreite und Tiefe verleiht. Der eigentliche Chorus-Effekt bleibt dabei eher unauffällig und lässt sich auch bei Wechsel der Modi kaum intensivieren. Das DC-2W ist wie sein Vorbild also mehr eine Art „Stereoizer“ mit verhaltener 80er Jahre Chorus-Patina.

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Standard Modus, verschiedene Kombinationen SDD320 Modus, verschiedene Kombinationen
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Boss DC-2w Dimension Chorus

Boss DC-2w Dimension Chorus

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Boss MD-200

Fotostrecke: 2 Bilder Das Boss MD-200 ist ein vielseitiges Multi-Modulations-Pedal. (Foto: Thomann)
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Das Boss MD-200 ist ein Modulations-Pedal, welches mit insgesamt zwölf Stereo-Effekten in 32bit/96kHz-Auflösung breit aufgestellt ist. Abgesehen von Klassikern wie Chorus, Flanger und Phaser finden sich hier selbst speziellere Effekte wie Slicer, oder Overtone. Ein LED-Display zeigt aktuelle Parameter-Werte an, die man mittels Potis für Rate, Depth und Effect-Level ändert. Außerdem gibt es drei flexible „Param“-Potis, deren Funktion je nach Effekt variiert. Auf die vier Speicherplätze kann man per Button oder Memory-Footswitch zugreifen, der gleichzeitig als Tap Tempo-Schalter funktioniert. Die Rate/Tempo ist alternativ via MIDI mit externen Geräten synchronisierbar, was gerade im Bereich elektronischer Musik Spielraum für Experimente lässt. Mittels Sub-Division-Button kann das Tempo dann noch intuitiver variieren. Neben dem obligatorischen Stereo In/Out ist das MD-200 dank zusätzlicher Anschlüsse für Expression-Pedal, Footswitch und USB bestens vernetzt und bietet vielseitige Einsatz-Möglichkeiten. 

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CE-1 Chorus/Flanger/Phaser Overtone + Slicer
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Boss MD-200 Modulation

Boss MD-200 Modulation

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Joyo R-09 Vision Dual Mod

Fotostrecke: 2 Bilder Der optische Eindruck trügt … Das Joyo R-09 Vision hat einiges zu bieten! (Foto: Thomann)
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Das preisgünstige Joyo R-09 Vision Dual Mod Modulations-Pedal ist leicht, solide verarbeitet und bietet stolze 18 Stereo-Modulationseffekte. Von Chorus und Tremolo, über Rotary bis hin zu Synthesizer-artigen Bitcrusher- und Stutter-Sounds ist alles drin. Die Effekte sind in zwei unabhängige Kanäle aufgeteilt und können simultan, sowie separat verwendet werden. Bei gleichzeitiger Nutzung ist eine serielle oder parallele Schaltung möglich. Pro Kanal dienen Regler für Depth/Mix und Rate/Speed, außerdem fungiert ein variabler Control-Regler als Equalizer. Das R-09 arbeitet mit Dual-Konzept, wodurch man zwei Effekte unabhängig voneinander einsetzt und in Kombination sehr abgefahrene Klänge entstehen. Sogar eine Tap-Funktion ist an Bord. Ein Stereo In/Out macht die Nutzung mit jeglichen Synthesizern unproblematisch, auch wenn auf weitere (Pedal)-Anschlüsse verzichtet wurde.

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Tremolo/Chorus/Phaser, verschiedene Depth Ringmodulation/Stutter/Bitcrusher, A/B gleichzeitig
Joyo R-09 Vision Dual ModProduktseite auf thomann.de4,5/5
Joyo R-09 Vision Dual Mod

Joyo R-09 Vision Dual Mod

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MXR M134

Fotostrecke: 2 Bilder Chorus-Klassiker in gelb: Der MXR 134. (Foto: Thomann)
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Das MXR M134 kann man guten Gewissens als analogen Klassiker für Chorus-Effekte bezeichnen. Das gelbe, robust gebaute Gehäuse beherbergt Regler für Intensity, Rate und Width, womit man den Umfang der Modulation einstellt. Außerdem ist neben dem Bass-Filter noch ein Bass/Treble-EQ mit an Bord, wodurch sich der Chorus-Sound genauer formen lässt. Das Pedal wurde ursprünglich überwiegend für Gitarristen konzipiert, weshalb dem M134 nur ein Mono-Eingang, aber ein Stereo-Ausgang spendiert wurde. Das MXR M134 liefert chorus-typische Schwebungen, wenn auch mit einer geringeren Stereobreite als das Boss CE-2w. Im Gegensatz zu den Boss-Pedalen fällt überdies der klare, fast schon etwas aggressive Grundsound auf. Den kann man dank des Equalizers entschärfen, auch wenn die EQ-Potis erst ab ca. der Hälfte wirklich hörbar in den Klang eingreifen. Für ein Analog-Gerät erzeugt das MXR M134 erstaunlich wenig Nebengeräusche, ein Höhenverlust ist kaum hörbar. Das Pedal kann lediglich als Chorus verwendet werden, was sein Einsatzgebiet beschränkt.

