ANZEIGE

Xotic SL Drive Test

Fazit

Der Werbeslogan des Herstellers trifft es schon recht deutlich, das Xotic SL Drive Pedal kann tatsächlich als „Little Giant“ bezeichnet werden und kommt trotz XS-Format mit einer sehr üppigen Ausstattung. Mithilfe von vier DIP-Switches im Inneren des Gehäuses lässt sich der Grundsound in sehr feinen Nuancen justieren, zusätzlich zu den üblichen drei Verdächtigen (Tone, Drive, Volume) auf der Oberseite. Der Sound geht in Richtung britische Ampzerre, der Marshall Super Lead stand Pate und so klingt es auch. Vom leicht angezerrten Ton bis zum komprimierten Mid Gain, allesamt mit den typischen durchsetzungsfähigen britischen Mitten, gibt es ein breites Angebot in guter Qualität. Ein weiterer Pluspunkt ist die dynamische Ansprache. Wer viel mit dem Volume-Poti an der Gitarre arbeitet, hat hier einen guten Partner. Auch die Reaktion auf den Anschlag ist erstklassig, jede Spielnuance wird auch bei hoher Verzerrungübertragen.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Bauteile, Verarbeitung, kompakte Größe
  • Einstellung des Grundsounds mit vier DIP-Switches
  • Sound
  • dynamische Ansprache
  • Batteriebetrieb
Contra
  • frühes Kompressionsverhalten bei Humbuckergitarren
Artikelbild
Xotic SL Drive Test
Für 159,00€ bei
Xotic_SL_Drive_009FIN
Facts
  • Hersteller: Xotic
  • Modell: SL Drive
  • Typ: Overdrive Pedal für E-Gitarre
  • Regler: Tone, Drive, Volume
  • Anschlüsse: Input, Output, 9V DC
  • Stromverbrauch: 5 mA
  • Spannung: 9V (Batterie oder Netzteil)
  • Maße: 38 x 89 x 38 mm (B x T x H)
  • Gewicht: 0,3 kg
  • Preis: 189,00 Euro (UVP)
Hot or Not
?
Xotic_SL_Drive_004FIN Bild

Wie heiß findest Du dieses Produkt?

Kommentieren
Profilbild von Mike

Mike sagt:

#1 - 08.11.2013 um 00:06 Uhr

0

Hallo Thomas,vielen Dank für diesen großartigen Test. Umwerfend finde ich den Sound, den Du beim Soundbeispiel "Drive 12 ST" mit der Stratocaster erzeugt hast. Kannst Du mir da noch ein paar Details zum Setup liefern, um diesen Sound nachzubauen!? Einstellung an der Stratocaster, Einstellung am Amp, Mikrofonierung und Vorverstärker. Wenn das geht, wäre das perfekt!

Profilbild von Thomas Dill

Thomas Dill sagt:

#2 - 08.11.2013 um 01:28 Uhr

0

Hallo Mike, ich habe folgendes Setup benutzt, das übrigens bei allen Pedaltests gleich ist um einen besseren Vergleich zu ermöglichen: Amp: Sovtek MIG-50 clean eingestellt (Volume 9 Uhr, Master 17 Uhr), Klangregelung in die Mitte (alle Regler auf 12 Uhr). 4x12 Marshall Box mit Greenbacks. Mikrofon: Neumann TLM103. Preamp: Neve 8801, die Klangregelung und Dynamic Sektion sind ausgeschaltet. Dann geht´s über einen Apogee Ensemble Wandler auf die Festplatte. Bei Beispiel Drive12ST war der Stegpickup an der Strat angewählt. Schöne Grüße. Thomas

Profilbild von Mike

Mike sagt:

#3 - 10.11.2013 um 17:14 Uhr

0

Hallo Thomas, besten Dank für die schnelle Antwort. Damit ist der Xotic SL Drive gekauft. Mein Setting ist anders, aber geht in die gleiche Richtung. Git: Strat, Amp: Vox AC15HW1X, Mic: Neumann TLM102, Preamp: Amek BC315, Wandler: Metric Halo I/O 2882.
Etwas interessiert mich noch: 1. Welche Lautstärke verwendest Du an der Strat? 2. Welchen Abstand hat das Neumann zur Box und 3. Wie ist die Ausrichtung des Mics zur Box?
Beste Grüße und nochmals einen großen Dank für Deinen Test. Ich kann es kaum erwarten, den SL Drive auszuprobieren!

