Spectrasonics Trilian Test

FAZIT

Mit Trilian legt Spectrasonics einen eindrucksvollen Nachfolger für Trilogy vor. Nicht nur, dass die Library gleich zehnmal so groß ist, sie bietet auch zahlreiche interessante Neuerungen auf dem Gebiet der Spielhilfen und Artikulationen. Dank der STEAM-Engine hat man das Gefühl, ein sensibles und vielseitiges Musikinstrument vor sich zu haben.

Trilian ermöglicht ein verblüffend nuancenreiches Spiel, ohne mit Programmieraufwand zu nerven. Es ist schwierig, mit diesem Plugin steril klingende Bass-Parts zu erzeugen. Die neuen akustischen und elektrischen Bässe werden sich in Sachen Realismus und Lebendigkeit wohl nicht so schnell vom Thron stoßen lassen. Der Arpeggiator ist eine sinnvolle Ergänzung, ebenso wie die sehr gut gelungenen Live- und Stack-Modes.

Noch einmal möchte ich betonen, wie gut der Spagat zwischen einem intuitiv-bedienbaren Instrument und umfassenden Klang-Skalpell  gelungen ist. Einerseits ist es möglich, direkt „out of the box“ mit den Presets hervorragende Ergebnisse zu erzielen. Auf der anderen Seite bietet Trilian aber auch jenen, die gern Sounds basteln und programmieren, eine breite Palette an Möglichkeiten.

Eric Persing und Spectrasonics ist mit Trilian ein großer Wurf gelungen. Das Instrument dürfte sich wie sein Vorgänger schnell als Studiostandard etablieren.

Bass-Dampf in allen Gassen!
Bass-Dampf in allen Gassen!
Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • Über 60 lebendige E-Bass- und Kontrabass-Sounds
  • Hunderte Synth-Bässe
  • Druckvoller, durchsetzungsfähiger Grundsound
  • Flexible STEAM-Engine
  • Einfachste Bedienung trotz vielseitiger Möglichkeiten
  • Innovative Live- und Stack-Modes
  • Praktischer Arpeggiator mit Groove-Lock
Contra
  • Multimode ist recht ressourcenhungrig
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Spectrasonics Trilian Test
Für 249,00€ bei
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Bass-Dampf in allen Gassen!

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