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PRS SE Zach Myers Test

Mit der PRS SE Zach Myers bietet Paul Reed Smiths Gitarrenschmiede in ihrer Budget-Serie nun ein weiteres Artist-Modell an, das auf die Wünsche des aus Memphis, Tennessee stammenden Rockmusikers Zach Myers zugeschnitten wurde. Myers, seines Zeichens Gitarrist der amerikanischen Rockband Shinedown, ist hierzulande vielleicht nicht jedem sofort ein Begriff, hat aber mit seiner Band weltweit mittlerweile über 10 Millionen Alben verkauft.

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Bereits 2010 erschien sein erstes PRS SE Signature-Modell. Später folgt eine weitere Semi-Hollow-Variante, die nun mit der vorliegenden Gitarre ein Update bekommen hat. Von PRS mit dem Slogan “Unbelievable Feel and Price” angekündigt, macht diese Semi-Hollow natürlich neugierig. Was die neue PRS SE Zach Myers im Detail zu bieten hat, erfahrt ihr im folgenden Test.

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Details

Lieferumfang

Erfreulicherweise kommt auch diese PRS SE mit einer sehr soliden Tasche, die auch das nötige Werkzeug zum Nachstellen des Instruments dabei hat. Bei der ersten Begutachtung entpuppt sich die Gitarre mit ihren rund 3 kg als angenehm leicht und sie wirkt absolut sauber und ordentlich verarbeitet.

Fotostrecke: 5 Bilder Zach Myers, Gitarrist der Band Shinedown, hat sich sich von Paul Reed Smith ein eigenes Modell anfertigen lassen,…

Korpus/Elektronik

Wie die PRS SE Hollowbody-Modelle setzt auch diese Gitarre auf einen Mahagonikorpus in Kombination mit einer Ahorndecke, die von einem geflammten Ahornfurnier verziert wird. Im Gegensatz zu klassischen Semi-Hollow-E-Gitarren kommt die PRS SE Zach Myers mit nur einem F-Loch aus. Ferner wurde der Korpus gekammert und ist demzufolge nicht vollständig hohl, was das Instrument bei hohen Lautstärken weniger anfällig für Feedback machen dürfte.

Fotostrecke: 6 Bilder Decke und Zargen sind durch ein helles Binding voneinander abgegrenzt.

In puncto Bedienung offenbart die Gitarre das altbewährte Konzept aus Dreiwegschalter und je einem Volume- und Tone-Poti für die 245 “S” Humbucker aus eigener Fertigung. Experimente wie Split-Coil-Optionen oder Piezo-Sounds hat das Modell nicht zu bieten und unterstreicht so den klassischen Ansatz in der Tonformung. Allerdings sind die Potis nicht wie bei den traditionellen Gibson-Modellen angeordnet.

Fotostrecke: 3 Bilder Als Brücke kommt eine bewährte PRS Adjustable Stoptail-Bridge zum Einsatz.

Die neue PRS SE Zach Myers ist ausschließlich im sogenannten Myers Blue Finish erhältlich, das von einem schlichten cremefarbenen Binding umrandet wird und auch die Vorderseite der Kopfplatte verziert. Der Rest des Korpus sowie die Halsrückseite wurden im natürlichen Mahagoni-Look belassen, wobei der Korpus genau wie die Decke auf Hochglanz poliert wurde. Die Saiten nehmen ihren Lauf über die bewährte PRS Adjustable Stoptail-Bridge, bei der jeder Saitenreiter einzeln justiert werden kann.

Hals

Der Hals ist mit einem angenehm weichen und matten Satin-Finish versehen, das Spielern mit schwitzenden Händen entgegenkommt. Wie schon angedeutet, besteht er ebenfalls aus Mahagoni, für das Griffbrett mit den typischen PRS Bird-Inlays kommt Palisander zum Einsatz. Das Halsprofil ist mit Wide Fat angegeben und liegt bei der ersten Begutachtung angenehm in der Hand. Mehr dazu gleich in der Praxis. 22 Bünde sind sauber eingesetzt, an den Kanten verrundet und abschließend poliert, so wie man sich das wünscht. Auffällig ist die Mensur, die mit 24,5″ (622 mm) recht kurz ausfällt.

Fotostrecke: 6 Bilder Das Spiel in den hohen Lagen wird durch ein Cutaway erleichtert.

Ein Eingeständnis an den Preis ist bei den SE-Modellen der Verzicht auf Locking-Tuner, mit denen die hochpreisigen USA-Modelle in der Regel ausgeliefert werden. So kommt auch diese SE mit einfachen Vintage-Style Stimmmechaniken, die aber absolut zufriedenstellend arbeiten.

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