Vestax PMC-05 Pro-IV Test

Praxis

Unser PMC-05 Pro-IV kommt im Verbund mit zwei Vestax PDX-2300 Plattenspielern und Ortofon Scratch-Systemen zum Einsatz. Der MIDI-Test erfolgt auf einem 2008er Macbook mit 2,13 GHz CPU-Taktung und 4 GB RAM, sowie Native Instruments Audio 8-DJ und  Ranes SL3. Zur Installation gibt es nicht mehr zu sagen, als dass das interne USB-MIDI klassenkompatibel arbeitet und daher weder unter Windows noch unter Mac einen Treiber benötigt. Plug and Control. Zumindest fast, denn man muss ja noch die Konfigurationsdateien einbinden.

Mit dem Trecker durch die Nacht
Im Zusammenspiel mit Traktor Scratch Pro wandern der rechte und linke Push-Encoder durch die Musikliste und laden auf Knopfdruck die aktuelle Auswahl in das zugehörige Deck. Leider kramen sie weder im Browser-Tree noch in den Favoritenlisten. Die Buttons eins bis drei der oberen Reihe fahren die entsprechenden Cuepunkte an oder generieren neue, falls noch keine vorhanden sind. Gelöscht wird im Shift-Modus. Die Riege darunter fungiert als Schleifenbaukasten. Blau legt manuelle Wiederholzyklen an (In/Out/Aktiv), rot baut automatische Vier-Bar-Loops und halbiert oder verdoppelt die Längen. Manch einer könnte bemängeln, dass die EQ-Sektion nicht MIDI spricht und daher weder Traktors internen Mixer noch dessen Filter oder Soft-FX bedienen kann. Ich gebe jedoch zu bedenken, dass es hierfür einer EQ-Mute-Funktion und eines Pickup-Modes bedarf. Ferner müssten die Drehregler das Filter oder die EFX ebenfalls Ein- und Ausschalten, da keine Kill-Buttons in der EQ-Sektion verbaut sind. Dem Prinzip der Einfachheit ist dies nicht zuträglich. Freunde der gepflegten Klangkrümmung sollten daher zu einer zusätzlichen Fernbedienung wie Traktor-Kontrol X1 (Test hier) greifen.

Zum Serato Mapping: Die Encoder- und die Buttonzuweisungen auf der blauen Hauptebene entsprechen der Traktorbelegung. Beim Shift-Layer spielt die obere horizontale Seratos Sampleplayer 1-3 ab, die untere setzt einen Autoloop. Besonders zu erwähnen ist hier die Faderverknüpfung zu Video-SL (Test hier). Wer mit dem Bewegtbild-Plugin auflegt, kann die Blend- und Transparenzfader mit ihren Hardware-Pendants

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