ANZEIGE

Vox Nighttrain NT15 Test

FAZIT
Es schon wirklich erstaunlich, was der kleine Amp an Schalldruck und Sound von sich gibt. Die 15 Watt sind absolut ausreichend für Clubgigs und auch auf größeren Bühnen kann der Kleine in Verbindung mit einer entsprechenden Lautsprecherbox ordentlich einheizen. Für Optik und Design sowie den Transportkomfort gibt es volle Punktzahl, denn der Verstärker ist klein, leicht und lässt sich auch mit der Bahn oder sogar in der Tasche umgehängt auf dem Fahrrad transportieren, wenn es sein muss. Der Amp hat zwei Basissounds, wobei der Bright-Modus einen höhenbetonten Klang bietet, der in Richtung Fender tendiert, während der Thick-Mode britische Mitten mit dem entsprechenden Grad an Verzerrung liefert – und alles mit einer vorbildlichen Ansprache und Dynamik. Musikalisch sind so von Blues über Rock/Pop bis Classic Rock alle Genres abrufbar. Wer auf der Suche nach einem kleinen transportablen Topteil ist, das auch noch gegen eine laute Rhythmusgruppe locker standhält, oder einen Recording-Amp mit Class A Schaltung auf seinem Wunschzettel hat, der auch leise noch einen guten Ton von sich gibt, der sollte den Vox Nighttrain unbedingt antesten. Das Preis-Leistungsverhältnis ist gut.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Schalldruck
  • Optik/Design
  • Sound, Ansprache, Dynamik
  • klein, handlich und gut transportabel
  • Tasche
Contra
  • relativ hohes Grundrauschen
Artikelbild
Vox Nighttrain NT15 Test
Für 345,00€ bei
TECHNISCHE DATEN
  • Hersteller: Vox
  • Modell: Nighttrain
  • Typ: Röhren Topteil mit Class A Schaltung
  • Ausgangsleistung: 7,5 W Triode, 15 W Pentode
  • Röhrenbestückung: 2 x 12AX7, 2 x EL84
  • Bedienfeld: Gain, Treble, Middle, Bass, Master Volume (Regler), Bright/Thick, OP-Mode, Power, Standby (Schalter)
  • Rückseite: 2 x Lautsprecher-Buchse (8Ω, 16Ω)
  • Abmessungen: 308 x 160 x 177 mm (B x H x T)
  • Gewicht: 7,7 kg
  • Lieferumfang: Netzkabel, Lautsprecherkabel, Tragetasche
  • Preis: 594,- Euro (UVP)
Hot or Not
?
NT15_Package_Main1 Bild

Wie heiß findest Du dieses Produkt?

Kommentieren
Profilbild von Peter Olsson

Peter Olsson sagt:

#1 - 21.10.2011 um 16:46 Uhr

0

Die Aufnahmen klingen wirklich Klasse. Aber ich würde gern wissen mit welchen Setup sie gemacht wurden. Box/Speaker? Mikrofon? evtl. Effekte?

Profilbild von Uwe Partsch

Uwe Partsch sagt:

#2 - 28.11.2011 um 02:09 Uhr

0

Ein erstaulicher "kleiner Kerl" steht da auf einer 2x12" Box. Ich bin sehr gespannt und bitte meinen Freund und Händler um eine freundliche Leihgabe des Nighttrain, denn heute ist Probe. Meinen AC 30 und den Hughes & Kettner Tube 50 lasse ich zu Hause. Beim auspacken im Proberaum kommen genau die Sprüche wie erwartet:"was ist denn das für ein Toaster?" Also auspacken und fragend zum zweiten Gittaristen:"erst Mal auf Triode?" "wenn Du meinst, probier doch mal"! Ich habe den ganzen Abend mit 7,5 W gespielt und mich problemlos gegen Gesang und Drums aus der Mische durchgesetzt! Der Sound ist kurz gesagt ehrlich, klar und druckvoll. Ich spiele über eine 2x12" Box von Harley Benton oder H&K als 4x12", bzw. eine Sound City 4x12". Seit geraumer Zeit weigere ich mich "Computeramps" zu bedienen oder komplizierte Effekte zu programmieren. Ich bin Gittarist, kein Programmierer! Aus diesem Grund befinden sich in meinem Rockcase analoge Treter vor einem AC 30, bzw. dem Tube 50 von H&K, beides Vollröhren. Der Nightrain ist ein perfekter Purist für Puristen. Die Regler arbeiten ordentlich, schnell ist mein Sound eibgestellt. Von nun an steht Genuss im Vordergrund. Lediglich der kleine Umschalter von clean zu verzerrt wird an diesem Abend noch bemüht, mehr ist nicht nötig. Unser Repertoire ist einfach: Rock&Blues. Der Sound ist über den Gain Regler gut einzustellen. Als Background,clear und glockig, bis zu rockigen "all right now" druckvoll aber niemals breiig. Ich bin ausnahmslos begeistert. Mein Freun und Händler bekommt den Nightrain nicht wieder!

Profilbild von Uli

Uli sagt:

#3 - 31.10.2013 um 18:38 Uhr

0

Nachdem ich die Minivariante Lil' Nighttrain fürs Wohnzimmer besitze, habe ich mir diesen Test angesehen.
Anscheinend ist der größere Bruder etwas ausgewogener im Sound; denn an meinem Amp gefällt mir gar nicht, welche unangenehme Härte der Sound in den Höhen z.T. an den Tag legt. Wenn das der berühmte Vox Chime ist verzichte ich lieber, ich würde das eher als "Fauchen" beschreiben, das bei höherer Lautstärke in den Ohren schmerzt (Gitarre LP mit Low Output PAFs). Das hohe Rauschen haben beide gemeinsam. Werde also wohl doch eher auf einen Blackface oder 5E3 Clone wechseln ...

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Bonedo YouTube
  • A rock song recorded with the Palmer Supreme Soaker #shorts
  • Palmer Supreme Soaker - Sound Demo
  • How To Use A Looper (Boss RC-500 Tutorial)