Fender Jazz Bass 60th Anniversary Test

Fazit

Der Fender 60th Anniversary Jazz Bass erweist sich der Erfolgsgeschichte seiner Vorgänger als absolut würdig. Ein wirklich schicker Look mit vielen Zitaten aus den 60er-Jahren trifft hier auf einen authentischen Jazz-Bass-Ton, der richtig knackig, agil und präzise daherkommt. Der 60th Anniversary Jazz Bass reiht sich klanglich zwischen American Professional und Custom Shop ein. Die konzentrischen Potis scheinen unterm Strich etwas aus der Zeit gefallen zu sein, bieten aber durchaus Vorteile, da man bei Bedarf noch ein paar Nuancen mehr aus seinem Bass herauskitzeln kann. Die Bespielbarkeit des Halses ist typischerweise angenehm. Überhaupt fühlt sich der 60th Anniversary sehr hochwertig an. Schaut man mit der Lupe, so lassen sich aber dennoch ein paar kleinere kleine Mängel bei der Verarbeitung und der Abrichtung der Bünde finden. Das ist zwar nichts wirklich Wildes, aber bei diesem Preis sollte das eigentlich nicht sein! Apropos Preis: Für einen rein passiven Jazz Bass wird hier schon ein deutlicher Aufschlag zur American Professional Serie aufgerufen. Dafür erhält man aber auch ein in limitierter Stückzahl hergestelltes Instrument – und ein echtes Stück Fender-Geschichte!

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • toller Look
  • gewohnt bequeme Haptik
  • gute Bespielbarkeit
  • agiler und präziser Sound
Contra
  • leichte Verarbeitungsmängel
  • Saitenscheppern in den höheren Lagen
Artikelbild
Fender Jazz Bass 60th Anniversary Test
Für 2.255,00€ bei
Fans von traditioneller Optik wird bei diesen Bildern das Herz höher schlagen!
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Technische Spezifikationen:
  • Hersteller: Fender
  • Herkunftsland: USA
  • Modell: Jazz Bass 60th Anniversary
  • Body: Erle
  • Hals: Ahorn
  • Griffbrett: Palisander
  • Mensur: 864 mm (34 Zoll)
  • Bünde: 20
  • Tonabnehmer: Fender Pure Vintage 62s Jazz Bass
  • Elektronik: Passiv, 2 x Volume und Tone
  • Gewicht: 4,3 kg
  • Lieferumfang: Koffer
  • Preis: 2390,- Euro (Ladenpreis im September 2020)
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Holger Hetschko sagt:

#1 - 29.09.2020 um 07:42 Uhr

0

"... kleinere Verarbeitungsmängel, wie die nicht ganz genauen Spaltmaße beim Hals-Korpus-Übergang ...". Das ist schon ein Ding. Wie ist das in Zeiten von CNC-Magic möglich? Auch bei der Bundierung sollte ein Konzern wie Fender sich im Jahr 2020 nicht die Blöße geben, Stichwort Plek.
Immer wieder liebäugle ich mit einem amerikanischen Fender. Aber letztlich scheinen tatsächlich nur die Japan-Modelle die normalen Anforderungen zu erfüllen.
Es gab übrigens 2013 eben aus Japan einen FSR Jass Bass mit ganz ähnlichen Zutaten nur ohne Aschenbecher. Hätte ich da bloß zugeschlagen ...LG and die Redaktion und danke für die super Reviews!

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