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Yamaha Rock Tour Set Test

„Auf die zwölf, Knecht HUBrecht, Knüppel aus dem Sack!“ Es reicht mal wieder nicht mit dem Sound deiner Schießbude. Da kann man echt verrückt werden. Auch die Typen aus deiner Band schütteln schon das schulterlange Haupthaar und tippeln ungeduldig vor ihren riesigen Amps hin und her. Lang genug hobelst du nun schon über die alte Popmöhre, und egal wie hart du knüppelst, alles klingt nur nach lauwarmer Suppe. Bevor du noch den Rausschmiss aus der Band riskierst, weil dein Sound nicht ‚rockt‘, muss eine Entscheidung her. Du brauchst Eier im Sound, Pfund auf der Schelle und Schmackes im Kessel! Yamaha hat folgenden Vorschlag: Schmetter doch mal deinen Rock-Stick auf das Rock Tour Set, spucke eine Bierfontäne mit fest aufeinander gepresste Lippen aus deinem Mund und wedel die feuchte Dunstwolke mit deinen langen Haaren gleichmäßig durch den Proberaum. Vielleicht erleben deine Jungs mal ein echtes Donnerwetter!

Rock_Tour_Set

Und Yamaha nimmt den Mund ganz schön voll, wenn sie ihre neue Schlagzeugserie recht unmissverständlich „Rock Tour“ tauft, denn diese Firma hat in den letzten Jahren nicht unbedingt mit Rocksets von sich Reden gemacht. Vielmehr steht Yamaha, dank Namen wie Weckl, Gadd oder Katché eher für die moderne Schlagzeugerfraktion aus Fusion und Jazz. Und das zu Recht! Doch mit der Rock-Tour-Serie soll nun auch in das entsprechende Segment vorgestoßen werden: Rock! Der Preis rockt zumindest: Diese Serie ist nicht nur für den betuchten Schlagzeuger erschwinglich, sondern auch für den Newbie, der vor der Qual der Wahl des ersten Drumsets steht. Und als ob es nicht schon schwer genug wäre sich für ein Drumset zu entscheiden, hat Yamaha gleich acht mögliche Finishes parat, die sich allesamt sehen lassen können. Aber nicht nur das Auge soll bedient werden, sondern auch die Ohren! Und ob das Set nun tatsächlich rockt, habe ich ausprobiert und mal ordentlich ins Yamaha Rocktour reingelangt.

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