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Schlagwerk Cajon Cymbals Test

Mit den Cajon Cymbals von Schlagwerk soll die Suche nach Cajon-tauglichen Becken ein Ende haben. Erhältlich sind ein 14“ Crash-Ride, je ein 10“ und 12“ Splash, sowie eine 12“ Hi-Hat, welche für das Spielen mit Rods und Händen optimiert wurden. So jedenfalls wird es von den Cajon-Spezis aus Gingen an der Fils angepriesen.

Alle Bilder: Christoph Behm
Alle Bilder: Christoph Behm


Die in der Türkei aus B20-Bronze handgehämmerte Serie fällt zunächst durch ihre teils roh belassene, teils abgedrehte und teils gebürstete Oberfläche auf, welche den Becken eine besondere optische Note verleiht. Ob die Cajon Cymbals auch ein Ohrenschmaus und die versprochene „perfekte Abrundung für das professionelle Cajon-Setup“ sind, untersucht dieser Test.a

Details

Leichtbauweise

Bei einem fünfteiligen Beckensatz würde man normalerweise deutlich mehr Gewicht erwarten, doch bei den in Deutschland entworfenen und in der Türkei hergestellten Becken wurde Material nicht nur im Durchmesser, sondern auch in der Dicke eingespart. Bis auf das Hi-Hat-Bottom sind alle Becken sehr dünne Vertreter ihrer Gattung, was schon mal eine gute Voraussetzung dafür schafft, dass sie schnell ansprechen und ihren Klang auch bei leiser Spielweise voll entfalten können. Auch weisen die Testkandidaten ein flaches Profil auf, was tiefere Obertöne und ein schnelleres Abklingen der Becken noch zusätzlich begünstigt.a

Fotostrecke: 4 Bilder Bis auf die 12“ Hi-Hats sind die Becken sehr dünn, weich und leicht biegbar.

Gebürstete Oberflächen

Auf dem Profil aller Becken sind mittelgroße und unsymmetrische Hammermale gut zu erkennen, während die Kuppen mit einem kleineren Hammer deutlich dichter bearbeitet wurden. Ansonsten wurden die Kuppen nach dem Hämmern lediglich außen und innen  gebürstet, was den Becken eine einzigartige Musterung verleiht, welche durch zwei dünne, glänzend abgedrehte Ringe um die Glocke und den Außenradius eingerahmt wird. Dabei wurde die Oberseite nur leicht gebürstet, so dass sie ihre dunkle Farbe behielt.

Fotostrecke: 4 Bilder Die eng gehämmerte Kuppe und das gebürstete Profil auf der Oberseite …

Erprobte Verbindung

Bei der Hi-Hat wurde auf die gängige Kombi aus einem schwerem Bottom- und einem leichten Top-Becken gesetzt. Die beiden Cymbals liegen plan aufeinander, und auch sonst gibt es an der Verarbeitungsqualität aller Becken nichts zu bemängeln.
Da die äußeren Spezifikationen schon mal stark vermuten lassen, dass Schlagwerk mit dem Design der Cajon Becken die richtige Richtung eingeschlagen hat, um die werbewirksamen Versprechungen auch einhalten zu können, soll es im folgenden Praxisteil auch gleich ans Eingemachte gehen. 

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