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Ibanez Jumpstart IJRG200-BK Test

Das Ibanez Jumpstart IJRG200 Set des japanischen Anbieters kommt mit einer E-Gitarre aus der GIO-Serie, einem kleinen 10-Watt-Transistorverstärker und dem Zubehör, das man normalerweise braucht, um dem Ibanez-Slogan gerecht zu werden:””Everything you need to get out and gig”.

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Ein sinnvolles Versprechen, das wir im folgenden Test auf die Probe stellen werden. Denn es ist nicht unbedingt die Masse, die am Ende zählt, sondern die Qualität der einzelnen Komponenten.

Details

Optik/Verarbeitung

Das Set wird in einem Karton geliefert, in dem sich neben Gitarre und Comboverstärker auch ein Stimmgerät, ein schwarzer Gitarrengurt, Plektren, ein Instrumentenkabel, ein Kopfhörer, Inbusschlüssel und ein Beutel befinden, in dem sich alles verstauen lässt. Eine praktische Zugabe, denn so bleiben die Utensilien beisammen und lassen sich zudem leicht transportieren. Außerdem liegt ein schlichtes Gigbag mit Ibanez-Logo bei, das für den normalen Transport auf jeden Fall ausreichen sollte.

Fotostrecke: 6 Bilder Mit dem Jumpstart verspricht Ibanez ein “Complete Package”, das neben Gitarre und Amp…

Gitarre

Die Gitarre stammt aus der günstigen GIO-Serie und besitzt dieselbe Korpus- und auch Kopfplattenform wie die bekannten Ibanez RG Instrumente. Der Korpus besteht aus Linde, auf den zwei Humbucker in das schwarze, dreilagige Schlagbrett eingeschraubt sind.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Gitarre ist eine Ibanez GIO RG200, die es auch in blau oder rot gibt.

Diese werden mithilfe eines Dreiwegschalters angewählt, der wiederum gut erreichbar unterhalb des Volume-Potis platziert ist. Ein weiteres Poti mit der Bezeichnung Tone beschneidet die Höhen der beiden Tonabnehmer. Beide Potis besitzen griffige, schwarze Kunststoffknöpfe. Der Korpus ist auf Vorder- und Rückseite ergonomisch angepasst und ermöglicht so ein angenehmes Handling. Die beiden tief ausgeschnittenen Cutaways erleichtern zudem das Bespielen in den hohen Lagen, ein weiteres Credo der Ibanez RG Serie. Lackiert ist das Instrument komplett in Schwarz, und das ganz ohne Fehl und Tadel, sehr gut! Ibanez bietet die Gitarre aber auch für all diejenigen, die es bunter mögen, in Rot und Blau an.

Fotostrecke: 5 Bilder Die Ibanez GIO ist mit zwei Humbuckern in Steg- und Halsposition ausgestattet.

Eingefädelt werden die Saiten auf der Rückseite des Korpus, wo eine schwarze Kunststoffplatte den Zugang zur Tremoloausfräsung verschließt. Allerdings bleibt ein Streifen frei, durch den man die Rückseite des Tremoloblocks erreicht, um die Saiten einzufädeln. Das verchromte Vintage- Style-Tremolo ist mit sechs Schrauben auf dem Korpus fixiert und besitzt sechs Reiter, die ein Justieren in der Horizontalen wie der Vertikalen erlauben, der Tremoloarm wird eingeschraubt.
Der mitgelieferte Gurt wird an den entsprechenden Gurtpins angebracht, die jeweils mit schwarzem Filz unterlegt sind, um den Korpus vor Beschädigungen zu bewahren. Wie bei Ibanez üblich, wird der Klinkenstecker in der unteren Zarge eingestöpselt und rastet fest ein.

Fotostrecke: 4 Bilder Beim Tremolosystem verlässt man sich auf ein Vintage-Style-Tremolo,…

Der Ahornhals mit Palisandergriffbrett ist mit vier Schrauben bombenfest mit dem Korpus verschraubt, wobei der Korpus-Übergang sich zum Hals hin abflacht. Die 24 sauber eingesetzten Bünde sind an den Kanten abgerundet, weiße Punkteinlagen im Griffbrett und in der Halskante sorgen für die nötige Orientierung auf dem mit einem flachen D ausgestatteten Hals. Bevor die Saiten auf die Kopfplatte treffen, laufen sie über eine 43 mm breiten, schwarzen Kunststoffsattel, hinter dem sich der Zugang zum Halsstab befindet, den ein schwarzer Kunststoffdeckel verschließt. Dieser lässt sich dank eines Schlitzes teilweise sehr leicht mit beispielsweise einem Plektron zur Seite schieben. Eine sehr gute Idee, denn meist wird dieser Deckel mit Schrauben befestigt, und einen Schraubendreher hat man unter Umständen in den entscheidenden Augenblicken nicht in greifbarer Nähe. Die Saiten laufen schnurgerade auf die geschlossenen Mechaniken zu und lassen sich exakt und gleichmäßig stimmen. Die Mensur von 648 mm entspricht dem Standard und auch das Gewicht der Gitarre von 3243 Gramm bewegt sich im Mittelfeld. Ein längeres Bespielen im Stehen sollte daher kein Problem darstellen. Das mitgelieferte chromatische Stimmgerät verrichtet seinen Job zuverlässig und ist, was die Bedienung betrifft, auch für einen Neuling leicht zu verstehen.

Fotostrecke: 5 Bilder Ideal für Flitzefinger: das Cutaway ist schon fast am 24. Bund angesetzt.

Verstärker

Dieser fällt mit seinen 255 mm x 231 mm x 159 mm (HxBxT) und 2124 Gramm ausgesprochen übersichtlich aus und lässt sich dank eines Kunststoffgriffs an der Oberseite sehr leicht transportieren. Die Ecken sind zudem mit Kunststoffschonern versehen, die dabei für das unversehrte Äußere zuständig sind.

Fotostrecke: 4 Bilder Beim Amp hat man sich für einen Ibanez IBZ1G Übungs-Combo entschieden,…

Viele Regelmöglichkeiten gibt es nicht, es stehen neben Eingangsbuchse und einem Kopfhörer-Ausgang lediglich ein Volume-, ein Treble- und ein Bass-Poti bereit, ein Overdrive lässt sich mithilfe eines kleinen weißen Druckschalters aktivieren. Allerdings ist die Zerrintensität nicht regelbar, sodass man mit dem so generiertem Gain klarkommen muss. Wird der Transistorcombo aktiviert, leuchtet eine rote LED und zeigt an, dass der kleine 10-Watt-Amp bereit ist, seine Leistung an den eingebauten 5″ Speaker weiterzugeben.
Das gesamte Set wird in China hergestellt und bietet für den aufgerufenen Preis eine erstaunlich hohe Qualität.

Fotostrecke: 4 Bilder Das Bedienfeld des kleinen E-Gitarren-Combos zeigt sich sehr übersichtlich.
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