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Epiphone Les Paul Classic Worn Test

Wir haben die neue Epiphone Les Paul Classic Worn zum Test und die Gitarre kann mit einer Änderung im Vergleich zu den älteren Epiphone-Modellen aufwarten, die schnell ins Auge fällt: Epiphone hat seinen neueren Instrumenten ein Facelifting verpasst, und das kann man auch fast wörtlich nehmen, denn die Veränderung findet am Kopf statt.

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Die Kopfplatte wurde etwas verkleinert, sie geht jetzt optisch in Richtung Gibson-Headstock, was viele User begrüßen und sehr positiv aufnehmen. Ansonsten ist das Instrument mit den klassischen Zutaten der Les Paul ausgestattet, denn auch hier bleibt der Name Programm. Einige kleine Zusatz-Features hält sie außerdem bereit und wir wollen schauen, worum es sich handelt und was die Gitarre sonst auf dem Kasten hat.

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Details

Korpus

Der Korpus der Les Paul Classic Worn ist standesgemäß aus Mahagoni gefertigt und hat eine aufgeleimte Ahorndecke. Die Gitarre kommt im Worn Ebony Finish, einer dezenten mattschwarzen Lackierung, die sich an Korpus und Hals sehr natürlich anfühlt. Unsere Kandidatin ist auch in Metallic Gold, Heritage Cherry oder Purple erhältlich. Der Korpusrand wird von einem cremefarbenen Binding umrahmt, das an der Halskante weitergeführt wird. Dazu gibt es das bekannte Schlagbrett, ebenfalls in Creme, das mit einem Metallwinkel am Korpusrand und einer Schraube neben dem Halsende befestigt ist.

Fotostrecke: 5 Bilder Die Epiphone Les Paul Classic Worn gehört zu den neueren Instrumenten des Herstellers, die ein Facelift erhalten haben.

Der Hersteller hat der Les Paul Classic Worn eine LockTone ABR Tune-O-Matic Bridge mit Stopbar spendiert. Die Brücke ist, wie die gesamte Hardware, vernickelt und mit sechs einzeln verstellbaren Saitenreitern bestückt. Die Höhe des Stegs wird, wie gewohnt, an den Seiten eingestellt, und zwar über normale Schlitzschrauben. Bei vielen anderen geht das nur mit den seitlichen Rändelschrauben, was immer etwas unkomfortabel ist.

Fotostrecke: 3 Bilder Ebenfalls ein Klassiker unter den Brücken für E-Gitarre ist die Tune-o-Matic Bridge,…

Pickups

Die Les Paul Classic Worn ist mit zwei Alnico Classic Pro Humbucker-Pickups ausgestattet, die sich im Klang laut Hersteller an die legendären PAFs anlehnen, mit etwas dezenterer Ausgangsleistung und einem angenehmen Sustainverhalten. Sie kommen im Zebra-Style (schwarz/weiß), ohne Kappen, und sind in cremefarbenen Rahmen befestigt. Geschaltet wird über einen Dreiweg-Kippschalter, mit dem sie entweder einzeln oder parallel zusammen in der mittleren Stellung des Schalters aktiviert werden. Geregelt werden die Tonabnehmer mit Volume und Tone separat für jeden Pickup, beide mit goldenen Top-Hat-Potiknöpfen mit Zahlenmarkierung. Die Potis sind recht leichtgängig, allerdings wurde bei den Knöpfen nicht so sorgfältig gearbeitet, wie es sein sollte: Sie sind etwas schief aufgesetzt und laufen deshalb ein wenig unrund. Aber das sind kleine Schönheitsflecken, die in dieser Preiskategorie vorhanden sind, aber keine Einwirkungen auf den Klang oder das Spielgefühl haben. Im Gegensatz zu den klassischen Les Pauls gibt es bei der Les Paul Classic Worn ein kleines Upgrade in der Schaltung, denn man hat hier eine Coil-Split-Möglichkeit eingebaut, die durch das Herausziehen des jeweiligen Volume-Potiknopfs aktiviert wird.

Fotostrecke: 6 Bilder Üblicherweise sind Les Paul Modelle mit zwei Humbuckern ausgestattet,…

Hals

Der eingeleimte Hals ist aus Mahagoni gefertigt und im Slim-Taper C-Profil geformt, das etwas schlanker daherkommt als die massiven Hälse aus der Anfangszeit. Das Griffbrett aus Indian Laurel hat einen Radius von 12″ und ist mit 22 Medium-Jumbo-Bünden bestückt – alle sorgfältig eingesetzt und ausreichend poliert. Die Halsneigung musste bei meinem Testmodell etwas korrigiert werden, denn der Hals war recht stramm und mit sehr flacher Saitenlage eingestellt, sodass die Saiten an gewissen Bünden sehr schnell schnarrten. Aber mit etwas Lockern des Halses über den Halsstellstab war alles paletti. Auf dem Griffbrett befinden sich Trapezeinlagen zur Orientierung, weiterhin gibt es die üblichen schwarzen Punktmarkierungen am Binding der Halsleiste. Die Saiten laufen über einen GraphTech-Sattel zu den Grover-Stimmmechaniken, die an beiden Seiten der Kopfplatte positioniert sind. Die geschlossenen Tuner haben eine Übertragung von 18:1 und verrichten ihre Arbeit ausgezeichnet, und zwar ohne Hänger oder tote Punkte. Am unteren Ende der Kopfplatte findet man die Abdeckung für den Halsstellstab mit der Aufschrift Classic.

Fotostrecke: 6 Bilder Die Epiphone Les Paul Classic Worn gehört zu den Single-Cut Modellen, besitzt also ein Cutaway.
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