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QSC CP8 Test

Neues aus dem Hause QSC: die Aktivbox CP8 sieht aus wie eine kleiner geschnittene K-Klasse, ist aber eine eigenständige und vollkommen neue Komposition der Kalifornier. Neu arrangierte Speaker, neue Class-D-Verstärker und trotz ähnlichem Layout auch dieses neu. 1000 Watt Spitzenleistung verteilen sich auf 200 Watt für den 1.4 Zoll großen Kompressionstreiber, 800 Watt steht dem 8-Zoll-Bass zur Verfügung. Ein Hochleistungs-DSP wacht über die Frequenzen und bietet mit sechs Master-EQ-Einstellungen ein breites Einsatzgebiet an. Compact Power? Das ist jetzt die Frage!

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Details

Pat Quilters Erbe trägt bei QSC reiche Früchte. Hatten wir vor Kurzem noch die zweite Generation des „K“-Klassikers auf den Ohren, überraschen uns die Kalifornier nun mit einem tragbaren, kompakten PA-System: die neu entwickelte CP-Serie. Diese gibt es als QSC CP12 mit einem 12-Zoll-Bass und der hier vorliegenden QSC CP8 mit dem 8-Zoll-Bass-Lautsprecher, getoppt von einem 1,4-Zoll-Kompressionstreiber. 124 dB zwischen den Frequenzen 53 Hz und 20 kHz bei einer achsensymmetrischen Soundverteilung von 90° sollen hier drin sein. Bei einem Preis von 444 Euro bietet sie 1000 Watt Spitzenleistung (500 Watt RMS). 
Das handliche Polypropylen-Bassreflexgehäuse (411 x 273 x 256 mm / 9,5 kg) weist eine geschwungene Silhouette auf. Alle funktionalen Elemente folgen dem geschmeidigen Schwung wie der wuchtige Griff, die Monitorschräge bzw. das pulverbeschichtete Frontgitter. Sowohl an dem Griff, als auch an dem Polflansch gibt es zwei M8-Gewindeeinsätze. Kombiniert mit dem optionalen Bügel, kann die Box so fliegend verwendet werden.

Fotostrecke: 5 Bilder Kompakt, stark und schick, die QSC CP8

Der Rücken des Gehäuses beherbergt, versenkt und geschützt, die Bord-Elektronik und den lüfterlosen Class-D-Verstärker, der dem Bass wuchtige 800 Watt Spitze zur Verfügung stellt und dem Hochtöner 200 Watt Spitze gönnt. QSC weiß, der Bassist braucht doppelt so viel Leistung wie der Leadgitarrist. Warum es also nicht mit viermal mehr Leistung probieren? 
An Eingängen bietet die CP8 zwei regelbare Line-Inputs (A und B) mit jeweils einer Kombobuchse. Kanal B ist auch für Mikrofone geeignet und weist einen Schalter für extra Verstärkung leiser Mikrofonsignale auf, den Mic-Boost (+25 dB). Beide Kanäle sind mit je einer LED ausgestattet. Eine drahtlose digitale Verbindung ist nicht vorgesehen, dafür gibt es einen Aux-Input als Miniklinke realisiert. Das Signal wird über den Gain des Line-Kanals A geregelt.
Erfrischend einfach ist die Bedienung. Kein Display, kein endloses Tappen durch den Parameterdschungel des DSPs, nur ein Wahlrad für die Presets des Master-EQs (Contour) und der oben genannte Mic-Boost. Obligatorisch sind die allgemeine Betriebslampe und die LED für die Aktivität der Limiter-Schaltung. Der Mono-Ausgang fasst die Signale der drei Eingänge nach den Gain-Reglern zusammen und führt sie via XLR-Buchse aus der Box heraus.

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ChristophH sagt:

#1 - 12.12.2020 um 17:13 Uhr

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"...rauscht säuselnd..." hat mich aufhorchen lassen!
Teste gerade eine Omnitronic PAS-208A MK3, die nach dem Einschalten für mich überraschend stark rauscht - im Gegensatz zu einer Alto TX210, die wir bereits im Bestand haben - aber für mich gut klingt, vor Allem für den Preis, und auch gut ausgestattet ist: Zweistufiger Low cut & Drei DSP Stellungen.
Heißt das, dass man bei derlei Boxen immer mit Rauschen leben muss? Schade eigentlich, denn beim Einsatz in Kirchen oder ähnlichen teils recht leisen Umgebungen könnte das störend wirken.
Dann würde ich die QSC ebenfalls erstmal nicht nehmen wollen, trotz dass sie so gut klingt.

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