Wer sind die Deep House Top Producer und Remixer 2017?

Label: Rebirth

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PASTABOYS FEAT. OSUNLADE – DEEP MUSIQUE (RAMPA REMIX)


Veröffentlichungsdatum: 10.04.2017
Rampa gehört sicherlich unbestritten zu den Gewinnern des Jahres 2017 – der Keinemusik-Mitbegründer scheint den Dreh raus zu haben. Der Wahlberliner ist neben Patrice Bäumel zurecht zweimal in dieser Auflistung vertreten, dabei wären auch noch weiteren Veröffentlichungen aus seiner kreativen Feder durchaus Kandidaten für dieses Ranking.
Zum zehnjährigen Jubiläum veröffentlichte das Label „Rebirth“ alte Katalognummern in neu interpretierter Form. Rampa versuchte sich am bereits 2014 erschienenen Titel „Pastaboys Feat. Osunlade – Deep Musique“. Heraus kam einer der meist gelisteten Tracks des Jahres. Mit hypnotisierenden und Tribal-lastigen Elementen steigert sich das Stück sukzessive zum Höhepunkt und versprüht eine sommerliche Euphorie.

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CUBICOLOR – DEAD END THRILLS (PATRICE BÄUMEL REMIX)

Label: Anjunadeep
Veröffentlichungsdatum: 13.01.2017
Patrice Bäumel ist definitiv kein Newcomer, in den vergangenen Jahren veröffentlichte Bäumel unter anderem erfolgreich auf Kompakt, Correspondant und Systematic. 2017 steht aber unter einem besonders guten Stern. Der in Amsterdam lebende DJ und Producer ist kaum zu bremsen. Mit etwa 10 Releases und Minimum 2 Hits verlief auch sein Jahr mehr als erfolgreich.
Seine Interpretation von Cubicolors „Dead End Thrills“ ist einer dieser beiden Erfolgsrezepte. Ab Sekunde 1 schiebt sich ein sirenenartiger Synthesizer-Sound von links nach rechts und kündigt die Prime-Time an. Der gesamte Remix ist sehr reduziert gehalten, dadurch bekommen der Bass mit dem subtilen Steel-Pan-artigen Layer, sowie die Noise-artigen und LFO-modulierten Effektsounds viel Platz zur Entfaltung. Die technoide Stimmung wird durch die Vocals aus dem Original aufgelockert und verschafft dem Stück die nötige Emotionalität.

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WHOMADEWHO – DYNASTY (DENIS HORVAT REMIX)

Label: Embassy Of Music
Veröffentlichungsdatum: 17.11.2017
Nach den erfolgreichen Remixes zu „I Don’t Know“ der dänischen Elektropop-Gruppe „WhoMadeWho“ folgten kürzlich die Re-Interpretationen zum Track „Dynasty“, die auf dem deutschen Imprint „Embassy Of Music“ erschienen. Neben den Remixes von Roosevelt und Jimi Jules sticht vor allem die Auskopplung von Denis Horvat heraus. Das Peaktime-Monster erfuhr zuvor schon mächtig Support von Solomon, Amê und Dixon und wurde von den Fans sehnsüchtig erwartet.
Horvat’s Darbietung ist wohl eines der letzten heißen Eisen des Jahres 2017. Er verpasst seiner Edition von „Dynasty“ einen deepen, technodien Vibe mit hypnotischen Synths, rollendem Bass und einem grandiosen Break mit krachendem Drop-in. Mit Veröffentlichungen auf Labels wie Innervisions, Afterlife, Exit Strategy und Aeon macht der Koppenhagener DJ und Producer mit kroatischen Wurzeln die letzten Monate immer wieder auf sich aufmerksam und zählt zu den Newcomern des Jahres.

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TOTO CHIAVETTA – ANALOG SUITE

Label: Innervisions
Veröffentlichungsdatum: 01.09.2017
Toto Chiavetta ist einer der am meist gefeierten Senkrechtstarter 2017. Der italienische Produzent und DJ ist vor allem durch sein Album auf Osunlades Yoruba und seine erste EP auf Innervisions bekannt geworden. Noch im selben Jahr erfolgte die zweite Auskopplung des tüchtigen Künstlers auf dem gefeierten Imprint von Dixon und Amê. Auf der „Underground Mental Resurrection EP“ finden sich einige empfehlenswerte Tracks. Mit dem Titel „Analog Suite“ konnten sich besonders viele DJs und Tanzwütige identifizieren.
Das Stück baut sich langsam über einem repetitiven Arpeggio auf, es folgen maschinenartig klingende Pad-Sounds und fisselige Synth-Layer. Bis im Höhepunkt, nämlich dem Break, dann alle Viere von sich gestreckt werden. Wer hier nicht mit hochgerissenen Armen in den Drop-in zurückgleitet, der sollte es mit einem anderen Genre versuchen. Der hypnotische Vibe wird durch die typische Chiavetta-Signatur und einen lässigen Groove abgerundet.

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PATRICE BÄUMEL – GLUTES

Label: Afterlife
Veröffentlichungsdatum: 12.05.2017
On Point ist neben seinem Remix für Cubicolor auch „Glutes“, auch wenn mich dieser Track etwas an den typischen Stephan Bodzin Sound erinnert. Auch dieses Stück stammt aus der Feder von Patrice Bäumel und untermalt eine weitere Facette des Künstlers. Auf Afterlife, dem Label von Tale Of Us, fand der Track, der sich irgendwo zwischen House und Techno bewegt, ein perfektes Zuhause und bescherte dem Niederländer die nötige Aufmerksamkeit. Das Element, was dieses Stück am meisten prägt, ist der modulierte Moog-artige Basslauf mit seiner markanten Pitch-Hüllkurve. Verfolgt wird die Bassline von einem Arpeggio, das durch seine Oktavierung und Klangcharakteristik einen interessanten Gegenpol zum Bass darstellt. Ohne Schnickschnack und mit wenigen Spuren ist der Track sehr ausgefuchst arrangiert.

