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Seymour Duncan California 50’s Set SSL-1 Test

Praxis

Die Soundfiles werden alle über ein AxeFx III in die DAW gespielt.
Die SSL-1 Modelle gehören sicherlich zu den eher ausgangsschwächeren Pickups im Seymour-Duncan-Sortiment und eignen sich daher auch sehr gut für Vintage-Singlecoil-Sounds. Das Brummen ist so, wie man es von Singlecoils kennt und absolut im Rahmen, während die Zwischenstellungen sich weitestgehend brummfrei verhalten. In den cleanen Beispielen entfalten die Tonabnehmer einen sehr glasigen und crispen Ton, der auch überraschend präsent in den Mitten ist und sehr durchsetzungsfähig erscheint, wobei der Grundsound der Gitarre in allen Frequenzbereichen sehr ausgewogen wiedergegeben wird.

Das Seymour Duncan California 50s Set generiert traditionelle, glasige und präsente Stratocaster-Klänge, wie man sie aus den 50er und 60er Jahren kennt.
Das Seymour Duncan California 50s Set generiert traditionelle, glasige und präsente Stratocaster-Klänge, wie man sie aus den 50er und 60er Jahren kennt.

Im Crunch-Bereich wissen die SSL-1 sehr gut meine dynamischen Nuancen umzusetzen und so ist es mir möglich, nahezu cleane Sounds, aber auch fette Rhythm-Chords nur aufgrund meiner Anschlagstärke zu generieren. Auch das Arbeiten mit dem Volume-Poti ermöglicht eine große Bandbreite an Zerr- und Klangabstimmungen. Bei stärkerem Gain erhöht sich natürlich das Brummen der Singlecoils, das aber nur in Spielpausen wahrgenommen wird und vollkommen im Normalbereich liegt.

Durchsetzungsfähige Leads sind den SSLs problemlos zu entlocken, Hi-Gain-Sounds in der Hals-Pickupstellung klingen überzeugend und das typische Neck-“Klirren” erzeugt einen tollen Charme. Fettes Drop-D-Rhythmusspiel kann bei diesem Singlecoil-Set natürlich nicht mit den dafür optimierten Humbuckermodellen mithalten, da es hier an Punch und Low-End mangelt, dennoch erzeugen die SSLs auch im High-Gain-Bereich eine gute Klarheit.

Audios

  1. Clean: Alle fünf Kombinationen, beginnend am Steg
  2. Crunch: Alle fünf Kombinationen mit unterschiedlich hartem Anschlag, beginnend am Steg
  3. Mid Gain: Erst Hals-Pickup (Vol. 5), dann Mid-Pickup (Vol. 10) und dann Steg-Pickup (Vol.10)
  4. Mid Gain: Steg-Pickup, Volume von 10 auf 2
  5. Mid Gain: Steg-Pickup, Tone-Regler Aktion (0-5-10)
  6. High Gain: Leadsound (Steg-, Mittel-, Hals-Pickup)
  7. High Gain: Stoner Riff (Hals-Pickup)
  8. High Gain: Heavy Riff (Steg-Pickup)
Audio Samples
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1. Clean: Alle fünf Kombinationen, beginnend am Steg. 2. Crunch: Alle fünf Kombinationen mit unterschiedlich hartem Anschlag, beginnend am Steg. 3. Mid Gain: Zuerst Hals-Pickup (Vol. 5), dann Mid-Pickup (Vol. 10) und dann Steg-Pickup (Vol.10). 4. Mid Gain: Steg-Pickup, Volume von 10 auf 2 5. Mid Gain: Steg-Pickup, Tone-Regler Aktion (0-5-10) 6. High Gain: Leadsound (Steg-, Mittel-, Hals-Pickup) 7. High Gain: Stoner Riff (Hals-Pickup) 8. High Gain: Heavy Riff (Steg-Pickup)
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