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Danmar 205 Hardwood Beater Test

Mit etlichen Signature-Beatern für internationale Top-Drummer und Studiolegenden sowie teilweise außergewöhnliche Schlägel-Konstruktionen hat sich die amerikanische Firma Danmar über Jahre vom Status eines Geheimtipps zu einem weltweit anerkannten Spezialisten entwickelt. Der Danmar 205 Hardwood Beater soll besonders Drummern in musikalisch härteren Situationen die nötige Durchsetzungskraft an der Bassdrum garantieren. 

Danmar_205_Hardwood_Beater_Header


Gerade in den Genres Rock und Metal sind ein druckvoller Punch sowie eine hohe Lautstärke im Kampf gegen knarzige Bässe und dicke Gitarrenwände unverzichtbar. Wem also mit einem normalen Filz-Beater die nötige Artikulation fehlt, der findet vielleicht mit diesem Schlägel die Lösung. Wir haben uns das rote Stück Hartholz im folgenden Test genau angeschaut.

Details & Praxis

An einem 20,5 Zentimeter langen, mattschwarz lackierten Schaft aus gehärtetem Stahl ist der Kopf des Schlägels durch eine gestanzte Arretierung angebracht. Auf Ober- und Unterseite wird er durch filzunterfütterte Unterlegscheiben in Position gehalten. Der Kopf des Beaters ist aus robustem Hartholz in einer rundlichen Form gefertigt und anschließend rot lackiert worden. Mit einer Aufschlagfläche von nur knapp drei Zentimetern ist der Schlägelkopf vergleichsweise klein. Die Oberseite des Schlägels ist sowohl mit dem Firmennamen als auch dem Namen des Herkunftslandes USA versehen worden. Gewichte zur Veränderung des Schwerpunkts und des Spielgefühls oder Memory Locks zur optimalen und schnellen Positionierung beim Aufbau sind nicht im Lieferumfang enthalten. Der Beater macht einen sehr robusten Eindruck und ist, wie bei Produkten der Firma Danmar üblich, tadellos verarbeitet.

Der Kopf des Beaters ist rot lackiert und tadellos verarbeitet.
Der Kopf des Beaters ist rot lackiert und tadellos verarbeitet.

Für möglichst realistische Hörbeispiele habe ich den Beater sowohl mit einer 20“x14“ Bassdrum mit geschlossenen Fellen als auch mit einer 22“x14“ Bassdrum mit Dämpfung und Loch im Frontfell getestet. Beide Bassdrums stammen von Slingerland und sind in den Sechziger- bzw. Siebzigerjahren gefertigt worden. Als Referenz habe ich die Bassdrums zusätzlich mit einem gewöhnlichen Filz-Beater von Millenium angespielt.

Audio Samples
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20″ Bassdrum, geschlossen – solo 20″ Bassdrum, geschlossen – im Set 22″ Bassdrum mit Loch im Reso – solo 22″ Bassdrum mit Loch im Reso – im Set Referenz Millenium Filzbeater 20″ – solo Referenz Millenium Filzbeater 22″ – solo

Durch das harte Holz erzeugt der rote Schlägel bei beiden Bassdrums nicht nur viel Attack, sondern auch eine höhere Lautstärke als bei Verwendung eines vergleichbaren Filz-Beaters. Die klare Artikulation geht auch bei leiserem Spiel nicht verloren und gibt dem Sound einen harten, rockigen Charakter. Selbst die 20 Zoll Bassdrum mit geschlossenen Fellen klingt dadurch auffällig rockig. Bei der zwei Zoll größeren, gedämpften Trommel mit Loch im Fell entsteht ein brettharter Punch. Stilistisch wird man damit in vielen Rock-Pop Situationen einen direkteren und knalligeren Sound als mit einem Filzschlägel erzielen können. Für akustische, leise Musik ist der Beater aufgrund dieser Eigenschaften eher ungeeignet. Der Rebound wird durch das Hartholz begünstigt und erzeugt ein sehr direktes Spielgefühl.

Das Hartholz verleiht der Bassdrum auf Anhieb viel Attack und eine hohe Lautstärke.
Das Hartholz verleiht der Bassdrum auf Anhieb viel Attack und eine hohe Lautstärke.
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