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Harley Benton Custom Line UM-5 Ultra Metal Test

Auch das Harley Benton Custom Line UM-5 Ultra Metal Distortion gehört zur Produktpalette der Thomann-Marke, die inzwischen so gut wie alles umfasst, was der Musiker braucht, um seiner Kunst Gehör zu verschaffen. Und die Auswahl reicht von klassischen Streichinstrumenten über Gitarren und Verstärker bis zum Plektrum. Die Pedal-Abteilung von Harley Benton bietet eine beeindruckende Anzahl an Effektgeräten aller Couleur, und das in verschiedenen Formaten, vom Micro-Pedal bis zum Klangverbieger in Boutique-Verpackung.


Auch unser heutiger Testkandidat ist ein Vertreter im Boutique-Style und gehört in die gemeine Metal-Ecke. Wie böse der Custom Line UM-5 Ultra Metal von Harley Benton wirklich ist, sagt euch unser Test.

Details

Aufbau und Konzept

Das dunkelblaue Pedal befindet sich optisch in einer Zwischenwelt aus Vintage und High-Tech, denn im Gegensatz zu den meisten Verzerrerpedalen, die mit maximal drei Reglern auskommen, finden sich hier gleich sechs davon. Der Grund ist die ausgefuchste Klangreglung, die neben einem Treble- und einem Bassregler noch zwei Potis für die Anwahl und die Intensität unterschiedlicher Mittenfrequenzen besitzt.

Fotostrecke: 3 Bilder Vintage Optik, modernes u0022Regelwerku0022

Mit dem sogenannten”Mid Freq”-Regler wird die gewünschte Frequenz angewählt und dann mit dem “Mid”-Poti angehoben bzw. abgeschwächt. Die aufwendige Klangregelung sitzt hinter der Zerrstufe, obwohl ich mir einen zusätzlichen Mittenregler vor der Zerrstufe als eine sinnvolle Ergänzung auch vorstellen könnte. Neben der Klangregelung besitzt das Gerät noch die beiden obligatorischen Gain- und Volume-Regler, die bei keinem Verzerrer fehlen dürfen, sowie den On/Off-Fußschalter. Alle Potis des Gerätes sind mit weißen Chickenhead-Potiknöpfen bestückt, was dem Gerät zumindest optisch einen sehr wertigen Touch verleiht.

Fotostrecke: 3 Bilder Gleich sechs Regler kontrollieren die Performance des schwarzen Pedals

Trotz der Masse an Bedienelementen ist das Handling selbsterklärend und logisch aufgebaut. Ein- und Ausgang sowie der Anschluss für ein Netzteil finden sich auf der Stirnseite des Gehäuses. Nach dem Abschrauben der Bodenplatte offenbart sich tadellose Verarbeitung und Platz für einen 9-Volt-Block. Gleichzeitig wird schnell klar, warum das Gehäuse nicht kleiner ausfallen durfte. Um die aufwändige Schaltung realisieren zu können, brauchen die Platinen , die nur eine kleine Ecke für die Batterie freilassen, viel Platz.

Fotostrecke: 2 Bilder Alle Anschlussmu00f6glichkeiten warten auf der Nordseite
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Profilbild von Bonedo Leser

Bonedo Leser sagt:

#1 - 30.07.2015 um 10:01 Uhr

0

Hallo!
Ein guter Test. Ich finde sowieso, dass Bonedo die beste Internet-Veröffentlichungen im Bereich Musik macht...und diese dazu noch umsonst zu Verfügung stellt.
Ich ertappe mich regelmäßig dabei, dass ich auch Artikel in DJ und Perkussion mit Begeisterung lese auch wenn ich mit diesen Instrumenten-Gattungen (sofern man bei DJ davon sprechen kann) nichts zu tun habe.
Aber welcher Autor hat diesen Test hier denn geschrieben?
Es wäre übrigens schön, wenn ihr jeden Test auch mit einem Datum versehen könntet.

Profilbild von ChildrenoftheReaper

ChildrenoftheReaper sagt:

#2 - 28.11.2015 um 19:25 Uhr

0

Wieder einmal zeigt Harley Benton das gutes Equipment nicht viel kosten muss. nach dem Harley Benton, den "normalen" Pedalsektor aufgemischt hat, geht es jetzt an den Boutiquesektor, sehr zum Leidwesen der Hersteller überteuerter Bodentreter. Hätte ich mein Equipment diese Jahr nicht schon von Boss und Digitech auf Harley Benton umgestellt und mir somit auch den Extrem Metal zugelegt, würde ich hier zugreifen. Diese Pedal ist sicher lich meine erste Wahl, sollte mein Extrem Metal mal kaputt gehen. Unser Leadgitarrist hat diese Pedal gekauft und bei der heutigen Bandprobe eingesetzt, wir hatten noch nie so einen geilen Metalsound wie jetzt mit unseren beiden Metalpedalen von Harley Benton.

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