Showtec Beacon 360 Double Sided MH Test

Praxis

Lichtqualität und Eigenschaften

Beide Lichtaustritte sind mit vier RGBW-LEDs bestückt, die in einem Winkel von acht Grad abstrahlen. Bei einer Gesamtleistung von 40 Watt je Seite und per Rotation auf beiden Achsen kann der Moving-Head interessante und bunte Effekte erzeugen, die bisher entweder gar nicht oder nicht in dieser Frequenz möglich waren. Hinter den Linsen erkennt ihr kaum eine Einzelfarbe und bekommt beim Einsatz von Mischfarben einen relativ sauberen Beam selbst beim ersten Meter. Einziger Kritikpunkt, den ihr aber bei einer Lüfterkühlung nie ganz weg bekommt, ist die Geräuschkulisse des Beacon 360

Anwendungsbereiche

Der Testkandidat eignet sich gut für kleine Bühnen, er bietet schöne Effekte und lässt euch im Stand-alone auch nicht allein – daher sehe ich ihn auch in eurem DJ-Set oder auf dem Hochzeits-Event. Auch auf kleineren Konzertbühnen, in Technohäusern, Diskotheken und Clubs fühlt sich der Beacon 360 wohl.

Fotostrecke: 3 Bilder Showtec Beacon 360: Output mit Mischfarben.

Stand-alone-Modus

Neben der Musiksteuerung über das integrierte, in der Empfindlichkeit regelbare Mikrofon stehen der Master/Slave-Modus und zwei Autorun-Programme zur Verfügung. Über das Display könnt ihr auch einen speicherbaren Wert für alle Parameter einstellen, der gespeichert werden kann. Bei den Autoprogrammen hätte ich mir allerdings mehr Auswahl gewünscht.

DMX-Steuerung

Neun-Kanal-Modus Die Steuerung der Bewegungsachsen erfolgt über nur zwei Kanäle; die Rotations-Optionen sind also im jeweiligen „Achsenkanal‟ schon inbegriffen. Ansonsten gibt es Einzelkanäle für Rot, Grün, Blau und Weiß sowie einen Global-Dimmer- und einen Stroboskop-Kanal. Abgerundet wird das Ganze mit einer Zurücksetzen-Option. Dank dieser Kanalbelegung lässt sich auch mit günstigen DMX-Controllern arbeiten.

19-Kanal-Modus

Die zehn zusätzlichen Kanäle erweitern die Steuerungsmöglichkeiten enorm. So sind bei den Bewegungsachsen die 360 Grad nicht mehr auf 127 Schritte verteilt, sondern es stehen zum einen die vollen 255 zur Verfügung, und zum anderen ist ein weiterer Kanal für 16 Bit zuständig – dies gilt natürlich für beide Achsen. Ich würde mir noch wünschen, für jede Achse die Geschwindigkeit getrennt zu regeln, aber dafür ist nur ein gemeinsamer Kanal vorgesehen. Wenn ihr das unpassender geregelt findet als im Neun-Kanal-Modus, steht dessen Achensteuerung zusätzlich zur Verfügung – gepaart mit den Rotationsoptionen.
Außerdem lassen sich die Head-Seiten-LEDs in acht Kanälen getrennt voneinander je Farbe dimmen. Ein Master-Dimmerkanal entfällt aber für beide Seiten des Heads. Auf Stroboskop- und  Reset-Channels müsst ihr aber nicht verzichten. Eine Funktion, die verschiedene Farbwechsel mit Geschwindigkeitskontrolle vereint, komplettiert den Modus.

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