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Sonicsmith Squaver P1+ Test

Fazit

Der Squaver P1+ ist ohne jeden Zweifel ein hoch innovatives Gerät, dessen ganzes Potenzial sich einem erst bei der praktischen Arbeit nach und nach erschließt. Denn auf dem Papier klingt der Trick, externe Melodielinien in Echtzeit in Noten und Kontrollspannung umzuwandeln zunächst einmal gar nicht so dramatisch. Fängt man aber erstmal an, mit Quellen für die kleine Box zu experimentieren und die umfangreichen Modulationsmöglichkeiten zu nutzen, wird schnell klar, dass man hier eine extrem potente Experimentier- und Kreativquelle mit unzähligen Nutzungsmöglichkeiten vor sich hat.
Schon für sich genommen macht die Tonhöhenanalyse in Verbindung mit der charmant-knarzigen Klangerzeugung mächtig Spaß. Eröffnet es doch besonders für Solisten, die bislang wenig mit Synthesizer-Klängen zu tun hatten die Möglichkeit, plötzlich voll elektronisch klingende Linien abzufeuern.
Und auch, wenn das Finden der richtigen Einstellung manchmal etwas Fingerspitzengefühl erfordert und weshalb man nur bedingt zum Live-Einsatz raten kann, tut das der Gesamtkonzeption keinen Abbruch: Der Squaver P1+ aus dem Nachbarland Polen ist wirklich ein außergewöhnliches Gerät, dessen Preis – auch und besonders vor dem Hintergrund der umfangreichen Patch-Möglichkeiten – als angemessen zu bezeichnen ist.

PRO
Innovatives Konzept
Umfangreiche interne und externe Modulationsmöglichkeiten
Kräftiger, charaktervoller Sound
Robuste, hochwertige Verarbeitung
CONTRA
Stellenweise etwas „unberechenbar“
Synth „klingelt“ auch im Bypass minimal durch
Oktave und Harmonie nicht gerastert 
Sonicsmith Squaver P1+ Test. (Foto: Numinos)

FEATURES
Basiert auf dem ACO (Analog Controlled Oszillator)-Chip, einer Eigenentwicklung des Herstellers
Analoger Synthesizer folgt der Tonhöhe und Lautstärke des Eingangssignals
Extrahiert Gate-, Pitch-, Envelope- und CV-Trigger vom Audio-Eingang
Oszillator mit Rechteck (PWM) und Sägezahn
40 dB Verstärkungsbereich am Eingangsvorverstärker (hochohmig)
Sidechain-Eingang für zweiten Envelope-Follower (über Fußschalter zuschaltbar)
Integrierter Ringmodulator
Resonanzfilter (LP, BP, HP, 12/24dB) mit CV-Eingangssteuerung
9V Batteriebetrieb oder Standard 9V Netzteil
Die Dual-4-LED-Anzeige zeigt sowohl den Pegel des Haupteingangs als auch des Sidechain an
Insgesamt 3 Audio-Eingänge, 5 CV-Ausgänge und 6 CV-Eingänge

PREIS
Sonicsmith Squaver P1+: Ca. 624,17 € (Straßenpreis: Stand: 14.07.2018)


Weitere Informationen zu diesem Produkt gibt es auf der Webseite des Herstellers.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Innovatives Konzept
  • Umfangreiche interne und externe Modulationsmöglichkeiten
  • Kräftiger, charaktervoller Sound
  • Robuste, hochwertige Verarbeitung
Contra
  • Stellenweise etwas „unberechenbar“
  • Synth „klingelt“ auch im Bypass minimal durch
  • Oktave und Harmonie nicht gerastert
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Sonicsmith Squaver P1+ Test
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Sonicsmith Squaver P1+ Test. (Foto: Numinos)

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von Numinos

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