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Basic Chorus
MXR M134Produktseite auf thomann.de3,5/5
MXR M134 Stereo Chorus

MXR M134 Stereo Chorus

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MXR Phase 90 / 95

Fotostrecke: 2 Bilder Das MXR Phase 90 kommt ohne großen Schnick-Schnack aus. (Foto: Thomann)
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Das MXR Phase 90 kommt noch schneller auf den Punkt, als der ohnehin schon puristische MXR134 Chorus. Es gibt lediglich einen großen Regler für Speed, die Intensity und EQ-Einstellungen sind festgelegt. Dennoch wurde auf eine robuste Bauweise Wert gelegt. Das Gleiche gilt für den MXR Phase 95, bei dem man gegen leichten Aufpreis trotz kompakteren Gehäuses zwischen 2- und 4-Pol Phasing wechselt. Außerdem kann man mithilfe des Script-Schalters die Intensity regulieren. Obwohl das MXR Phase 95 etwas mehr Variations-Möglichkeiten hat als Bruder Phase 90, unterscheiden sie sich kaum in ihrem Grundsound. Der wirkt analog und druckvoll und natürlich. Auffällig ist, dass beide Pedale selbst bei reduziertem Input-Level sehr schnell in die Sättigung gehen. Beide Pedale bieten sowohl eingangs-, wie ausgangsseitig leider nur Mono-Anschlüsse und sind deswegen eher weniger für den Einsatz mit Synthesizern geeignet. Im Zusammenspiel mit einem Rhodes E-Piano macht das Phase 90 wiederum einen fabelhaften Job.

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Standard Phasing, variables Tempo
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MXR Phase 90Produktseite auf thomann.de3/5
MXR Phase 95Produktseite auf thomann.de3,5/5
MXR Phase 90

MXR Phase 90

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(376)
MXR M290 Phase 95

MXR M290 Phase 95

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Neunaber Inspire Tri-Chorus Plus

Fotostrecke: 2 Bilder Der Neunaber Inspire Tri-Chorus Plus bietet verschiedene Chorus-Facetten. (Foto: Thomann)
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Die amerikanische Boutique-Schmiede Neunaber wirft mit dem Inspire Tri-Chorus Plus einen innovativen, unkonventionellen Blick auf die Welt der Chorus-Modulation. Das gut verarbeitete Modulations-Pedal beherbergt insgesamt acht verschiedene Chorus-Modi, die ungewöhnlich und nützlich zugleich sind. Neunaber setzt dabei auf eigenständige Algorithmen wie etwa Detune, Harmonic, aber auch auf ein Chorus-Echo. Am mittig positionierten Encoder wählt man den Modus aus, wovon dann auch die Funktion des variablen Potis abhängt (beispielsweise Delay Time beim Echo oder Tone beim Tri-Modus). Ansonsten sind die für Modulationseffekte typischen Regler für Depth und Rate verbaut. Ein erfreuliches Feature ist der Mix-Poti. An dessen Stelle liegt bei Pedalen wie dem MD-200 oder dem Strymon Mobius auch oft ein Effekt-Level-Regler, wodurch das Dry-Signal dann nie wirklich eliminiert wird. Durch Stereo In/Out ist der Tri Chorus bei Synthesizern gern gesehen, auch wenn man in der Praxis doch ab und an einen Expression-Pedal-Anschluss vermisst.

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Echo-Modus, Time und Depth variiert Harmonic/Cascade/Tri
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Neunaber Inspire Tri-Chorus Plus

Neunaber Inspire Tri-Chorus Plus

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(2)

Strymon Mobius

Fotostrecke: 2 Bilder Strymon macht mit dem Mobius wieder einmal vieles richtig. (Foto: Thomann)
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Für Modulations-Fans hat Strymon Mobius konzipiert und mit zwölf verschiedenen Modulationseffekten bestückt. In puncto Effekte stehen neben Chorus/Flanger/Tremolo auch ungewöhnliche Effekte wie Autoswell, Destroyer oder Quadrature in einem hochwertigen Aluminiumgehäuse zur Verfügung. Die klassischen Modulations-Parameter Speed und Depth sind von Reglern für das Effekt-Level so wie “Value“ flankiert. Die Regler „Param 1“ und „Param 2 bieten verschiedene Parameter und Sub-Menüs, die je nach Modus variieren. Außerdem kann man dem „Value“-Regler, die Parameter-Belegung nach individuellem Bedarf anpassen und obendrein Presets anwählen und speichern. Das Zentrum der Preset-Verwaltung sind die Fußschalter A, B und C, mit denen man die Presets der aktuellen Speicher-Bank auswählt und zwischen den Bänken umher schaltet. Leider sind die Presets nur separat und nicht wie beim Joyo R-09 simultan nutzbar. Tap Tempo und Stereo In/Out sind bei einem solchen Gerät obligatorisch, erfreulich ist die Möglichkeit zur weiteren Vernetzung mittels Expression-Pedal-Eingangs und MIDI In/Out. 

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Chorus/Flanger/Phaser Destroyer/Pattern Tremolo/Quadrature
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Strymon Mobius

Strymon Mobius

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von Tom Gatza

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BadTicket sagt:

#1 - 10.01.2020 um 11:32 Uhr

Empfehlungen Icon 0

Danke für den ausführlichen Bericht und Vergleich. Was ich einfach tragisch finde ist, dass es immer noch kein Hersteller für nötig findet ein Effektgerät für Keyboarder zu bauen. Nach wir vor sind es Bodentreter mit zum Teil "Drucktasten" die einem fast die Finger brechen. Es wäre schön, wenn wenigstens eine "Fingerversion" angeboten werten würde, noch schöner ein Gerät das man auch neben den Synthesizer stellen und es auch ähnlich bedient (Höhe, Neigung, Druckstärke etc.) werden kann. Ich bin sicher, ein Markt wäre da...

    Profilbild von Heimann Rudolf

    Heimann Rudolf sagt:

    #1.1 - 24.01.2020 um 19:51 Uhr

    Empfehlungen Icon 0

    Die von Dir gewünschte Serie gibt bzw. gab es: t.c. electronic NOVA! Alle in Stereo, viele Regelmöglichkeiten, Speicher usw. Ich nutze das NOVA Delay, NOVA Reverb und NOVA Modulator. Findet man immer wieder mal günstig bei ebay.

    Antwort auf #1 von BadTicket

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