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Boss Tera Echo TE-2 Test

Das Boss TE-2 Tera Echo im bonedo-Test – Die Boss Compact Serie ist dreistellig! Das Tera Echo ist das 100. Compact Pedal seit dem Start mit dem OD-1 Overdrive, der 1977 das Licht der Welt erblickte. Im Gegensatz zu den analogen Pedalen aus der goldenen Ära des Rock arbeitet im Inneren unseres aktuellen Bodentreters ein digitaler Prozessor, der mit der hauseigenen MDP-Technologie ausgestattet ist.

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Dabei wird der Klang in unterschiedlichen Frequenzbereichen analysiert und laut Hersteller der optimale Effektsound ausgegeben. Welchen Nutzen das bei einem Delay hat und was die neuartige Technologie mit dem Gitarrensound macht, das zeigt der folgende Test.

Details

Gehäuse/Optik

Am Gehäuse gibt es seit 1977 keine grundlegenden Veränderungen. Die Eingangsbuchsen findet man auf der rechten Seite, die Ausgänge sind links. Ja, ihr habt richtig gelesen, bei den Anschlüssen ist Mehrzahl angesagt, denn bei einem Delay ist das auch sinnvoll. Wird es wie üblich hinter die Modulationseffekte geschaltet und man möchte zum Beispiel einen Stereochorus einsetzen, benötigt man beim nachfolgenden Effekt eben zwei Ein- und zwei Ausgänge. Zur Stromversorgung mit einem optionalen 9V-Standardnetzteil findet man die Anschlussbuchse an der Front. Es besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, das Tera Echo mit einer 9V-Batterie zu betreiben. Ihr Fach liegt leicht zugänglich unter der gummierten Fußschaltfläche und kann per Rändelschraube geöffnet werden. Der Stromverbrauch des Pedals liegt bei 53 mA und laut Hersteller reicht eine Alkaline-Batterie für ca. sechs Stunden Dauerbetrieb – eine längere Probe ist also machbar, aber ein Netzteil ist die sicherere Variante.
Eingestellt wird der Sound über vier Regler, die man auf dem leicht versenkten, bronzefarbenen Paneel findet. Eine rote LED leuchtet, wenn der Effekt eingeschaltet ist, zusätzlich gibt sie über den Ladezustand der Batterie Auskunft. Wenn deren Leistung nachlässt, wird auch die Leuchtkraft der LED schwächer. Der Boden ist wie üblich großflächig gummiert, somit hat das Pedal stabilen Halt auf glatten Oberflächen.

Fotostrecke: 5 Bilder Das Boss-typische Gehäuse

Bedienung

Mit den vier Regler werden die Standardparameter für einen Echosound eingestellt. E.Level regelt das Mischungsverhältnis von Direkt- und Effektsignal, Tone ist für die Klangfarbe der Echowiederholungen zuständig, der Feedback-Regler bestimmt die Anzahl der Echowiederholungen und S-Time steuert die Verzögerungszeit. Damit ist zumindest der bedienfaule Gitarrist komplett zufriedengestellt, denn bei den Reglern handelt es sich durchweg um alte Bekannte, alles ist sehr überschaubar und prinzipiell sollte nichts schiefgehen. Und das vor allem deshalb, weil der interne Prozessor die meiste Arbeit in Echtzeit übernimmt. Der sorgt nämlich laut Hersteller für ein sehr aufgeräumtes und dichtes Echosignal, das eben etwas aus der Reihe fällt und andere Sounds auf Lager hat als zum Beispiel die Standard Delays DD-3 und DD-7. Hören ist besser als lesen, daher werden wir uns im Praxisteil gleich den klanglichen Qualitäten unseres Testobjekts widmen.

Fotostrecke: 4 Bilder Gestatten, Tera Echo
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