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FRANKEY & SANDRINO – WEGA

Label: Innervisions
Veröffentlichungsdatum: 10.02.2017
Detailliebe, Innovation und Beständigkeit sind nur drei Attribute, die die Produktionen dieses Duos ausmachen. Seit mindestens vier Jahren liefern Frankey & Sandrino einen Knaller nach dem anderen ab. Das eigene Portfolio ist mittlerweile gespickt mit Hits wie „Acamer“, „Save“ oder der aus dem letzten Jahr sehr erfolgreichen Remix-Interpretation für „Hyenah“. Auch „Wega“ ist wieder ein typischer Frankey & Sandrino Track, der erfrischende Überraschungsmoment vorweist.
Mit dem richtigen Maß an Reibung gerät besonders der signifikante „Stutter-Vocal-Effekt“ in den Fokus, der einen interessanten Gegenpart zum eher cleanen Sounddesign darstellt. Charakterstark ist auch der triolische Basslauf und das sehr detailreiche Drumming. Leichte Rhodes-Klänge und atmosphärische Flächen runden das Meisterwerk ab.

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BOG, TIM ENGELHARDT – WHY SHOULD

Label: Diynamic
Veröffentlichungsdatum: 01.09.2017
Ein Erfolgsrezept können Kooperationen sein: Der Kölner Tim Engelhardt und der in Paris lebende Rumäne BOg sind dafür ein ideales Vorzeigeteam. Anfang des Jahres erschien bereits eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit der beiden Künstler auf dem Berlin Imprint Innervisions. Mit „Why Should“ legen sie noch einen drauf, der auf Solomun’s Diynamic erschienene Track zur „Four To The Floor“ Split-EP baut sich mit viel Melodie und Rhythmus auf.
Die melodische Sequenz mit 90er-Ästhetik wird durch weitere Synthesizer geschichtet und gesteigert. Eine Flöte mit exotischer Klangfarbe bricht die synthetische Struktur auf. Mit einer warmen Grundatmosphäre, trancigen Augenblicken und Emotionalität einer der Ohrwürmer des Jahres.

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RAMPA – BIMMA

Label: Innervisions
Veröffentlichungsdatum: 26.05.2017
Nicht nur Rampas Remix für Osunlade eroberte mit Überschallgeschwindigkeit sämtliche Tanzflächen der Welt, sondern auch seine zweite Veröffentlichung auf dem Berliner Label Innervisions. Ende Mai erschien „Bimma“ innerhalb der „Hall Of Violence EP“. Ein vielschichtiges, spannungsvolles und rhythmisches Stück, welches sich grenzenlos zwischen Aufbautool und Preaktime-Monster tummelt.
Der gebürtige Freiburger beeindruckt mit einem clubtauglichen Klangteppich, der sich unter den perkussiven Groove legt. Ein Glanzstück mit vielen kleinen und liebevollen Details. Interessant ist auch die leicht orientalische Note, die sich durch sein Werk schlängelt.

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RED AXES – SUN MY SWEET SUN (KONSTANTIN SIBOLD AFRO-TECH REMIX)

Label: Permanent Vacation
Veröffentlichungsdatum: 08.08.2017
Dauerbrenner Sibold sorgt jedes Jahr für mindestens einen Volltreffer. Beispielsweise war seine Hymne „Mutter“ im letzten Jahr einer der meistgespielten Tracks. Der Stuttgarter Producer und DJ hat scheinbar ein Händchen dafür, ein Thema auf den Punkt zu bringen.
So findet sich auch in seinem Remix von „Sun My Sweet Sun” eine klare Essence wieder: Der perkussive Groove ist clever konstruiert und schiebt die Remix-Interpretation des smarten Schwaben an. Ein harmonisches Zusammenspiel von Synth-Sounds und Bassline sorgen für eine verträumte Atmosphäre. Gekonnt arrangiert, findet man sich immer wieder zwischen einer Rave-artigen House Hymne und einer treibendender Techno-Ästhetik wieder. Es ist davon auszugehen, dass im kommenden Jahr ein weiteres Meisterwerk folgt.

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JONATHAN KASPAR – KHAYA

Label: Objektivity
Veröffentlichungsdatum: 20.07.2017
Auf dem Vormarsch ist auch der Kölner Jonathan Kasper. In der Domstadt schon lang kein unbeschriebenes Blatt mehr, wird sein Name auch über die Stadtgrenzen hinaus immer bekannter. Mit grandiosen Veröffentlichungen auf internationalen Labels wie Objektivity, KX (Kompakt), Upon.You, Pets und Crosstown Rebels mausert er sich, in einem für ihn sehr produktiven Jahr, immer mehr zum Geheimtipp. Nun erntet er die Früchte und ist einer der Hoffnungsträger für 2018.
„Khaya“ ist gespickt mit einem abwechslungsreichen, perkussiven Groove-Gerüst, welches mit Trommel-Fills aufgelockert wird. Mit einem atmosphärischen Klangteppich baut sich das Stück langsam aber stetig auf. Langgezogene Bässe lösen den Spannungsbogen auf und ergeben ein reizvolles Frage- und Antwortspiel mit einer kurzen knackigen Bassmelodie. Guter Vibe, gute Soundauswahl – wir sind gespannt wie es weitergeht.

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