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Emma AmARHyll Pedal Board-44 Test

Das Emma AmARHyll Pedal Board-44 im bonedo-Test  –  Der dänische Hersteller Emmy Electronic hat nicht nur elektronische Geräte mit zum Teil recht bizarren Namen im Programm, sondern bietet dazu auch Pedalboards und Cases, damit die kleinen Soundkästchen gut befestigt und geschützt Bühne und Bandbus überleben – natürlich ebenfalls mit kreativer Namensgebung, aber das nur am Rande.

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Das Konzept dafür hat man vom amerikanischen Hersteller Pedaltrain übernommen, der ein Board mit angeschrägter Oberfläche aus mehreren Alu-Stangen anbietet, bei dem Netzteil und Kabel nach unten verlegt werden können. Dazu gibt es ein gepolstertes Case für den sorglosen Transport, ganz gleich, ob man sich für die kleine, mittlere oder große Ausführung (44, 61 oder 76 cm Breite) entscheidet. Stellvertretend für die Serie wird in diesem Test die kleinste Ausführung unter die Lupe genommen. 

Details

Beim AmARHyll ist Ikea-Spirit angesagt, denn das Board wird in Einzelteilen geliefert und basteln ist angesagt. Aber wer sein Billy-Regal einigermaßen gerade in die Höhe ziehen konnte, der wird auch die Basis für seine Pedale ohne größere Katastrophen zusammenschrauben. Man sollte sich auf jeden Fall das Video auf der Hersteller-Website ansehen, denn hier wird mit hohem Unterhaltungswert die Bauanleitung vermittelt. Es gibt fünf Querstangen aus schwarz lackiertem Aluminium und zwei weiße Seitenteile in Dreieckform, ebenfalls aus Metall. Die Querstangen werden mit zwei Torx-Schrauben an jeder Seite mit den Flanken befestigt, und das wars prinzipiell auch schon. An der rückseitigen Querstange finden noch zwei kleine Gummifüße Platz, bevor die Profile auf der Oberseite mit dem mitgelieferten Klettband beklebt werden.

Fotostrecke: 4 Bilder Auf dem Pedalboard finden acht Effekte im Emma-Format Platz…

Das Case erinnert an die günstigen Koffer aus dem Baumarkt, kommt in schwarzer Optik mit Emma-Electronic Aufdruck und ist an den Kanten mit Alu verstärkt. Was die Qualität anbetrifft, sind wir nicht im Pro-Bereich und die Verschlüsse machen nicht unbedingt den Eindruck, als ob sie zwanzig Jahre lang halten würden, sind aber immerhin abschließbar. Im Inneren ist der Deckel mit Noppenschaum ausgeschlagen, Boden und Seiten sind mit einer weichen Gummierung überzogen. Der Vorteil der Kiste ist natürlich, dass sie für diese Abmessungen ein recht geringes Gewicht aufweist, allerdings nicht die Stabilität eines Flighcases mitbringt. Wer sie immer selbst mit der entsprechenden Sorgfalt im PKW transportiert, wird keine Probleme haben, ob Stagehands nachts um zwei allerdings die Samthandschuhe anziehen, ist doch relativ fraglich. Der Koffer ist außerdem in der Tiefe etwas weiter dimensioniert als das Pedalboard, auch das birgt Vor- und Nachteile. Zum einen hat man noch etwas Platz für Zubehör, andererseits bleibt dem Board auf unebener Strecke oder rauer See Platz für unkontrollierte Moves – ob das die Pedale mögen oder nicht.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Oberseite wird mit Klettband beklebt
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