Mackie HM-400 Test

Der Kopfhörerverstärker HM-400 des amerikanischen Herstellers Mackie markiert die goldene Mitte der neuen HM-Serie, zu welcher der ultrakompakte Mackie HM-4 sowie der noch etwas umfangreicher ausgestattete HM-800 gehört.

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Für viele Anwendungen werden die vier separat regelbaren Kanäle, zwölf Ausgänge und praxisgerechten Features der 400ers aber bereits ausreichen. Welche Funktionen der Mackie HM-400 konkret bietet und ob der 19-Zoll-Kopfhörerverstärker professionellen Ansprüchen gerecht wird, wollen wir in dem folgenden Test herausfinden.

Details

Front

Neben vier Kopfhöreraus- und ebenfalls vier Aux-Eingängen (6,35mm-Klinke) befinden sich sämtliche Bedienelemente und Anzeigen auf der wuchtigen Frontplatte des HM-400. Zusätzlich zu den Anschlüssen, Potis und Buttons des jeweiligen Kanals ist auf der linken Seite ein Stereoeingang in Form einer 6,35mm-Klinkenbuchse samt dem zugehörigen Regler für die Eingangsempfindlichkeit verbaut. Eine optische Rückmeldung bezüglich der Ein- und Ausgangspegel bieten insgesamt fünf 7-segmentige LEDs und auch kanalspezifische Betriebsmodi (mehr hierzu im Praxisteil) werden von beleuchteten Buttons angezeigt. Ein Switch mit Status-LED zum Ein- und Ausschalten des Kopfhörerverstärkers befindet sich auf der rechten Gehäuseseite.

Fotostrecke: 2 Bilder Auf der Vorderseite befindet sich ein Input in Form einer Stereoklinkenbuchse.

Rear

Die Mehrzahl der Anschlussmöglichkeiten befindet sich allerdings auf der Rückseite des HM-400. So gibt es für jeden der vier Kanäle zwei zusätzliche Klinkenbuchsen (6,35 mm) für weitere Kopfhörer sowie zwei symmetrische und unsymmetrische Stereopaare (XLR, 6,35mm-Klinke) zum Anschließen der Eingangsquelle. Ebenfalls mit einem XLR- und Klinkenbuchsenpaar ist auch der Stereoausgang ausgestattet, welcher es ermöglicht, das Signal an andere Geräte (etwa einen weiteren Kopfhörerverstärker) durchzuschleifen. Auf der linken Seite befindet sich die Buchse zum Anschließen des Kaltegerätekabels für die Stromversorgung des Mackie HM-400.

Fotostrecke: 2 Bilder Die Rückansicht des HM-400: Hinter der Plastikabdeckung kann das eingebaute Netzteil an die regionale Stromversorgung angepasst werden.

Verarbeitung

“Built like a tank” ist auf der Homepage des Herstellers zu lesen und tatsächlich ist das Gehäuse des mit 3,6 Kilo gar nicht mal so leichten Kopfhörerverstärkers aus auffallend massiven Metallplatten gefertigt. Das in China sauber verarbeitete Gerät wirkt durchweg robust, wobei die Kunststoff-Potis im Look aktueller Mackie-Produkte zwar nicht “bombenfest” aber immer noch fest genug für eine normale Beanspruchung unter professionellen Bedingungen verbaut sind und in mir keine großen Bedenken bezüglich der Lebensdauer auslösen.

Die Bedienelemente hinterlassen einen soliden, profitauglichen Eindruck.
Die Bedienelemente hinterlassen einen soliden, profitauglichen Eindruck.

Lieferumfang

Zum Bedienen eines Kopfhörerverstärkers benötigt man kein spezielles Studium, dementsprechend wird der Mackie HM-400 zusätzlich zu einem Kaltgerätekabel lediglich mit einem Quick Start Guide ausgeliefert. Dieser vermittelt (auch in deutscher Sprache) einen groben Überblick über die Funktionsweise des Geräts. Ausführlichere Informationen zur Bedienung des HM-400 und den anderen Modellen der HM-Serie findet ihr hier auf der Homepage von Mackie. Wie schlägt sich der Kopfhörerverstärker in der Praxis?

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