Fazit
Das Quiet Pack ist gut verarbeitet und hält, was es verspricht: Ein lautes akustisches Set mutiert nach dem Umbau zum Stubentiger. Der Körperschall geht deutlich zurück, trotzdem bleiben die vertrauten Komponenten und der Aufbau des Sets erhalten – ein deutlicher Vorteil gegenüber den oft kleiner dimensionierten E-Drum Pads. Lebendiges, akustisches Schlagzeugspiel funktioniert über Dynamik und die Schwingungen der geschlagenen Oberflächen, das ist mit den Quiet Pack Komponenten allerdings nur eingeschränkt möglich. Insbesondere die Meshheads erfordern eine deutliche Umgewöhnung im Vergleich zu akustischen Fellen. Wer nur Bewegungsabläufe trainieren will, kann seine Nachbarn mit den Super-Mesh Fellen und den Low Volume Becken glücklich machen. Der Anschaffungspreis des Quiet Packs ist allerdings kein Schnäppchen.
Pro- gute Verarbeitung
- deutliche Reduzierung des Körperschalls
- Komplettpaket für Trommeln und Becken
- vertraute Größen bleiben erhalten
- eingeschränkte Dynamik und verändertes Rebound-Verhalten
- Umbau der Trommeln dauert seine Zeit
- kein Schnäppchen
- Hersteller: Zildjian / Aquarian
- Herkunftsland: USA / Mexiko
- Bezeichnung: Quiet Pack B
- Bestehend aus: Zildjian 468 L80 Low Volume Cymbals
- 14“ Hi-Hat
- 16“ Crash
- 18“ Crash-Ride
- Aquarian Super-Mesh Set
- 22“, 10“, 12“, 14“ 16“
- Preis: (Verkaufspreis November 2019) EUR 389,-
Seiten der Hersteller:
https://zildjian.com
https://www.aquariandrumheads.com
- gute Verarbeitung
- deutliche Reduzierung des Körperschalls
- Komplettpaket für Trommeln und Becken
- vertraute Größen bleiben erhalten
- eingeschränkte Dynamik und verändertes Rebound-Verhalten
- Umbau der Trommeln dauert seine Zeit
- kein Schnäppchen
Norbert Binder sagt:
#1 - 10.11.2019 um 09:18 Uhr
ich würde mir mal Felle wünschen, die das Schlagzeug leiser machen, aber so, dass sie noch als Schlagzeuge zu gebrauchen sind und gut klingen, z.B. für Kirchen
bonedo Chris sagt:
#2 - 10.11.2019 um 18:46 Uhr
Hallo Norbert, danke für deinen Kommentar.
Schwierige Räume wie Kirchen kannst du nach meiner Erfahrung vor allem mit passender Dämpfung, einlagigen (beschichteten) Fellen und eher kleinen Kesselgrößen in den Griff bekommen. Ebenso wichtig ist die Auswahl des Werkzeugs: Ruten, Besen, dünne Sticks, weicher Beater, und vor allem weniger Energie in die Trommeln hineingeben. Gerade Letzteres fällt vielen Drummern schwer: Leise spielen und dabei grooven. Schöne Grüße Chris