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the t.bone free solo Twin HT 590 Test

Praxis

Das System begleitete den Autor einige Zeit und kam unter anderem in einem Live-Club zum Einsatz. Zuvor hat der Autor das System mit seiner eigenen Stimme über die Hausmonitore (HK Audio VT115x) angehört. Überraschung: Das t.bone System klingt erstaunlich frisch und druckvoll. Die Nierenkapsel besitzt einen ausgeprägten Nahbesprechungseffekt, ganz ähnlich einem Shure SM58. Geübte Sänger können diesen gezielt als Klangvariante einsetzten, weniger versierte Vokalisten werden mit einem Low-Cut versehen.
Sehr erfreulich ist die hohe Feedback-Festigkeit. Mit wenigen Korrekturen am EQ steht schnell ein durchsetzungsfähiger, koppelfreier Monitorsound. Kleine Abstriche muss man bezüglich der Griffgeräusche und des Grundrauschens hinnehmen. Profisysteme performen einen Tick souveräner, allerdings sind die Nebengeräusche nicht wirklich störend. Auch die Batterielaufzeit überzeugt: Im Dauertest hielten zwei frische Alkaline-AA-Zellen bei 20 Milliwatt Sendeleistung über acht Stunden und zwanzig Minuten.

Fotostrecke: 5 Bilder Das t.bone free Twin Set besitzt gut ablesbare Displays.

Der positive Klangeindruck hat sich bei den Konzerten bestätigt. Mit einem Hinweis auf die Mute-Funktion des Handsenders kamen die Sänger problemlos mit dem System zurecht. Durch die großen Displays erhalten Sänger und Tontechniker stets einen guten Überblick über wichtige Parameter und das Wohlbefinden des Systems. Nur schade, dass man den Sendestrecken keine Namen zuordnen kann, die in den Displays von Sender und Empfänger erscheinen. Gerade bei mehreren Sendestrecken würde das die Zuordnung erleichtern. Allerdings bieten die Twin-Systeme auch so erstaunlich viel für ihr Geld. 

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Msc sagt:

#1 - 14.07.2019 um 10:48 Uhr

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Sie schreiben es werden keine Wechselköpfe Unterstützt. Wenn es Wechselköpfe gäbe dann wäre es auch möglich diesen gegen z.b. eine Kondensatorkapsel zu wechseln. Ich habe es soeben gestern und der dynamische Mikrophonkopfteil lässt sich ganz leicht Herausschrauben und darunter sieht man keine Kabel sondern nur Kontakte die auf eine Platine vom Mikrophonkopf drücken -->somit ist ein wechsle möglich.
Es stellt sich mir nur die Frage wann Thomann hier eine Kondensatorkapsel endlich Anbietet.

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