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Walrus Audio Deep Six V3 Test

Das Walrus Audio Deep Six V3 Kompressor-Pedal stellt sich mit neuer Grafik und einem Regler mehr in seiner dritten Version vor. Schon das Vorgängerpedal konnte im Test überzeugen und lieferte eine hervorragende Performance ab. Trotzdem wurde noch ein wenig an diversen Rädchen gedreht, und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn das bereits erwähnte fünfte Poti fungiert als Tone-Regler.

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Auf dem türkisblau lackierten Metallgehäuse befindet sich eine rote Taucher-Grafik von Adam Forster.


Der soll als Low Cut dienen und dafür sorgen, dass der Bassbereich beim Kompressor-Signal noch feinfühliger eingestellt werden kann. Zusätzlich sind noch einige weitere Details verändert worden, aber was gleich geblieben ist, das ist der Preis. Das Pedal wandert immer noch für 209 Euro über die Ladentheke. Da kann man nicht meckern.

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Details

Gehäuse/Optik

Der Deep Six V3 kommt im türkisblau lackierten Metallgehäuse mit roter Taucher-Grafik von Adam Forster. Im Gegensatz zur älteren Version sind die Anschlüsse komplett an der Stirnseite versammelt, damit man Effektpedale gleicher Bauweise enger nebeneinander aufs Board packen kann. Dabei handelt es sich um Ein- und Ausgang sowie die Buchse für ein Standard-9V-Netzteil (Center Negative). Batteriebetrieb ist wie immer bei Walrus Audio nicht vorgesehen, und außerdem wird in der Anleitung deutlich darauf hingewiesen, dass man Daisy-Chain-Stromversorgungen meiden soll. Intern wird die Spannung auf 18 Volt hochgefahren, um für genügend Headroom und Dynamik zu sorgen. Dafür saugt unser Kollege im aktiven Zustand 40 mA Strom und 25 mA im Bypass.

Fotostrecke: 3 Bilder Das Walrus Audio Deep Six V3 kommt mit den Maßen 66 x 126 x 57 mm (B x T x H) und wiegt 263 Gramm.

Das Pedal kommt im Standard-Format mit den Maßen 66 x 126 x 57 mm (B x T x H) und wiegt 263 Gramm. Im Inneren setzt man nun auf SMD-Technologie mit hochwertigen Bauteilen, was laut Hersteller für eine längere Lebensdauer der Komponenten sorgt. Außerdem ließen sich damit Kosten senken und der Preis könne gehalten werden, trotz Upgrade und zusätzlichem Regler.

Fotostrecke: 3 Bilder Ein- und Ausgang sowie die Buchse für ein Standard-9V-Netzteil befinden sich auf der Stirnseite.

Die Regler sind zweireihig auf der Oberseite angeordnet, am unteren Ende befindet sich der Schalter mit danebenliegender Status-LED. Geschaltet wird mit Relais, was den Vorteil hat, dass es beim Betätigen keinen Widerstand und kein Knackgeräusch gibt. Alle Hardware-Teile sind von gehobener Qualität und geben keinen Anlass zur Kritik.

Fotostrecke: 3 Bilder Auf der Oberseite stehen fünf Regler und ein Fussschalter zur Klangformung bereit.

Bedienung

Der große Vorteil des Deep Six V3 ist der Blend-Regler, mit dem man das Mischungsverhältnis zwischen Direkt- und Effektsignal einstellen kann. Dadurch hat man eine Menge an Möglichkeiten, um den Anteil der Kompression optimal an das Instrument anzupassen. Der Attack-Regler bestimmt, wie schnell der Kompressor anspricht und mit Sustain kann der Grad der Kompression eingestellt werden. Level bestimmt die Gesamtlautstärke und der Neuzugang Tone hat den bereits erwähnten Low Cut im Gepäck. Im Gegensatz zu vielen Tone-Reglern bei Kompressorpedalen, die als Höhenblenden arbeiten, kann hier der Bassbereich abgesenkt werden. Je weiter man aufdreht, desto stärker die Absenkung. Die Idee, die dem Deep Six ursprünglich zugrunde lag, war, den Sound eines Universal Audio 1176 in ein Pedalgehäuse zu packen. Und dieser Treter sollte so leicht zu bedienen sein wie der Dynacomp von MXR mit seinen zwei Reglern. Davon hat man sich zwar mittlerweile mit insgesamt fünf Reglern etwas abgesetzt, aber überschaubar ist das Ganze trotzdem geblieben und vor allem ist man etwas vielseitiger aufgestellt. Es wird Zeit, sich das Pedal mal anzuhören.

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