Steinberg Cubasis 2 Test

Fazit

Die iOS-DAW Cubasis 2 erweist sich als hervorragender Ideenfänger für iOS. Steinberg ist der Spagat zwischen intuitiver Bedienbarkeit und umfangreichen Features gelungen. Im Vergleich zur Vorgänger-Version punktet die App mit einem solide ausgestatteten Channel-Strip inklusive einer klanglich hervorragenden Röhren- und Bandsättigung. Die Pro-Algorithmen von Timestretching und Pitch-Shifting können ebenso qualitativ überzeugen und lassen sich zum Sparen der CPU-Leistung auch in einen Mobil-Algorithmus versetzen. Die Arbeit mit den Spin FX macht Spaß, überzeugt durch leichte Bedienbarkeit und liefert sehr gute Ergebnisse. Die Klangerzeuger wurden mit zeitgemäßen Sounds aufgefrischt, wenngleich die Drum-Kits ihren eher altbackenen Klangcharakter behalten haben. Zwar sind 49,99 Euro für eine iOS-App kein Pappenstil, jedoch lohnenswert für eine fortschrittliche Mobil-DAW, deren Projekte im großen Cubase ausgearbeitet werden können.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • fortschrittliche iOS-DAW
  • intuitive Bedienung
  • Klangqualität von Timestretching und Pitch-Shifting
  • solide ausgestatteter Channelstrip
  • Spin-Effekte laden zum Experimentieren ein
  • zeitgemäße Klangerzeuger-Presets
Contra
  • unübersichtliche Preset-Browser-Sortierung
  • Cubase-Import übernimmt nicht alle Parameter
Artikelbild
Steinberg Cubasis 2 Test
Steinberg_Cubasis2_Bild_01_Aufmacher
Features
  • unlimitierte Anzahl Audio- und MIDI-Spuren (abhängig vom iPad-Modell)

  • 24 physikalische Ein- und Ausgänge
  • 32-Bit-Audio-Engine
  • Audio-I/O-Auflösung bis 24 Bit/96 kHz
  • 32- und 64-Bit-Unterstützung (abhängig vom iPad-Modell)

  • Micrologue virtuell-analoger Synthesizer
  • MicroSonic virtuelle Instrumentensounds basierend auf HALion Sonic sowie Drum
  • Kits von Allen Morgan
  • MiniSampler
  • Mixer mit 15 Effektmodulen (Insert- und Send-Effekte)
  • Channelstrip mit Filter, Noise Gate, Kompressor sowie Band- und Röhrensättigung
  • Spin FX
  • Timestretch und Pitch-Shift auf Basis des zplane Èlastique 3 Algorithmus
  • über 440 MIDI- und Audio-Loops
  • virtuelles Keyboard und virtuelle Drum Pads
  • Audio- und Key-Editor
  • Automation
  • MIDI CC, Program Change und Aftertouch
  • AirPlay, Bluetooth und HDMI-Audio-Out
  • Export zu Cubase, Dropbox, iCloud, SoundCloud, AudioCopy, E-Mail, externe Festplatten und
  • Wireless Flashdrives
  • MIDI-Clock und MIDI-Thru
  • unterstützt Core Audio- und Core MIDI-kompatible Hardware
  • unterstützt iOS Audio Units, Inter-App Audio und Audiobus
  • Audio Import: iTunes Library, iTunes File Sharing, iCloud, AudioPaste und Wi-Fi Server
  • Systemvoraussetzungen: iOS 8.3-kompatibles iPad,
  • Geräte-Generation und Polyphonie:48 Stimmen: iPad 2, iPad mini
  • 128 Stimmen: iPad 3, iPad 4, iPad mini 2, iPad mini 3, iPad Air, iPad Air 2, iPad Pro
  • Cubase Version für den Projekt-Import: Cubase 8.0.4., Cubase Artist 7.5/8 Artist, Cubase Elements 8
  • Voraussetzung zur Nutzung der Audio Unit Erweiterung: mind. iPad Mini 2 oder iPad 4
Preis
  • Regulär: 49,99 EUR
  • Cubasis LE: kostenlos (erfordert kompatible Steinberg Audio-Hardware)
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Profilbild von CloudSounds!

CloudSounds! sagt:

#1 - 11.01.2017 um 15:59 Uhr

0

Ich weiß: Klugscheißer kann keiner leiden, aber ich wage zu behaupten, dass man vertikal zoomen kann. Die Fingerchen müssen dabei in dem Bereich sein, wo ich die einzelnen Tracks muten, bzw. auf Solo setzen kann. Man bekommt dann ca. bis zu 28 Tracks auf einem iPad pro auf einmal in das Fenster.

    Profilbild von Alexander Eberz

    Alexander Eberz sagt:

    #1.1 - 11.01.2017 um 21:55 Uhr

    0

    Hallo CloudSounds,vielen Dank für Deinen Hinweis! Ich habe schon vermutet, dass ich es einfach nicht gefunden habe. Selbst im Manual bin ich zum vertikalen Zoom nicht fündig geworden. Wir haben es im Test entsprechend angepasst!Beste Grüße,
    Alex

    Antwort auf #1 von CloudSounds!

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    +1
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