Samson Carbon 49 Test

Mit dem Carbon 49 und dem größeren Carbon 61 hat die US-amerikanische Firma Samson tragbare USB-Controllerkeyboards im Angebot, die sich besonders für den Einsatz mit iPads eignen sollen. Diese Geräte schiessen zurzeit ja geradezu wie Pilze aus dem Boden und Samson, die übrigens Hersteller von so beliebten Geräten wie den Zoom Audiorecordern sind, wollen sich hier offensichtlich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Ob sich die Carbons in diesem hart umkämpften Markt behaupten können wird sich im Test zeigen – zumal die Firma in der Vergangenheit in der Sparte Keyboards noch nicht auf sich aufmerksam gemacht hat.

Das Samson Carbon 49 ist ein günstiges USB-Controllerkeyboard ohne Schnickschnack
Das Samson Carbon 49 ist für den Einsatz am Computer und am iPad gleichermaßen geeignet


Dabei muss man allerdings beachten, dass die Keyboards quasi von Haus aus schon als Bundle kommen, denn Komplete Elements von Native Instruments liegt den Geräten bei. Und dass das keine schlechte Wahl ist, hat ja schon das Testergebnis hier auf bonedo gezeigt. Wenn man mal die Kosten für die mitgelieferte Software abzieht, stehen für das Carbon 49 also nur noch ca. 50 Euro auf der Uhr, und das kann man eigentlich nur als Kampfpreis bezeichnen.

Details

Das Carbon 49, das gleich mal vorweg, hat mit dem iPad nicht viel mehr zu tun, als dass es weiß ist und eine Vertiefung hat, die dem Tablet Halt bietet. Einen dezidierten iPad-Connector besitzt es hingegen nicht (das Apple Camera Connection Kit ist für den Anschluss erforderlich) und auch auf Glas und andere wertige Materialien muss man verzichten. Es handelt sich also um einen ganz normalen USB-Keyboard-Controller, der seine Daten über USB und einen MIDI-Ausgang ausgibt.  

Fotostrecke: 4 Bilder Das Carbon 49 kommt mit den nötigsten Features

Das Carbon 49 und die 5-oktavige Variante Carbon 61 bieten identische Features: Tastaturen in Fast-Normalgröße, Pitchbend- und Modulationsrad, je zwei Druckknöpfe für Oktavierung und Transposition in Halbtönen, einen Fader und einen Drehregler sowie ein 3-Zeichen LED-Display. Dem Fader, dem Drehregler und dem Modulationsrad lassen sich dabei auch andere MIDI Parameter zuweisen und die Knöpfe für die Transposition können auch Programm- und MIDI-Kanalwechsel übernehmen.  

Fotostrecke: 4 Bilder Die Bedienoberfläche ist sehr übersichtlich

An der Rückseite findet man neben dem USB-Anschluss und dem MIDI-Ausgang einen Klinkeneingang für ein Sustainpedal und einen An-/Ausschalter. Auf der Unterseite des Gerätes versteckt sich eine Öffnung, die sich für die Aufnahme von Kabeln aller Art anbietet. Mitgeliefert werden die DVD für die Native Instruments Software, eine englische Bedienungsanleitung, zwei Gummischuhe für das iPad und – Achtung: Stilbruch! – ein schwarzes USB-Kabel.

Fotostrecke: 2 Bilder Auch die Rückseite wirkt sehr aufgeräumt
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