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J. Rockett Audio Designs Mr. Moto Test

Das J. Rockett Audio Designs Mr. Moto kombiniert Tremolo und Reverb in einem Pedal – beides Effekte, die vor Jahren durchaus zur Ausstattung vieler Verstärker gehörten. Mit dem riesigen Angebot an Pedalen stieg auch die Zahl der Amps, die sich ganz puristisch auf ihre fundamentale Aufgabe beschränken.

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Laut Hersteller wendet sich unser Testpedal deshalb genau an die Gitarristen, die es bedauern, dass ihr Amp diese Effekte nicht mitbringt. Tremolo und Federhall sollen den Spirit der 60er Jahre und den dazugehörigen Surfsound zurückholen, was die Grafik auf der Oberseite mit Bulli und Surfbrett sehr schön illustriert.

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Eine treffende Namensgebung, wie ich finde. Zum einen, weil Mr. Moto der prägnante Name einer Romanfigur ist, die ihre Abenteuer als japanischer Geheimagent erlebt. Und dazu passt eine der berühmtesten Erkennungsmelodien für einen Martini schlürfenden britischen Doppelnull-Agenten, die ohne Tremolo und Spring-Reverb nicht funktioniert.
Die im Jahre 2006 von Chris Van Tassel und Jay Rockett gegründete Boutique-Pedal-Fertigung stellt ihre Pedale in Handarbeit in den USA her, professionell verarbeitete Bodentreter, die schon in früheren Tests mit sehr guten Klangeigenschaften gefallen konnten.

Fotostrecke: 3 Bilder Im J. Rockett Audio Designs Mr. Moto schlagen zwei Herzen, eines für Tremolo und eines für Reverb.

Das Mr. Moto Pedal macht zumindest in punkto Verarbeitung einen sehr guten Eindruck. Das robuste Metallgehäuse besitzt Abmessungen von 102 x 59 x 47 mm und bringt 418 Gramm auf die Waage. Mit seiner knallig-orangefarbenen Lackierung, die tadellos aufgetragen wurde, ist es jedenfalls ein Blickfänger. Gummifüßchen sucht man im Lieferkarton wie gewohnt vergeblich, dafür liegen ein Firmensticker und eine kleine Bedienungsanleitung bei.

Fotostrecke: 2 Bilder Die überschaubaren Verbindungsmöglichkeiten wurden auf die Stirnseite gelegt…

Die beiden Gehäuseteile sind an den Seiten mit Schrauben fixiert – soll das Pedal mit einem 9-Volt-Block betrieben werden, müssen diese gelöst werden. Wer den Betrieb mit einem Standard 9-Volt-Gleichstromnetzteil bevorzugt, findet die entsprechende Buchse an der Stirnseite, wo auch Ein- und Ausgangsbuchsen warten. Die grafische gestaltete Oberseite beheimatet natürlich den obligatorischen Fußschalter, der das Pedal aus dem True-Bypass weckt und eine gelbe LED leuchten lässt.

Fotostrecke: 3 Bilder Zur Klangbearbeitung stehen vier Potis mit weißen Potikappen auf der Oberseite bereit.

Insgesamt vier mit weißen Kunststoffknöpfen bestückte Potis erlauben das Einstellen von Depth, Speed und Wave für die Tremoloeinheit und Verb für die Spring-Reverb-Abteilung.
Depth reguliert die Intensität des Tremolos, Speed, wie der Name schon sagt, die Geschwindigkeit und Wave erlaubt den stufenlosen Wechsel zwischen Sinus- und Rechteck-Wellenformen. Je nach eingestelltem Tempo verändert die LED ihre Intensität und bietet so eine optische Kontrolle. Das J. Rockett Audio Designs Mr. Moto ist mit einem Accutronics Digi Log Reverb Model BTDR 2H Modul ausgestattet, was für einen authentischen Spring-Reverb-Sound sorgen soll. Es ist insgesamt tadellos gefertigt und macht einen hochwertigen, roadtauglichen Eindruck.

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Profilbild von Chris56

Chris56 sagt:

#1 - 21.02.2019 um 17:30 Uhr

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Also, die Rockett-Mannen werden mir langsam unheimlich. Kürzlich erst die ganzen JET Pedale vorgestellt, die alle hervorragend sind (noch dazu zu diesen Preisen) und jetzt noch dieses Mr.Moto das ebenfalls fantastisch klingt. Schön langsam macht sich Rockett bald Konkurrenz im eigenen Haus. Naja uns Pedalnerds kann's nur recht sein !

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