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Danelectro 66BT Test

Die Danelectro 66BT Bariton E-Gitarre wird von ihren Machern in der Produktankündigung als “the coolest instrument on the planet” bezeichnet. Na, wenn das mal keine Ansage ist! In der Tat erfreuen sich Baritongitarren seit geraumer Zeit großer Beliebtheit, sei es, um verzerrten Gitarrenwänden noch mehr Schub zu verleihen oder um einfach eine spezielle Farbe ins Klanggeschehen zu mischen.

Danelectro_66BT_TEST


Unsere heute zum Test angetretene Baritongitarre präsentiert sich als Semi-Hollow-Modell mit F-Löchern und bringt, wie das zuvor von mir getestete 59XT Modell, ein Wilkinson-Tremolo und zwei Pickups mit, von denen der Lipstick-Humbucker am Steg auch gesplittet werden kann.

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Details

Lieferumfang

Geliefert wird die Danelectro 66BT in einem einfachen Pappkarton inklusive eines großen Posters, das beidseitig bedruckt ist und – wie sollte es auch anders sein – die aktuelle Produktlinie gemeinsam mit Abbildungen von Cadillacs schmückt. Außerdem befindet sich im Lieferumfang der Tremolohebel sowie verschiedene Inbusschlüssel, mit denen das Instrument bei Bedarf nachjustiert werden kann. Wie mir ein Aufkleber an der Rückseite der Kopfplatte verrät, wurde das Modell in Südkorea produziert.

Fotostrecke: 5 Bilder Die Danelectro 66BT Baritongitarre präsentiert sich als Semi-Hollow-Modell…

Korpus

Unsere Danelectro 66BT kommt in einer Blue-Burst-Hochglanzlackierung und einem cremefarbenen Binding. Durch sein sogenanntes “Reversed Double Cutaway offset horn shape” Design sticht der Korpus dieser Semiakustik sofort ins Auge und wirkt dabei auf den ersten Blick wie eine umgedrehte Linkshändergitarre. Im Gegensatz zum 59′ Modell hat die 66BT nicht nur einen hohlen Korpus inklusive Sustainblock, sondern wirkt mit ihren typischen F-Löchern generell aufwendiger designt als die typischen Danelectro-Shorthorn-Modelle. Gefertigt wird der Korpus aus gesperrter Erle.

Für den verstärkten Ton sorgt ein ausladender P90 am Hals und ein Lipstick-Humbucker am Steg, der sich splitten lässt. Der P90-Pickup ist leicht schräg positioniert, was das auffallende Design des Korpus ebenfalls unterstreicht. Justiert wird der Sound ganz simpel von einem Master-Volume- und einem Master-Tone-Poti, das gleichzeitig auch eine Push-Pull-Option zum Splitten des Humbuckers bereithält. Typischerweise werden die Pickups über einen Dreifachschalter angewählt. Mit der Split-Funktion hat der Anwender dabei also fünf verschiedene Sounds zur Verfügung.

Fotostrecke: 5 Bilder Für den verstärkten Ton sorgt ein Lipstick-Humbucker am Steg, der sich splitten lässt.

Die Saiten laufen durch den Korpus über eine Zweipunkt-Wilkinson-Vibrato-Bridge, die ab Werk freischwebend justiert wurde. Die Intonation kann für jede einzelne Saite an der Bridge nachjustiert werden. Die Hardware der Gitarre ist übrigens vernickelt.

Fotostrecke: 4 Bilder Auf dem Korpus ist eine Zweipunkt-Wilkinson-Vibrato-Bridge montiert,…

Hals

Aufgrund der Baritonmensur fällt der ebenfalls in Blau gehaltene und geschraubte Ahornhals mit C-Profil natürlich ein ganzes Stück länger aus. Das mit einfachen Punkten versehene Griffbrett besteht aus Palisander (Dalbergia Latifolia) und ist mit 22 Bünden bestückt. Zu den Stimmmechaniken, die vermutlich aus eigener Fertigung stammen, macht der Hersteller ansonsten keine Angaben. An der Verarbeitung des Halses gibt es, genau wie am Rest des Instrumentes, nichts zu meckern.

Fotostrecke: 5 Bilder Der Hals ist aus Ahorn gefertigt…
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banjogit sagt:

#1 - 10.01.2024 um 21:41 Uhr

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Sorry, ich hab die Gitarre auch probiert. Aber das ist doch eine totale Fehlkonstruktion !!! Im Sitzen - in der Tat alles ok. Aber im Stehen mit Gurt kippt der Hals immer nur nach unten, selbst bei meinem rauhen Ledergurt. Es ist sehr mühsam mit der linken Hand den Kopf immer nach oben zu drücken. Für die Bühne also total unbrauchbar. Wie kann man so etwas nur bauen, obwohl sie ja wirklich wertig ist und schön aussieht. Verzweifel....

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