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Mooer Macro Power S8 Test

Mit der Macro Power schickt Mooer eine Mehrfach-Stromversorgung mit acht Anschlüssen, variabler Spannung und einer Gesamtleistung von 1200 mA Strom ins Rennen. Der chinesische Hersteller war einer der ersten, der uns Gitarristen mit Effektpedalen im Mini-Format beglückte und uns dadurch die Möglichkeit gab, noch mehr von ihnen aufs Board zu schrauben. Dass wir das selbstverständlich dankend entgegengenommen haben, zeigen die Verkaufszahlen, zumal sich die Pedale auch preislich in einem durchaus erschwinglichen Rahmen bewegen.

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Aber bekanntlich fallen die Gehäuse dieser kleinen Klangverbieger sehr oft so kompakt aus, dass der übliche 9-Volt-Block keinen Platz mehr darin findet. Das weiß natürlich auch Mooer und bietet deshalb mit Micro- und Macro Power zwei Stromversorgungen an, die sich nicht nur in der Größe, sondern auch in der Ausstattung unterscheiden. Während die Micro-Version Wert auf Kompaktheit legt, geht es bei der Macro-Version um Flexibilität. Ein Grund, warum wir uns die Macro Power S8 zum Test haben kommen lassen.

Details

Gehäuse/Optik

Im Gegensatz zu den kleinen und leichten Effektpedalen ist das Macro Power Netzteil schon ein Brummer, der ein sattes Kilogramm auf die Waage bringt. Auch sein Abmessungen (165 x 83 x 52 mm) sind nicht unbedingt bescheiden. Aber dafür macht es einen sehr soliden Eindruck – Netz-Trafos haben üblicherweise nun mal ein gewisses Gewicht. Das Gehäuse ist aus Metall gefertigt, kommt im dezenten Bühnenschwarz und hat zur Wärmeabfuhr Lüftungsschlitze an drei Seiten. Die acht Anschlüsse sind an der Stirnseite geparkt und auf der Oberseite findet man die dazugehörigen Kontrollleuchten. Dazu ein Schiebeschalter, mit dem die Spannung für Ausgang 1 zwischen 9, 12, 15 und 18 Volt eingestellt werden kann. Der Netzanschluss findet sich an der rechten Seite, wo auch die Eingangsspannung zwischen 220 und 110 Volt eingestellt werden kann, damit auf jedem Kontinent die Energieversorgung der Pedale gesichert ist – für weltweit tourende Musiker eine wichtige Funktion.

Fotostrecke: 4 Bilder Der solide Eindruck des Mooer Macro zeigt sich schon beim Gewicht von ca. 1 kg.

Die ersten vier Anschlüsse sind komplett voneinander isoliert und liefern jeweils 200 mA Strom, während die weiteren vier parallel geschaltet sind und zusammen 400 mA leisten. Die Anschlüsse 2 bis 7 haben eine fest eingestellte Spannung von 9V, der erste Ausgang kann variabel zwischen 9, 12, 15 und 18 Volt justiert werden. Somit ist man sehr flexibel aufgestellt, kann leistungshungrige Pedale versorgen und auch Exoten bedienen, die mehr als 9V benötigen. Hier noch einmal alle Infos in übersichtlicher Tabellenform:

AusgangSpannungStrom
19V, 12V, 15V oder 18V200 mA
29V200 mA
39V200 mA
49V200 mA
59V400 mA Gesamt für 5-8
69V
79V
89V
Fotostrecke: 3 Bilder An Anschlüssen mangelt es dem Mooer Macro sicherlich nicht.

Das Macro Power Netzteil ist mit den notwendigen Kabeln ausgestattet, folgende sind im Lieferumfang:

  • 4x DC Kabel 460 mm
  • 4x DC Kabel 610 mm
  • 2x Polaritäts-Konverter Kabel (200 mm) für Geräte mit Center Positive

Damit ist man für den üblichen Einsatz gerüstet, im Sortiment ist allerdings kein Kabel mit Miniklinke (u.a. Tube Screamer, alte MXR Pedale oder The Rat) und auch für Line 6 Pedale müsste man ein Kabel mit dem entsprechenden Stecker nachkaufen. Aber bei einem Straßenpreis von weniger als 90 Euro kann man nicht die Luxusausstattung erwarten. Der Lieferumfang ist dem Preis absolut angemessen.

Fotostrecke: 4 Bilder Im Lieferumfang des Netzteils sind jede Menge Kabel enthalten.
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Profilbild von Robert Greiner

Robert Greiner sagt:

#1 - 28.11.2016 um 09:35 Uhr

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Hallo,wir leben zwar in postfaktischen Zeiten, dennoch wird elektrische Leistung nicht in Ampere angegeben sondern in Watt.
Korrekt wäre:maximaler Ausgangsstrom bei 9V = 1200mAodermaximale Leistung = ca. 10WDankeKlugschiss-Ende

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