Profilbild von Thomas Dill

Thomas Dill sagt:

#4 - 11.11.2013 um 14:02 Uhr

0

Hallo Mike, Volume an der Strat ist voll aufgedreht. Das Mikrofon ist ca. 6 cm von der Bespannung entfernt und befindet sich am Übergang von der Kalotte zur Membran. Viel Spass beim basteln;-)) Schöne Grüße. Thomas

Profilbild von OLLI

OLLI sagt:

#5 - 27.04.2014 um 22:00 Uhr

0

Ich hab mir das Ding auf Grund von youtube Videos bestellt und kann nur sagen: Ich finds einfach nur fade und flach! Wenig dynamisch, kein Fullrange Sound. Ich würde zu gerne wissen wie man das Ding SL Drive nennen kann, hahaha.... Ich selber besitze 3 alte Plexis und wenn die so klängen, hätte ich sie gewiss nicht mehr. Ich hab den Overdrive auch über diese Amps getestet. Absolut lachhaft für den Preis! Aber was soll es, jeder hat halt einen anderen Geschmack, ich werde bei meinen Blackstar Tretern bleiben.

Profilbild von irfan oeksuez

irfan oeksuez sagt:

#6 - 21.04.2018 um 00:07 Uhr

0

Ich stimme Olli zu, wenn er sagt, dass das Pedal auf keinen Fall die 189 Euro wert ist. Es ist gut, aber kein Gigant und klingt auch nicht vor jedem Verstaerker gut. Dazu kommt, dass ab 14 Uhr Schluss ist: keine weitere Verzerrung mehr; die Zerre wird insgesamt auf ca. der Haelfte des Regelwegs eingestellt, es sei denn, bei meinem Pedal ist etwas nich in Ordnung. Ich wundere mich immer wieder, wie gut die preislich sehr günstigen Blackstar-Drives und Distortions klingen. Klingt jetzt blöd, aber echt: Man sollte sich überhaupt nicht mehr an irgendwelchen Marken orientieren. Im Blindtest würde man sich wohl an den Kopf fassen, wenn man anschliessend den Preis für die Paar Bauteile erfaehrt. Und auch die Tests hier - die wirklich sehr anspruchsvoll durchgeführt erscheinen - sind nicht immer ausschlaggebend. Obwohl... das Artec Highway Drive habe ich hier kennengelernt und werde es auf jeden Fall wegen bonedo antesten. Den Minivent habe ich auch hier kennengelernt und bin froh darüber. Aber es muss zu Hause nicht so klingen wie hier. Und die Tests möchte ich weiterhin nicht missen. Danke!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Für dich ausgesucht
Fortin Tempest Test
Test

Das Fortin Tempest ist das Signaturen-Overdrive-Pedal der beiden „Architects“-Gitarristen und für den Einsatz vor dem bereits zerrenden Amp bestimmt.

Fortin Tempest Test Artikelbild

Das Fortin Tempest wurde in Zusammenarbeit mit den beiden Gitarristen der englischen Metalcore-Band Architects entworfen, um mit verschiedenen Live- und Studio-Setups zu harmonieren. Im Stile eines klassischen Overdrive-Pedals soll es dabei vor allem für den nötigen Biss vor einem bereits verzerrten Amp sorgen.

Wampler Moxie Test
Test

Der Wampler Moxie bietet authentische Tubescreamer-Zerre, aber auch diverse Regel- und Schaltmöglichkeiten, die ihn weitaus flexibler machen als das Original.

Wampler Moxie Test Artikelbild

Beim Wampler Moxie handelt es sich laut Hersteller um einen „Screamer-Style“-Overdrive, sprich, wir haben es hier mit einem Pedal zu tun, das sich in der Tradition des legendären Ibanez Tube Screamers aus dem Jahre 1977 begreift. Brian Wampler wäre aber nicht einer der angesagtesten Pedalschmiede seiner Zunft, wenn er sich einfach nur auf den Errungenschaften eines 45 Jahre alten Designs ausruhen würde.

VS Audio Blackbird Deluxe Overdrive Test
Test

Das VS Audio Blackbird Deluxe Overdrive-Pedal hat im Gegensatz zu seinem Vorgänger ein Tremolo, einen Einschleifweg und diverse weitere Features an Bord.

VS Audio Blackbird Deluxe Overdrive Test Artikelbild

Der VS Audio Blackbird Deluxe Overdrive versteht sich als Erweiterung des im letzten Jahr erschienenen VS Audio Blackbird Overdrive und hat zusätzlich ein dynamisches Bias-Tremolo im Gepäck. Darüber hinaus bietet die Deluxe-Version einen Einschleifweg, sodass im Signalweg zwischen Overdrive- und Tremolo-Sektion weitere Effekte platziert werden können.

Bonedo YouTube
  • Line 6 POD Express Guitar - Sound Demo
  • Nice clean sounds with the Line 6 POD Express Guitar #shorts
  • A rock song recorded with the Palmer Supreme Soaker #shorts